@Noxx schrieb:
@Zilch schrieb:Kurze Frage dazu: gibt es nicht Erhebungen die besagen dass die derzeitige Gelddruckorgie keine Inflation verursacht?
Ich bin mir SEHR sicher dass es bisweilen immer heißt "Inflation wird es nicht zu kommen". Muss morgen mal ein paar Links dazu suchen, bin gerade am Handy.
...
Ich freue mich auf die Gründe warum ein zweiter so krasser Crash wahrscheinlich ist 🙂
1) Inflation:
Über Jahrhunderte hat sich gezeigt, die größten Schuldenmacher sind jeweils die Herrschenden jedweder Coleur
Ein Scholz, der heute 500 Milliarden rausschmeißt denkt nicht im Traum darüber nach, sie jemals zurückzuzahlen (besser: Notenbanktechnisch wieder ein zu ziehen)
Er ist bald in Pension wie alle schuldenmachende Politiker vor ihm
Ihn interessiert nur seine Pension und jetzt kommt der entscheidende Gag, die monströsen aufgesammelten Staatsschulden sind nur durch eine Inflation rückzahlbar, nicht durc h normales Wirtschaften
Scholz hat in super Wirtschaftszeiten nur ein PlusMinusNull hingekriegt und kaum getilgt
Eine massive Inflation kann die Währung kollabieren lassen, aber der Staat ist dann alle Schulden los. Da er das Steuerrecht hat, wird er sofort anschließende Geldformen welcher Coleur auch einziehen um seine Beamten und Pensionäre zu bezahlen.
Das wissen alle Eingeweihten, deshalb kommt die Inflation so sicher wie das Amen in der Kirche, die Frage ist wann?
Auf jeden Fall umso schneller, je mehr Geld gedruckt wird, Stichwort Corona
Genau so ist das!
Die Regierung hat eigentlich gar nichts gemacht. Die kalte Progression und die Steigerungen haben dazu geführt, dass immer mehr Steuereinnahmen generiert wurden. Wenn man ehrlich ist, dann hat Merkel extrem stark von Schröders Reform profitiert. Und dafür das man immer mehr an Steuern bezahlt bekommt man immer weniger an Gegewenwert. Das Preis-Leistungsverhältnis ist eine Katastrophe 
Jedenfalls bin ich auch davon überzeugt, dass es einige wie mich gibt, die lange an der Seitenlinie ausgeharrt haben und dann in den letzten ca. 6 Wochen einen nicht unerheblichen Betrag investiert haben. Den meisten ist klar, dass Sachwerte einen gewissen Inflationsschutz bieten. Mal sehen zu was der Staat bereit ist, um den bürgenden Bürger an die Kandarre zu nehmen. Frau Esken hat ja das Wort Lastenausgleich bereits in die Runde geworfen. Ich hoffe dass es eine "kontrollierte" Inflation" gibt.
@Noxx schrieb:1) Inflation:
Über Jahrhunderte hat sich gezeigt, die größten Schuldenmacher sind jeweils die Herrschenden jedweder Coleur
Ein Scholz, der heute 500 Milliarden rausschmeißt denkt nicht im Traum darüber nach, sie jemals zurückzuzahlen (besser: Notenbanktechnisch wieder ein zu ziehen)
Er ist bald in Pension wie alle schuldenmachende Politiker vor ihm
Ihn interessiert nur seine Pension und jetzt kommt der entscheidende Gag, die monströsen aufgesammelten Staatsschulden sind nur durch eine Inflation rückzahlbar, nicht durc h normales Wirtschaften
Scholz hat in super Wirtschaftszeiten nur ein PlusMinusNull hingekriegt und kaum getilgt
Eine massive Inflation kann die Währung kollabieren lassen, aber der Staat ist dann alle Schulden los. Da er das Steuerrecht hat, wird er sofort anschließende Geldformen welcher Coleur auch einziehen um seine Beamten und Pensionäre zu bezahlen.
