wer verdient bei Zertifikaten?

[Schmitz_P]

Grüezi miteinand,

schön dass noch so recht viele geschrieben haben. Das tönt gut.

@Shane 1:  Danke für den ausführlichen, sehr langen Text. Leider beantwortest

Du nicht meine Frage, sondern erklärst, wie ein Diskont-Zertifikat funktioniert  Das. wusste ich aber schon.

@nmh:  Vielen Dank, damit ist meine

Frage dann Doch beantwortet.

@kölle58  ist auf Entzug? Kann ich mir gar nicht vorstelllen bei all den Texten deinerseits die ich serh gerne lese.

@haxo:   :-))):manhappy:

Man sagt uns Schwytzern ja nach wir, hätten keinen Humor. Für Euch vier gilt das aber nicht. Bitte macht weiter so. Ich lese viel und schreibe wenig.

Grüsse aus den Bergen nach Deutschland,

Petra Schmitz

[Shane 1]

Hi Nepomuk,

ich dachte, mit meinen etwa 50 Zertifikaten in etwa 10 Jahren liege ich an einsamer Spitze, aber 1.600 Zertifikaten bin ich baff. Diese kamen in den 90-er ja massenweise auf den Markt und ich startete vorsichtig mit Deep-Bonus Zertifikaten zu Discounter über die Plus-Pro Variante zu den Turbos welche sogar den 2-fachen Gewinn ohne erhöhtes Risiko darstellten. 

Diese Variante boten einige Emittenten auch bis zu einer vierfachen Partizipation an. Finanziert wurde dieses Auszahlungsprofil des Emittenten, also der Bank wie bei allen Zertifikaten durch die Einbehaltung der Dividenden und dem Verkauf zweier Call-Optionen, deren Basispreis jeweils identisch mit dem Zielkurs war.

Ob es diese Varianten heute noch gibt, weiß ich nicht, als ich merkte, dass ich gierig wurde (zwischen 25 und 40 % sind oder waren da schon zu erzielen ), habe ich  Zertifikate nicht mehr beachtet, denn der Wert des Papiers ist oder war nicht nur von der Entwicklung des Basiswerts abhängig, sondern auch von der Volatilität, also der Nervosität der Märkte (V-DAX) und der ist nicht zu berechnen. Ich weiß nicht einmal, ob es solche Varianten heute noch gibt. Aber ich kenne mich und meine  Risikobereitschaft wird immer größer, deswegen investiere ich nur in solide Anlagen. Das ist unverständlich, das weiß ich, aber ich habe meine Prinzipien und da halte ich eisern fest.

Grüßle - Shane

[TutsichGut]

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Shane 1 schrieb:.....
heute noch gibt. Aber ich kenne mich und meine  Risikobereitschaft wird immer größer, deswegen investiere ich nur in solide Anlagen. Das ist unverständlich, das weiß ich, aber ich habe meine Prinzipien und da halte ich eisern fest.

Grüßle - Shane

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Diese Zeile kann und werde ich voll nachvollziehen, auch wenns juckt.

Invest und Zocken sind so unterschiedlich wie nmhHausbau und noxxLamboghini

Wo issen Noox überhaupt abgeblieben?

LG
TutsichGut

[Shane 1]

@TutsichGut

Wir zwei "Experten" (lach) könnten eigentlich seelenverwandt sein. Endlich noch jemand der sich öffentlich bekennt und zocken vermeidet, wie der Teufel das Weihwasser scheut. Solide Anleger wie wir sehen die Börse als Ort, an welchem sich Konzerne schnell und unkompliziert Geld leihen, ohne dieser ein Schnippchen schlagen zu wollen, weil wir so genial sind.

Nur dass wir für unser Geld etwas wollen, empfinden manche Bankiers (Rothschild) unverschämt, erst beteiligen sie uns an ihrem Konzern und dann sind wir auch noch so frech und unverschämt und wollen Dividenden. 

Am Verständnis dieses Gedankens müssen wir noch arbeiten, aber irgendwann sehen wir ein, dass auch Herr Schäuble ständig Geld benötigt und werden dieses irgendwann zum Wohle des Staates sicher spenden.  

die Schwaben sagen "ä guts Nächtle"

Shane

[Shane 1]

das fällt mir eben noch auf;

was heißt den übrigens "wo issen noox geblieben?  Was sind denn das für monolitische Satzfragmente? Solche lieblos dahingerotzten Antworten (man entschuldige den geistigen Satzraub) kann ich nicht verstehen. Bitte fasse dich bei künftiger Konversation in gepflegtem Hochdeutsch !!!

Soviel Zeit muss sein!

[yarp]

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@nmh  schrieb:

Beispiel: das Discount-Zertifikat WKN CD523T auf die BASF-Aktie kostet derzeit 51,84 EUR (Verkauf) und 51,85 (Kauf). Der eine Cent Unterschied ist die erste Verdienstquelle. Der Emittent kauft die BASF-Aktie für 85,67 Euro und verkauft gleichzeitig einen Call mit Basispreis 52 Euro, und bekommt dafür an der Eurex 36,50 Euro. Der "faire" Wert des Discounters liegt also bei 49,17 Euro. Am Unterschied zu den 51,85 Euro verdient der Emittent ebenfalls.

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Sorry, dass ich dieses alte Thema nochmal auskrame, aber eine Sache ist mir noch nicht ganz klar: Warum kauft der Emittent mir das Zertifikat für 51,85€ ab, wenn es eigentlich nur 49,17€ wert ist? Weil der Gewinn, den er beim Verkauf  gemacht hat größer ist als der Verlust, den er beim Rückkauf macht? Und er immer nur die Zertifikate (mit Verlust) zurückkaufen kann, die er vorher (mit Gewinn) verkauft hat?

Ist es dann so, dass der "faire" Wert sich mit der Zeit immer weiter dem Preis des Zertifikats annähert? Und somit macht der Emittent mehr Gewinn, je länger man das Zertifikat hält?

[FakeAccount]

@yarp :

Du schreibst die Antwort auf Deine Frage schon selbst:

"Weil der Gewinn, den er beim Verkauf  gemacht hat größer ist als der Verlust, den er beim Rückkauf macht? Und er immer nur die Zertifikate (mit Verlust) zurückkaufen kann, die er vorher (mit Gewinn) verkauft hat?"

Außerdem muß man wissen, daß 95% aller Discount-Zertifikate von den Anlegern nur gekauft, aber nie an den Emittenten verkauft werden. Sie werden bis Fälligkeit gehalten und dann zum fairen Wert eingelöst.

Hilft das?

[yarp]

Super, ich wollte nur nochmal überprüfen, ob ich es richtig verstanden habe. Vielen Dank!