Zeig' Du mir deins, zeig' ich dir meins - Was haben wir zuletzt gekauft?

[Leo P. Old]

Moin.

Ich dachte es ist sicher lustig zu sehen, was andere User zZt so an spannenden Aktien kaufen. Und da es solche Threads sonst nur als Untermenge von (meist) Sternelisten oder in Form von Einkaufszetteln ominöser Vanilla-Cherry-Coke-abhängiger drei Buchstaben-User gibt, könnte das hier ein schöner Endlos-Thread werden...

Ich fange an... (alles Nachkäufe seit Anfang Oktober)

BROADCOM INC. DL-,001(A2JG9Z)

AXON ENTERPRISE DL-,00001(A2DPZU)

ARISTA NETWORKS DL-,0001(A11099)

COMFORT SYST. USA DL-,01(907784)

Und, was kauft ihr so?

[Defortis]

Alle 3 fürs Long / Dividendendepot:

VALE S.A.(897136)

Wer Rio Tinto, BHP und Glencore drin hat, der darf auch gern noch Vale dazu nehmen. Umstritten, Südamerika als Länderdiversifikation und unverschämte Dividende - gefällt mir. 

NTT INC.(873029)

Neben Itochu, Nintendo und Toyota etwas Verstärkung für die Japan-Rasselbande. Konservativ (Japan halt), langweilig und defensiv.

ENEL S.P.A. AZIONI EO 1(928624)

Für mich die passende europäische Ergänzung zur vorhandenen Iberdrola. Agieren nahezu global und trotz kürzlicher Marktliberalisierung eine feste Größe. Dividende passt, Burggraben auch. 

[Defortis]

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@matjung  schrieb:

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@Defortis  schrieb:

Fürs Langfrist Depot im August:

• Nestle (A0Q4D) - einfach zur Diversifiezierung Schweiz als Land und als Ergänzung zu den übrigen Konsumgüteraktien wie Unilever,  Coke, Pepsi, General Mills und JM Smucker).
• DBS Group (880105) - Singapore als Land, schöne kontinuierliche Dividende und im Bankenfinanzsektor stark und mit guter Prognose.
• UPM Kymmene (88102) - Europas größter "Holzbetrieb" und enormer Waldbesitzt. Keine Kursrakete aber eine solide Dividende, defensiv und breit aufgestellt.

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Hast du keine Angst, dass der neue CEO die Nestle Dividende senken könnte?

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Nestlé wird die 30-jährige Dividendensteigerung wohl kaum riskieren – ich kann mich natürlich irren. Eine Kürzung halte ich aktuell für eher unwahrscheinlich, der neue CEO wird wohl zuerst über Kosteneinsparungen und Effizienzmaßnahmen die Profitabilität sichern.

Für mich ist es ein Langfrist-Invest: Ich warte in der Regel 1–2 Jahre ab – Buy & Hold & Check. Derzeit ist Nestlé stark unterbewertet, und dank der Markenstärke habe ich bei einem Turnaround weniger Bauchschmerzen als bei anderen Unternehmen. Jetzt günstig einsteigen und dann abwarten.

[ehemaliger Nutzer]

Nestlé ist bei mir auch so ein Dauerläufer. Der Kursverfall ist natürlich ärgerlich, aber die Dividende ist ok und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die gekürzt wird.

[CurtisNewton]

Vor dem CEO ist nach dem CEO: Nestle hat einen neuen CEO

[Roberto99]

Servus,

passt zwar nur so halb hier rein aber trotzdem:

Gibt es noch Anbieter für (Reverse) Bonus Zertifikate auf das EUR/USD Paar?

Ich finde da nix zu, früher gab es so was mal. 

Und nein, keine anderen Scheine / Zertifikate erwünscht.

Danke!

[matjung]

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@CurtisNewton  schrieb:

Vor dem CEO ist nach dem CEO: Nestle hat einen neuen CEO

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Eben, beiden könnte man auch Betriebsblindheit vorwerfen. Hatten x Jahr Zeit um die Rentabiltiät zu optimieren.

Den Bereich F&B decke ich im Moment indirekt ab.
Wer abundzu auf dem Flughafen shoppen geht, kommt an der Firma nicht vorbei.

FR LAGARDERE CH AVOLTA

Seit Corona sind die zwei wieder profitabel unterwegs, schütten auch wieder steigende Dividenden aus.

Wenn man die Geduld hat, sein Geld in Nestle zu parkieren, könnte man sich auch diese Nische anschauen.

Für mich ist das eine Halteposition. Zum Kaufen, könnte es ab heute wieder attraktivere Titel geben.

Warte jedoch ab, ob die Phase der Gewinnmitnahmen länger als 2 Tage anhält.

[matjung]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Nestlé ist bei mir auch so ein Dauerläufer. Der Kursverfall ist natürlich ärgerlich, aber die Dividende ist ok und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die gekürzt wird.

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Just hierin unterscheidet sich meine Meinung von deiner.
Dann lies mal hier.
https://insideparadeplatz.ch/2025/09/02/pulverfass-nestle/

Meine primäre These: Die Ausschüttungsquote geht zu lasten der Substanz und künftigen Rentabilität.

