24.02.2020 12:06 - bearbeitet 24.02.2020 12:11
Guten Morgen,
es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.
Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.
Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.
Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 14.03.2020 15:58
14.03.2020 16:02 - bearbeitet 14.03.2020 16:05
14.03.2020 16:02 - bearbeitet 14.03.2020 16:05
@Perser0077 schrieb:für mich als Anfänger sehr gut dargelegt Deine Ausführung, müsste eigendlich jetzt jeder wissen was er zu tun hat.
Viele Grüße
Perser0077
Danke dir, aber Chartanalyze ist leider keine Vorhersage sondern nur eine Prognose basierend auf vergangenen Mustern und Chance/Risiko Verähltnissen. Leider weiß nicht ob der Markt wieder so reagieren kann, man darf nur nicht überrascht sein, wenn er es denn tut.
Deswegen wird hier von den Profis geraten in Tranchen einzusteigen. So das man dabei ist, wenn wir eine richtige Umkehr sehen, aber nicht voll investiert, wenns doch weiter berg ab geht.
Im Schlimmsten Fall landen wir für etwas länger in einem Bärenmarkt und dann das timing zu finden, wann wir weider in einen Bullenmarkt übergehen... phu da bin ich auch gespannt wie ich das hinkriege.
Deswegen Tranchen. 😃
//edit @Zilch Bitte Flens oder Jever an eine Berliner Postfiliale in F-Hain schicken. Die wissen dann bescheid! 😉
14.03.2020 16:16 - bearbeitet 14.03.2020 16:25
14.03.2020 16:16 - bearbeitet 14.03.2020 16:25
@Perser0077 schrieb:für mich als Anfänger sehr gut dargelegt Deine Ausführung, müsste eigendlich jetzt jeder wissen was er zu tun hat.
Viele Grüße
Perser0077
Ich möchte ein schönes Beispiel geben. Am Dienstag früh besagte eine Analyse dass die Wahrscheinlichkeit dass der DAX wieder innerhalb der nächsten vier Handelstage steigt bei 85% liegt. Dies basiert auf vergangenen Ereignissen.
Die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses dass über die nächsten 4 Handelstage der DAX fällt lag bei 22%. Mal abgesehen davon dass das irgendwie mathematisch nicht hinhaut wissen wir was passiert ist.
Am Donnerstag kamen dieselben Analysten zum Schluss dass zu 82% innerhalb der nächsten zwei Handelstage eine Rally stattfindet mit 3% Anstieg und 24% Chance dass der Kurs noch mal 3% fällt in den nächsten beiden Handelstagen.
Edit: Hier die Analyse
@Chrissel Bier verschickt man nicht per Post! Das wird gemeinsam vernichtet, Jugendschutz und so! Bevor es die Kinder in die Finger bekommen! 😄
Beste Grüße aus Friedenau/Steglitz 🙂
14.03.2020 16:46 - bearbeitet 14.03.2020 16:58
14.03.2020 16:46 - bearbeitet 14.03.2020 16:58
@akonkret schrieb:Deutlicher wird's bei McDonalds: Burger oder Burgerbraterei?
Immobilien ![]()
/t5/Wertpapiere-Anlage/und-sie-steigen-und-steigen-und-steigen-neue-Sterneliste/m-p/94364#M57860
Inzwischen sollen es wohl sogar über 40.000 Restaurants sein.
Nachtrag:
am 14.03.2020 16:46
Ja, es ist ein sehr guter Umgangston in dieser Community, das ist mir auch schon positiv aufgefallen.
Mehr habe ich nicht beizutragen, außer, dass ich als Anfänger natürlich auch darauf reingefallen bin, günstige Aktien jetzt einzusammeln 😁
am 14.03.2020 17:19
@fonteneau schrieb:Ja, es ist ein sehr guter Umgangston in dieser Community, das ist mir auch schon positiv aufgefallen.
kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Viele Grüße
Perser0077
am 14.03.2020 17:36
Eigentlich nicht so richtig. Ohne Anspruch auf korrekten Ablauf passiert in etwa folgendes.
