am 01.04.2020 08:13
Guten Morgen liebe Community,
heute habe ich auf meinem Verrechnungskonto einen Einzug von Zinsen für 31.12.19 - 31.03.20 in Höhe von 11 % = 27,56 € gesehen. Komischerweise, war mein Verrechnungskonto nie im Minus, vielleicht mal für ein paar Stunden, bis der Übertrag vom Tagesgeldkonto umgebucht wurde.
Habt Ihr da Ideen wo ich die Prozedur nachlesen kann?
Danke.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 02.04.2020 17:04
am 01.07.2021 21:04
Mir ist heute leider das gleiche passiert... Ich muss aus einem Aktienverkauf am 1.4. Sollzinsen zahlen, weil ich am 6.4 das Geld auf ein anderes Depot überwiesen habe... Valuta war am 7.4... Es wird mit kostengünstigen und kundenfreundlichen 11 Prozent gerechnet, so dass aufgrund eines Tages schon ein paar Euro zusammgekommen sind... Schön, dass ich das Konto problemlos um ein paar 10000 Euro überziehen kann ohne Hinweis auf mögliche Kosten... (Der Absatz enthält Ironie!).
Naja, wenn hier nicht kulant reagiert wird, dann werde ich mittelfristig das Depot komplett zugunsten des Hauptdepots dichtmachen.
am 01.07.2021 21:21
So böse das auch klingen mag @Analytiker - welche Kulanz?
Weil du die AGB gelesen und bestätigt hast, als du das Depot eröffnet hast? Weil es üblich ist bei überziehen des Kontos Zinsen zu zahlen? Wie muss ich mir das vorstellen? "Hallo, ich habe die Valuta nicht beachtet und Geld zu früh transferiert. Dadurch habe ich Strafzinsen gemäß AGB und wahrscheinlich auch gemäß PLV bezahlt. Die möchte ich trotz eigenem verschulden erstattet haben"?
Schau mal ob bei deinem Hauptdepot ähnliches gehandhabt wird. Sicher ist sicher. Und viel Erfolg dort bei deinen weiteren Geschäften. Das meine ich völlig ohne Ironie!!
01.07.2021 22:05 - bearbeitet 01.07.2021 22:31
01.07.2021 22:05 - bearbeitet 01.07.2021 22:31
Verhandelbar ist im Leben immer alles... Und wenn nicht, dann eben nicht...
am 02.07.2021 06:45
... ich verstehe nur das eine nicht:
Wo ist das Problem, auf der Übersichtsseite eine weitere Position einzufügen "bar verfügbar"?
Da steckt schon etwas Absicht dahinter.... (musste auch 0,03€ Zinsen zahlen... mir zu umständlich, das nun rauszusuchen)
am 02.04.2022 23:35
Der Zinsabzug ist mir jetzt auch passiert, aufgrund einer Diskrepanz in den Valuta-Daten von fünf Tagen bei knapp 4.000 EUR bei An- und Verkäufen.
Ich habe mich ja schon vorher gefragt, warum ich mein Depot bei diesem Laden habe. Im Gegensatz zu ING oder scalable sind die ETF- und Aktiensparpläne mit 1,5% ja schon frech und der Kundenservice unter aller Kanone.
Aber die Verfügbarkeit von Geldern nicht darstellen zu können und obendrein auch noch 11% Zinsen für diese Fehlleistung zu verlangen, setzt der Abzocke wirklich die Krone auf.
Leider habe ich nur ein fünfstelliges Depot.
Gerne würde ich mehr Geld abziehen - so ein besch...ener Laden.
Gruß, Marlene
am 04.04.2022 10:11
Hallo @Marlene1950,
ich kann deine Verärgerung nachvollziehen, aber dass wir den verfügbaren Betrag auf dem Konto nicht korrekt darstellen, stimmt nicht.
Die valutarische Gutschrift aus Wertpapierverkäufen erfolgt bei uns immer zwei Bankarbeitstage nach dem Ausführungstag. Das gleiche gilt übrigens auch bei Wertpapierkäufen. Der aktuelle Kontostand inklusive der noch nicht abgerechneter Transaktionen wird im Persönlichen Bereich oder in der App unter dem verfügbaren Betrag angezeigt.
Sofern das Konto über den geduldeten Kreditrahmen überzogen wird, berechnen wir derzeit einen nominalen Zinsatz von 11,0 % p.a.
Gruß
Erik
am 06.04.2022 18:22
Aha. Das bringt auch nichts.
Offensichtlich war genug Kapital zum Eröffnen der Positionen da; wenn im Hintergrund die Valuta-Buchungen Einzelkonten übers Wochenende ins Minus ziehen, sollte das nicht das Problem des Kunden sein.
Ist mir aber auch egal. Die Konkurrenz ist günstiger, besser, moderner, freundlicher und besser zu erreichen.
Für comdirect spricht gar nichts mehr und ich bin mir sicher, dass ihr das auch schon seit geraumer Zeit an euren Kundenzahlen spürt. Und genauso reagiert der Markt auf solcherlei Stümperei.
Viel Erfolg noch und bis nimmer wiedersehen
am 15.04.2022 16:57
Habe eine siebenstelligen Betrag Aktien umgeschichtet und bin in die Falle getappt.
11% Zinsen und keine Warnung bevor man ungewollt einen solchen Kredit aufnimmt? Da steckt definitiv System dahinter.
376,87€ Lehrgeld. Tolles Geschäftsmodell Comdirect, BRAVO!
am 15.04.2022 17:14
Ich habe es der Verbraucherschutzzentrale gemeldet. Vielleicht bewegt sich ja etwas wenn einige Geschädigte dasselbe tun...