Ich denke, nach Q3 geht es los: Die Analysten fangen an, Nestle abzustufen, und ETF beschleunigen die Fahrt in den Keller.

Der Kurs könnte eine Senkung auch schon eingepreist haben. 
Drücke natürlich die Daumen, dass der Blogger falsch liegt.

[Defortis]

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@matjung  schrieb:

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Nestlé ist bei mir auch so ein Dauerläufer. Der Kursverfall ist natürlich ärgerlich, aber die Dividende ist ok und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die gekürzt wird.

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Just hierin unterscheidet sich meine Meinung von deiner.
Dann lies mal hier.
https://insideparadeplatz.ch/2025/09/02/pulverfass-nestle/

Meine primäre These: Die Ausschüttungsquote geht zu lasten der Substanz und künftigen Rentabilität.

Ich denke, nach Q3 geht es los: Die Analysten fangen an, Nestle abzustufen, und ETF beschleunigen die Fahrt in den Keller.

Der Kurs könnte eine Senkung auch schon eingepreist haben. 
Drücke natürlich die Daumen, dass der Blogger falsch liegt.

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Ich sehe deine Einschätzung zu Nestlé als unnötig pessimistisch. Analystenratings laufen Kursbewegungen meist hinterher statt sie vorwegzunehmen. Wenn Abstufungen kommen, ist das Negative häufig längst eingepreist – und wenn ETF-Verkäufe den Kurs zusätzlich drücken, freue ich mich über günstigere Nachkäufe.

Nestlé liefert seit Jahrzehnten stabile Cashflows und hat eine beeindruckende Serie an Dividendenerhöhungen (nahezu 30 Jahre in Folge). Die Ausschüttungsquote liegt aktuell um die 60–65 % – hoch, aber nicht unüblich für einen reifen Konsumwert und keineswegs automatisch substanziell schädlich.

Ich kenne solche Phasen aus erster Hand: J.M. Smucker hat nach der Hostess-Übernahme höhere Schulden, ist aber klar auf De-Leverage-Kurs (Ziel ~3× bis GJ 2027) und erhöht dennoch die Dividende weiter. General Mills hat gerade sein US-Joghurtgeschäft verkauft, um Schulden zu tilgen und gleichzeitig Dividenden sowie Buybacks fortzusetzen. Und bei Unilever sieht man nach schwachen Jahren wieder Fortschritte – Volumenwachstum, bessere Margen, klare Fokussierung durch die geplante Eiscreme-Abspaltung.

Nestlé ist für mich keine kurzfristige Wette, sondern eine solide Beimischung zu meinen Konsumgüterwerten wie Unilever, PepsiCo, Coca-Cola, P&G, Diageo, Smucker und General Mills. Wer auf Qualität und Dividenden setzt, lässt sich nicht von jedem negativen Blog oder Analystenrating verrückt machen. Solche Titel kauft man nicht für zwei Quartale, sondern für zehn Jahre.

[CurtisNewton]

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@Defortis  schrieb:

und wenn ETF-Verkäufe den Kurs zusätzlich drücken, freue ich mich über günstigere Nachkäufe.

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Die meisten ETF sind nach Marktkapitalisierung gewichtet. Da haben Kursverluste überhaupt keine Auswirkung, da die geringere Gewichtung im ETF ja schon automatisch durch die Kursverluste realisiert wird. 

Relevant wären höchstens ETF die von einer Wichtung nach MarketCap abweichen, z.B Dividenden ETF etc, oder wenn der Kurs soweit sinkt dass die Aktie komplett aus dem Index fliegt.

[Defortis]

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@CurtisNewton  schrieb:

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@Defortis  schrieb:

und wenn ETF-Verkäufe den Kurs zusätzlich drücken, freue ich mich über günstigere Nachkäufe.

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Die meisten ETF sind nach Marktkapitalisierung gewichtet. Da haben Kursverluste überhaupt keine Auswirkung, da die geringere Gewichtung im ETF ja schon automatisch durch die Kursverluste realisiert wird. 

Relevant wären höchstens ETF die von einer Wichtung nach MarketCap abweichen, z.B Dividenden ETF etc, oder wenn der Kurs soweit sinkt dass die Aktie komplett aus dem Index fliegt.

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Vollkommen richtig zusammengefasst. Mein Kommentar war auch durchaus mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Der Kurs ist derweil sowieso recht attraktiv und ich denke das wir hier mittelfristig nicht unbedingt unter 100 Franken bleiben. 

@matjung evtl reden wir auch aneinander vorbei, wenn ich deinen Post nochmal lese und du von 'Geduld' sprichst. 

Mich interessiert der Kurs von Nestlé nächstes Jahr nicht relevant. Ich guck es mir in 10, 20 Jahren mal an. Die Aktie ist für mich keine Swing oder Positiontrade, sie bekommt die Chance auf ultra long und sollte sich substanziell nicht alles ins negative wenden, bleibt sie auch.

Shell wollte ich damals in der Krise auch verkaufen und ich bin froh, es nicht getan zu haben.