Zusätzlich zu ETFs noch Aktienanteil aufbauen?

[irrelevant]

Hallo an alle in der Community,

ich lese zwar schonwas länger mit und bin auch schon länger comdirect-Kunde, aber habe gerade erst meinen eigenen Nicknamen vergeben um mal was schreiben zu können.

Ich bin 47 Jahre, habe 2 Kinder, ein Eigenheim und habe bisher nur in ETFs investiert. Dies aber schon seit ca. 10 Jahren. Allerdings bisher nur langweilig in MSCI World. Tagegeld habe ich auch und zwar sicherheitsorientierte ca. 50% des Gesamtguthabens (Ziel ist 50% Sparen (Tagegeld etc.) und 50% Investieren).

Auch wenn man immer wieder hört dass man den Markt nicht schlagen kann, juckt es mich doch immer wieder und ich möchte neben dem ETF auch in Aktien investieren. Das Ziel soll gar nicht sein den Markt zu schlagen, sondern eher aus Interesse / Hobby Firmen zu analysieren und dann in diese zu investieren. Einige Bücher habe ich die letzten Jahre gelesen und würde gerne wissen ob es Eurer Meinung nach sinnvoll ist noch nebenher ein Aktienportfolio aufzubauen.

Erste Idee wäre jetzt allerdings nicht auf reine Dividendenaktien zu setzen, da bis zur Rente noch ca. 20 Jahre Zeit ist.

Was sagt ihr zu meiner Idee? Besser lassen oder zumindest bis max. 50% der Depotgröße sinnvoll? Die ETFs sollen drin bleiben und ggf. weiter bespart werden.

Habt ihr Gegenvorshläge? Also wie z.B. eher auf reines diversifiziertes ETF-Portfolio setzen (wie zB Christian Delacour (youtuber mit Weltportfolio - Welt AG aus ETFs)?

Danke für erste Tipps / Antworten 

[HaBe]

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen. Ich habe auch mit ETFs angefangen und dann gemerkt, dass mir das Thema Spaß macht. Bin dann nach und nach parallel in Einzelwerte eingestiegen. ETF zu Aktien liegt bei mir aktuell ca 75 zu 25 %. Das ist auch meine Zielgröße. 

[Antonia]

Hallo @irrelevant (das hätte echt ein wohlgefälligerer Nick werden können!),

sei herzlich willkommen hier in der Community!!

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@irrelevant  schrieb:

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Das Ziel soll gar nicht sein den Markt zu schlagen, sondern eher aus Interesse / Hobby Firmen zu analysieren und dann in diese zu investieren. Antworten 

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Na klar, kann man machen.

Muss man nicht.

Aber es macht auf jeden Fall einen Riesenspaß!

Wenn du allerdings der Typ Mensch bist, der 50% Sparrate auf TG packt, dann solltest du ein sehr stabiles Herz-/Kreislaufsystem haben! Du musst die Schwankungen aushalten und dich um dein Einzelaktiendepot kümmern.

Das Risiko von Verlusten ist ziemlich hoch und die Chance auf eine kleine Rakete auch.

Ich möchte dir die umfangreichen Börsenbeiträge von @nmh sehr ans Herz legen! Beachte die Stopkurse!

Wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg!

Übrigens, der Christian ändert seine Strategie von Einzelaktien zu mehr ETF, ultrastabil 😅👍

[irrelevant]

Ok, erstmal Danke für die schnelle Antwort.
75% ETF und 25% Aktien klingt nach einer guten Zielgröße.

Wie findet ihr denn die richtigen Aktien? Derzeit nutze ich nur Aktienguide und Traderfox, beides in der kostenlosen Variante.

[Antonia]

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@irrelevant  schrieb:

...

Wie findet ihr denn die richtigen Aktien? 

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Aus den Indexlisten (Dow, S&P500, Dax, EurStoxx etc).

Aus Diskussionen hier in der Community. 

Aus den Listen von nmh.

[huhuhu]

@irrelevant 

Guten Morgen,

ich falle hier etwas aus dem Rahmen 😇

Bin zu 95 % in Aktien,

mit einem Säulendepot < SAP, BASF, Meta, Alphabet, Microsoft, seit kurzem BMW >

Bei allen  Kids der Familie allerderdings entgegengesetzt,

90% EFT und 10 % einzelwerte.

Ansonsten wäre ich bei Antonia.

Grüße

Daniel

[irrelevant]

Danke, aber was ist ein Säulendepot?
Ist das dein festes Stützwerk fürs Depot?

[huhuhu]

@irrelevant 

Sorry,

eines für Später < Ruhestand >

wo ganz selten Änderungen getätigt werden.

Grüße

Daniel

[GetBetter]

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@irrelevant  schrieb:

Auch wenn man immer wieder hört dass man den Markt nicht schlagen kann, juckt es mich doch immer wieder und ich möchte neben dem ETF auch in Aktien investieren. Das Ziel soll gar nicht sein den Markt zu schlagen, sondern eher aus Interesse / Hobby Firmen zu analysieren und dann in diese zu investieren.
[...]
Was sagt ihr zu meiner Idee? Besser lassen oder zumindest bis max. 50% der Depotgröße sinnvoll?

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Die Frage, ob das "sinnvoll" ist, lässt sich aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten:

• Wenn es Dir ums Ausleben eines Hobbys geht, dann stellt sie sich gar nicht bzw. die Sinnhaftigkeit kommt alleine aus dem Spaß an der Sache.
  In dem Fall ist es dann auch kein unbedingten Muss den Markt zu schlagen, schließlich kostet jedes andere Hobby auch Geld. Ein eventuelles Renditedefizit der selbst zusammengestellten Einzelaktien gegenüber dem bisherigen ETF-Ansatz sollte halt nicht zuuu groß werden.
• Wenn dagegen doch das Bestreben den Markt schlagen zu wollen im Vordergrund steht, dann ist es eine Abwägung zwischen Aufwand (der dann ggf. zumindest in Teilen nicht mehr als Hobby sondern als Arbeit zu betrachten ist) und Ertrag bzw. Überrendite.

Glücklicherweise ist es ja keine Entscheidung zwischen schwarz und weiß. Über die Größe des Portfolioanteils, den Du den Einzelaktien zugestehst, kannst Du jede beliebige Abstufung zwischen den beiden oben genannten Varianten einstellen.

Genauso würde ich es auch machen: EInfach mal mit der einen oder anderen Einzelaktie anfangen und dann immerwieder in sich reinhören. Der Bauch weist Dir dann ganz automatisch die Richtung zum für Dich optimalen Mix.