Viele Anleger spüren zum ersten Mal die Schmerzen eines Crashs. Sie geben jedoch den nervenstarken Profi, innerlich schnürt die Panik ihnen jedoch die Luft ab, sie halten an ihren Werten zwar noch fest (das ist gut, denn eine Aktie, welche am Montag noch ein guter Konzern ist, ist einen Tag später ja keine riskante Klitsche).
Die Profis (Fondmanager usw.) haben selbstständig nach Algorythmen agierende Verkaufsprogramme, welche bei Erreichen einer gewissen Marke entweder kaufen oder verkaufen. Hier drückt kein Mensch die Entertaste, hier arbeitet die Künstliche Intelligenz.
Diese Programme haben mehrere Barrieren inplantiert und beim Erreichen der ersten Marke wird eine Verkaufswelle losgetreten, die Programme fangen an zu verkaufen. Dadurch sinken nun die Kurse, viele Privat und Kleinanleger erfasst nun die Angst und sie ziehen mit, wodurch die Kurse weiter fallen.
Dadurch wird die nächste Kursmarke unterboten und der Ausverkauf geht weiter, was irgendwann in Panik endet und der Markt taumelt weiter nach unten.
Würden die Kurse so weiter fallen wie diese Woche, könnten wir die Aktien Ende März für umsonst erhalten, denn dann stünde der Kurs theoretisch bei O,- Euro.
Nun sind die Aktien einen Tag später so günstig, dass die ersten Schnäppchenjäger ins Spiel kommen.
Ein paradiesischer Zustand für Trader, Spekulanten, Zocker und Börsianer, welche die Gunst der Stunde nutzen wollen. Sie kaufen die billigen unter Wert vorhandenen Aktien um saftige Gewinne zu erhaschen. Da Trader aber nicht an der Beteiligung der Wirtschaft auf Dauerbasis kaufen, werden diese wieder mit Gewinn abgestoßen und wir haben diese Schaukelbörse (rauf und runter). Greift nun zur Beruhigung oder Rettung der Staat wie bei der Commerzbank ein, hält er diese Aktien langfristig und die Aktien sind abgefischt. Käufer bezahlen wieder höhere Preise und der Markt findet seinen Boden.
Natürlich nicht sofort und so schnell wie es abwärts ging, sondern die Kurse schaukeln sich vorsichtig nach oben, denn die Angst ist immer noch greifbar.
Ich würde lügen, würde ich behaupten, die Situation läßt mich kalt, der Crash hat auch mir ein riesiges Loch ins Depot gesprengt.
Aber in der Vergangenheit wurden jedesmal wieder neue Höchststände erreicht und die Welt versinkt deshalb nicht im Meer.
Derzeit wird es uns brutal verdeutlicht, dass Kurse nicht nur steigen, sondern auch fallen.
Dies ist aber der Preis, den wir Börsianer dafür bezahlen müssen, unser Lohn ist im Gegenzug die höhere Rendite.
Wer diese Schwankungen nicht aushält hat mein Verständnis, aber ich sage auch, er hat an der Börse nichts verloren und sollte dem Kapitel den Rücken zuwenden.
Grüße - Shane
am 14.03.2020 17:47
@Shane 1 vielen Dank. Ich schulde dir nun gewiss ein Bier, oder ne Coke, Wasser (aber nicht das Fiji Zeug!!) 🙂 ich glaube nun hab ich es kapiert 🙂 wenn nicht bin ich zu dumm für Börse 😉
am 14.03.2020 18:07
am 14.03.2020 18:20
Du hast die Situation wunderbar beschrieben, genau so läuft es ab.
Was ich aber nicht verstehe ist, dass du deine Aktien nicht auch frühzeitig verkaufst und später wieder billiger einsammelst.
Sicher sind die meisten Unternehmen auch nach der Kriese keine Klitschen, aber wenn du beim späteren günstigeren Einstieg fürs gleiche Geld viel mehr Anteile bekommst, dann spricht doch wenig für eine buy and hold Strategie, insbesondere wenn man weiss wie das Spiel läuft.