Das wissen alle Eingeweihten, deshalb kommt die Inflation so sicher wie das Amen in der Kirche, die Frage ist wann?
Auf jeden Fall umso schneller, je mehr Geld gedruckt wird, Stichwort Corona
Lieber @Noxx
das ist so aber nicht richtig was du sagst. 2019 war das fünfte Jahr in FOLGE in dem wir Schulden abgebaut haben und die Schuldenquote gesenkt haben. Jetzt, 2020 und durch Corona, ist das natürlich wieder hinfällig. Ich mag den Scholz auch nicht, wer sagt seine Altersvorsorge ist das Girokonto (bei fast 18.000€ MONATSgehalt verständlich) und das sei gut und sollten alle machen zeigt mir dass er absolut keine Ahnung von der Bevölkerung hat. Aber das, was du ihm vorwirfst, kann man ihm nun nicht vorwerfen. Auch wurde viel Geld neu investiert, zwar nicht auf kommunaler Ebene aber auf Länderebene (ich arbeite hauptsächlich im Auftrag der Bundesrepublik).
Prinzipiell finde ich deine Worte gar nicht mal so falsch, erst recht was die Politiker und deren "Sorgen an die Zukunft" (wenn man es denn so nennen will) angeht, aber was die Inflation angeht kannst du ganz leicht nachprüfen dass die von dir getroffenen Aussagen so nicht stimmen.
Hier ein Aritkel der das Gegenteil aufzeigt
Hier ein Artikel des DIW in dem eher mit einer Deflation als Inflation gerechnet wird
Danke @blabla_bla der das auch richtig gesagt hat.
@Noxx schrieb:2) zweiter Crash
...keiner weiß, ob, wann, wieso
...aber der Boom der letzten Tage hat gezeigt, der Markt will wieder nach oben
...aber will er nach oben, weil Wirtschaftsdaten oder Coronameldugen das implizieren?
...oder will er nach oben, weil viele Cashholder das Geschäft ihres Lebens wittern
...ich tendiere zu zweiterem und das sind zittrige Hände
...ja, ich glaube nach Ende der Dividendensaison geht der Dax nochmal auf 8300
Also ist der einzige Grund im Prinzip kurz und knackig gesagt "Gewinnmitnahme".
Weil die Leute die jetzt investiert sind Gewinne mitnehmen und alles mögliche verkaufen wollen werden die Kurse wieder fallen.
Das klingt für mich logisch und realistisch.
@jojo66 schrieb:
Ich bin der Auffassung, dass mindestens die Tiefs nochmals erreicht werden. Begründung: Die amerikanische Wirtschaft basiert auf Konsum. Bricht der Konsum weg, bricht auch das Verbrauchervertrauen weg. Das hat massive Auswirkungen auf Unternehmen und vor allem auf die Banken. Die Amis kaufen auf Kredit. Und bis die Kreditkarte glüht. Geht das noch bei mehr als 30 Mio. Arbeitslosen? Mit steigender Tendenz? Bereits jetzt können viele ihre Mieten nicht mehr bezahlen. Die Anzahl der Menschen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, hat sich deutlich erhöht. Auch die Anzahl der Menschen, die auf die Suppenküchen angewiesen sind, steigt stetig an. Natürlich hat dies auch auf den Kosum/Kauf von deutschen Produkten Auswirkungen. Und - das sollte man nicht vergessen - hat der Dax kaum ein Eigenleben. Er ist ein Anhängsel der amerikanischen Märkte.
Du vergisst aber dass das Sachen sind die bei den Unternehmen bekannt sind und auch beim Markt/der Börse. Das sind Sachen die nicht von heute auf morgen passieren sondern schleichend stetig über einen längeren Zeitraum. Das würde dementsprechend eher zu einer nach unten gerichteten Treppenbewegung sprechen als für einen totalen Crash wie er nun vorkam. Die Sachen die du beschreibst haben Auswirkungen auf die Quartalszahlen der Unternehmen, dass das 2. Quartal schlecht wird ist bekannt und dass Q3 und Q4 nicht viel besser aussehen können ist auch bekannt. Viele Sachen können auch von der Regierung noch aufgegriffen und so "behoben" oder zumindest unterstützt werden um die Auswirkungen zu mildern. Ich rechne mit den Folgen der Kredite für Unternehmen im großen Stil eher in den kommenden zwei drei Jahren als dieses Jahr.
