Drei wichtige Zutaten für einen guten Communitybeitrag!
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am 27.10.2020 12:35
Liebe:r Communitynutzer:Innen,
eine Frage oder eine These ist schnell gepostet. Aber vielleicht wunderst du dich, dass eine Antwort auf sich warten lässt oder zu wenig Mitglieder mitdiskutieren. Das kann unter Umständen daran liegen, dass z.B. der Titel nicht aussagekräftig , der Beitrag zu lang oder der Inhalt/Intention nicht sofort erkennbar gewesen ist. Darum haben wir einmal die unserer Meinung wichtigsten Zutaten für einen guten Communitybeitrag zusammengetragen:
- Kurzer und aussagekräftiger Titel
Ein aussagekräftiger Titel ist bereits die halbe Miete. Er sollte klar dein Anliegen beinhalten. Titel wie: „Ich habe eine Frage.“ Oder das Nennen eines Wertpapiers z.B. „Bayer“ hilft nicht wirklich weiter. Ideal ist z.B. eine konkrete Frage „Sollte man in Bayer investieren?“
Die Länge eines Titels sollte zwischen 45-60 Zeichen betragen. Überlange Titel werden in der Übersicht verkürzt dargestellt.
- Erst die Pflicht, dann die Kür.
Wusstest du, dass Goldfische eine längere Aufmerksamkeitsspanne besitzen als Menschen? Aus diesem Grund sollte der Kern deiner Botschaft bereits in den ersten Sätzen zu finden sein. Im weiteren Verlauf kannst du deinen Text selbstverständlich weiter ausschmücken. Das führt uns zu Punkt #3. - In der Kürze liegt die Würze
Ja, mache Dinge sind komplexer Natur und können nicht in drei Sätzen abgehandelt werden. Aber je kürzer und präziser du dein Anliegen erklärst, desto besser und schneller lässt es sich erfassen.
Zum Schluss. Unsere Hinweise sind als das zu verstehen, was sie sind: eine Orientierungshilfe. Wer sie berücksichtigt, hilft sowohl sich, als auch allen Lesern in dieser Community.
In diesem Sinne. Viel Spaß in und mit der Community.
Viele Grüße
Christoph & Team
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am 27.10.2020 17:38
Völliger Unsinn. Man darf die Leser nicht zu gut behandeln. Meine lieblos dahingerotzten Texte kriegen (Umgangsprache!) auch ohne schlagkräftigen Titel ("Börsenabsturz! Was man jetzt sofort verkaufen muss") ganz viele Klicks. Und direkt zur Sache kommen? Ja, wo sind wir denn? Ich spanne die Lesenden viel lieber auf die Folter, bis dann gegen Ende meiner Texte eine lauwarme Aktienempfehlung mit Disclaimer ("Nicht für Einsteiger geeignet!") kommt. Merke: Wer den Leser ratlos zurücklässt, darf sich auf viele Klicks für seine Folgebeiträge freuen, in denen er allfällige (sic!) offene Fragen beantwortet. Wir Journalisten nennen das "Abo-Prinzip" oder auch "Leser-Blattbindung" oder hier "Leser-Threadbindung".
Von kurzen, einfachen Sätzen halte ich ebenfalls nix. Der Lesende hat ja einen gewissen ... äh ... äh .... Anspruch an sich selbst. Aus jenem (sic!) Grund liegt auch in der Würze nicht die Kürze und auch nicht umgekehrt. Denn wenn man den Lesenden zu schnell wieder entlässt, dann gerät man selbst in Vergessenheit, und davon hat ja niemand was.
Indes (exklusives Wort aus meinem Passivwortschatz) geht der Hauptpreis an @haxo , der dem obigen Text von @SMT_Chris einen wunderwunderschönen Aufkleber (neudeutsch "Tag") aufgeklebt hat. Louffée!
Den Vergleich* meiner Lesenden mit Goldfischen (m/w) lehne ich strikt ab. Die in der Fachpresse zuletzt geäußerte These, dass meine Empfehlungen in erster Linie für Goldfische geeignet sind, kann ich weder bestätigen noch dementieren. Von daher (sic!) bleibt es bei den allgemeinen Risikohinweisen.
Das alles habe ich bei Helmut Markwort gelernt. Also vom Besten.
Ich habe fertig.
nmh
_________________
*) sog. "Framing": @SMT_Chris hat so einen Vergleich überhaupt nicht angestellt, dennoch fand ich es ganz hübsch, ihn hier zu beschuldigen und mich als den Großen Guten darzustellen. Dabei ist @SMT_Chris sogar etwas größer als ich, jedenfalls wenn er Schuhe trägt, also nicht im Shark. Aber jetzt wird's zu persönlich.
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27.10.2020 18:08 - bearbeitet 27.10.2020 18:09
Es war einmal ... ein Blindtext.
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, von Schusterjungen und Hurenkindern, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort "und" und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen sie es immernoch.
unbekannter Verfasser, vermutlich 17. Jhdt.
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27.10.2020 19:03 - bearbeitet 27.10.2020 19:05
Alles falsch, Ihr Lieben!
Man muss das genauso machen wie das Köllsche Dreigestirn namens @huhuhu
Man nimmt einen langen Vorgängertext und zitiert den erst mal.
Dann zerpflückt man den zitierten Text und markiert fett irgendwelche
Bestandteile. Dann öffnet man das Köllsche Wörterbuch bzw. das Köllsche
Grundgesetz, nimmt daraus wahllos irgendwelche Begriffe oder Wortfetzen
und mörtelt die mit der Paste&Copy-Maurerkelle virtuos unter den Text - splash!
Da wird sogar ein Baumeister Lugner neidisch!
Das ganze garniert man noch mit Insider-Gags und Histörchen aus dem Hühnerwald. Wie würde der Wiener sagen: a Ahnser-Schmäh!
Ihr glaubt es nicht: es wird gelesen und geliked ohne Ende, und der Autor erwirbt
sogar Legenden-Status!
So, jetzt geh ich erst mal ne seriöse Zeitung lesen.
Gruß, Pramax
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
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am 27.10.2020 19:42
@Pramax schrieb:Alles falsch, Ihr Lieben!
Man muss das genauso machen wie das Köllsche Dreigestirn namens @huhuhu
und nun haben die eins ( Dreigestirn ) für 2 ! Jahre tz unglaublisch diese KÖLSCHEN
Man nimmt einen langen Vorgängertext und zitiert den erst mal.
Dann zerpflückt man den zitierten Text und markiert fett irgendwelche
Bestandteile. Dann öffnet man das Köllsche Wörterbuch bzw. das Köllsche
Grundgesetz, nimmt daraus wahllos irgendwelche Begriffe oder Wortfetzen
und mörtelt die mit der Paste&Copy-Maurerkelle virtuos unter den Text - splash!
Da wird sogar ein Baumeister Lugner neidisch!
also mei leber ...wenn DER Baumeister ist ( Lächerlich )
bin isch Prof.Dipl.-Ing.Architekt BDA der Gaffelbauhütte
Das ganze garniert man noch mit Insider-Gags und Histörchen aus dem Hühnerwald. Wie würde der Wiener sagen: a Ahnser-Schmäh!
Ihr glaubt es nicht: es wird gelesen und geliked ohne Ende, und der Autor erwirbt
sogar Legenden-Status!
...ist ja wohl das mindeste, gell
liche Grüße
us däm Höhnerwald
So, jetzt geh ich erst mal ne seriöse Zeitung lesen.
Extra Grüße
von Arthos & Wiwaldi
Gruß, Pramax
28.10.2020 09:36 - bearbeitet 28.10.2020 10:14
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28.10.2020 09:36 - bearbeitet 28.10.2020 10:14
You made my day.
Wie immer gilt auch bei diesem Thema: Grau ist jede Theorie. Oder: Ausnahmen bestätigen die Regel. etc. pp.
Um meinen Text so kurz wie möglich zu halten, habe ich sehr pauschalisiert. Quasi wissenschaftliche Abhandlungen, wie sie z.B. aus der digitalen Feder einer (lebenden) Legende wie @nmh entspringen, dürfen (fast) alles, nur nicht kurz sein. Aber mal erhlich. Soweit ich mich an das Triptychon des Markwortschen Journalismusverständnisses erinnen kann, hieß es doch: Fakten! Fakten! Fakten! Für mich bedeutet das: Reduce to the max, statt Jean Paulsche Textlawinen. Oder? Aber letztlich ist alles relativ ;).
Aber ich denke, der um wie viel Grad° auch immer geneigte Leser/ Communitynutzer, wird wissen, was gemeint ist. Insbesondere bei sehr spezifischen Fragen halte ich es für sinnvoll, wenn man die drei Tipps beherzigt.
Beste Grüße
Christoph
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am 28.10.2020 10:12
@SMT_Chris schrieb:@nhm .....
Ächt???!!!!!!
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
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am 28.10.2020 10:15
@Antonia schrieb:
@SMT_Chris schrieb:
@nhm .....
Ächt???!!!!!!
Ups! Passiert den Besten ;). Ich fürchte aber, er wird nun nie wieder ein Wort mit mir wechseln. *tränensmiley*
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am 28.10.2020 10:26
"nie wieder ein Wort mit Dir wechseln"? - Ha, träum weiter!
Echte Legenden (und mit "echt" meine ich "echt") zeichnen sich dadurch aus, dass man sie stets erkennt, auch wenn Buchstaben vertauscht wurden.
nmh
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am 28.10.2020 10:33