@TRC schrieb:Genau so ist das!
Die Regierung hat eigentlich gar nichts gemacht. Die kalte Progression und die Steigerungen haben dazu geführt, dass immer mehr Steuereinnahmen generiert wurden. Wenn man ehrlich ist, dann hat Merkel extrem stark von Schröders Reform profitiert. Und dafür das man immer mehr an Steuern bezahlt bekommt man immer weniger an Gegewenwert. Das Preis-Leistungsverhältnis ist eine Katastrophe
Jedenfalls bin ich auch davon überzeugt, dass es einige wie mich gibt, die lange an der Seitenlinie ausgeharrt haben und dann in den letzten ca. 6 Wochen einen nicht unerheblichen Betrag investiert haben. Den meisten ist klar, dass Sachwerte einen gewissen Inflationsschutz bieten. Mal sehen zu was der Staat bereit ist, um den bürgenden Bürger an die Kandarre zu nehmen. Frau Esken hat ja das Wort Lastenausgleich bereits in die Runde geworfen. Ich hoffe dass es eine "kontrollierte" Inflation" gibt.
Nein, wie bereits zu Beginn des Threads gesagt: Genau so ist es NICHT.
Welchen Gegenwert hättest du gerne?
1) Schuldentilgung ist durchgeführt worden, fünf Jahre in Folge wurde die Schuldenquote gesenkt
2) Investitionen wie sie zum Beispiel hier nachvollziehbar sind (nur für Q4 2019 aber mit Rückblicken ebenfalls aus vergangene Jahre als Vergleich)
Ich arbeite hauptsächlich im Auftrag der Bundesrepublik, wenn der Staat aufhören würde Geld in Infrastruktur zu pumpen hätte ich keinen Job mehr. So bekomme ich Jahr für Jahr mehr zu tun weil immer mehr Geld ausgegeben werden soll.
Ich mag die Regierung nicht, keineswegs, ich finde nicht alles richtig was die machen und finde Merkel und ihre Regierung haben viele Fehler gemacht in den vergangenen Jahren unter anderem auch sehr viel Steuerverschwendung!. Aber was ich noch weniger abkann ist Stammtischgelaber ohne jegliche Begründung außer den Meinungen basierend auf selektiver Wahrnehmung und Halbwissen, das können wir weder hier noch überhaupt im Leben gebrauchen und sollte man in der Kneipe beim Bier belassen (bzw. derzeit eben über Skype/Team/irgendwas zuhause). Lob da wo es angebracht ist, aber auch Tadel wo es angebracht ist. Jedoch niemals Lob da wo es nicht verdient wurde aber auch nicht tadeln wo es nicht richtig ist.
Auch was die Inflation betrifft habe ich weiter oben ja nur zwei von vielen möglichen Links gegeben die Aufzeigen dass es NICHT zu einer Inflation kommt sondern die Inflation eher abnimmt.
Was Sachwerte angeht - da hast du recht. Aber das ist etwas was zum Beispiel @Shane 1 oder @hvd oder @Noxx und viele andere auch immer sagen: in solchen Zeiten sind Sachwerte die beste Möglichkeit sich vor irgendetwas zu schützen.
Was deinen Seitenlinien-Satz angeht: Wie viele Jahre standest du an der Seitenlinie? In den letzten 6 Wochen war die Erholung in der du investiert hast, davor der Crash über ca. 4 Wochen in denen die Leute erst veräußert haben und man sein Cash angesammelt hat um überhaupt an der Seitenlinie zu stehen.
