am 24.01.2025 16:51
Was geht noch 2025++Meine Glaskugel bleibt nebelig!
Die ersten Karten liegen auf dem Tisch und neue Einsätze werden platziert. All-In, mitgehen und halten oder aussteigen?
Die Vorgaben aus den USA sind Steuersenkungen für Unternehmen und Deregulierungen, aber gleichzeitig auch zu erwartende erratische politische und wirtschaftliche Entscheidungen am Fließband. Eine insgesamt unberechenbaren Melange für den Anleger.
Die letzten beiden Jahre waren fulminat. KI und Technologie ließen manche Wertpapiere fast grenzlos abheben. Aber jeder der schon länger an den Börsen dabei ist, weiß, grenzlos ist Börse nie. Meines Erachtens war in den letzten Wochen auch viel FOMO dabei.
2025, es dürfte anspruchsvoller werden und einige empfindliche Rücksetzer bei Outperformer und Trendthemen werden folgen. Alles eine Frage der Zeit. Für mich bedeutet das aktuell noch keine Seitenlinie, aber einige Umschichtung, die ich in letzten Monaten vorgenommen habe.
Zunächst in ETFs zum Thema Utilities, Energie. Infrastruktur, Defense und Cybersecurity. Ausgewählte Einzeltitel dazu.
Ebenso nachgekauft Dividendenaktien aus den Bereichen Versicherungen, Energie und Telekommunikation.
Und dabei besonders im Fokus ETFs, die auch ohne eine Übergewichtung in Technologie seit Jahren sehr gut performen. Wie der
Invesco S&P 500 QualitätValueMomentum INVESCOM3 S+P 500 QVM A(A2DMBV) oder der DividendenETF VanEck Developed Markets Dividend Leaders VANECK MSTR.DM DIV.UC.ETF(A2JAHJ).
Der kurze Beitrag von Fidelity bringt
eine aktuelle Markteinschätzung m.E.schlüssig auf den Punkt:
"Während 2024 noch einige wenige Technologieriesen die Performance dominierten, dürfte sich das Bild im Jahr 2025 deutlich verändern. Gewinnzuwächse verbreitern sich, traditionelle Industrien rücken ins Rampenlicht und kleinere Unternehmen profitieren. Im S&P 500 kündigt sich ein Führungswechsel an.
Seit Januar 2023 ist der US-amerikanische Leitindex S&P 500 um 62 Prozent¹ gestiegen. Die vergangenen zwei Jahre markieren damit einem Höhenflug für amerikanische Unternehmen. Allerdings nicht für alle: Maßgebliche Treiber hinter der Rally waren mit den sogenannten Magnificent Seven nur einige wenige US-Tech-Giganten, die mit einem satten Gewinnwachstum von 34 Prozent² auf Jahressicht auch 2024 wieder das Geschehen dominierten. Doch 2025 könnte sich das Blatt wenden. Prognosen gehen davon aus, dass die großen Sieben bei den Unternehmensgewinnen lediglich eine Wachstumsrate von 18 Prozent² erwarten können. Das ist zwar immer noch ein starker Zuwachs, reicht aber längst nicht mehr an die schwindelerregende Höhe des vergangenen Jahres heran.
Nach unseren aktuellen Analysen dürfte der gesamte S&P 500 seine Gewinne in den nächsten zwölf Monaten um rund 14 Prozent steigern. Nach einem Plus von fast zehn Prozent im Vorjahr³ ist dies eine Steigerung – und ein Lückenschluss gegenüber der bisherigen Performancedominanz der Mag 7. Die übrigen Unternehmen des S&P 500, neben den Sieben, dürften damit stärker ins Rampenlicht rücken. Das macht die US-Wirtschaft insgesamt widerstandsfähiger, diversifizierter und damit den US-Aktienmarkt breiter..."
aus:
Was erwartet ihr?
am 30.01.2025 00:03
Schau dir Banken und Telcos an.
Auch im EU Ausland wie Griechenland, Portugal, Italien
Osteuropa läuft auch
Es muss nicht immer DE sein.
Mein EU Banken ETF nähert sich einer Ausschüttungsrendite von 10% bzgl. Kaufkurs in der Vergangenheit
am 05.02.2025 23:30
Da Dividenden nur linke Tasche rechte Tasche sind bleibe ich meiner Strategie treu. Im Schnitt seit 2015 eine Rendite von 15% p.a will ich beibehalten, also ist meine Erwartung 15%. Das Meiste kam aus 2020 - 2024, 2015 - 2020 habe ich nur mit ETFs gespielt.
Januar hat mir +3,7% beschert. So darf es weitergehen.
Wenn es weniger wird sei es drum, kann ich nicht ändern. Kommen wieder gute Jahre.
am 06.02.2025 13:50
Wenn man sich das weltweite Geschehen ansieht, dann lauern Krisen allüberall. Als Börseninteressierte wird sich für viele von uns der Blick auch über den Atlantik richten, wo ein erratisch handelnder Präsident Handelskriege anzuzetteln scheint, alle vermeintlichen Sicherheiten über Bord wirft und der sich einen Mann an seine Seite geholt hat, der wohl der erste Billionär werden will, aber vermutlich nicht unbedingt das Wohlergehen des Staates und der Menschen im Sinne hat. (Immerhin gibt es hier noch ein paar Gerichte und eine Opposition, die auf die Bremse treten.)
Die Automobilindustrie ist im Umbruch, KI hat einigen Kursen (hoffentlich in unser aller Depots) zu teilweise schwindelerregenden Höhenflügen verholfen.
Wie gehe ich damit um? Ich mache weiter wie bisher.
Ich halte mich von Unternehmen aus Staaten mit stark autokratischen Strukturen (Russland, China) fern, investiere in Einzelaktien, überwiegend in den USA, dazu in Europa und wenn es sich anbietet auch mal in Kanada, Japan, Australien etc.
Mein größeres Depot enthält rund 25 Dividendenaristokraten. Da wird ein wenig gespart, und wenn wieder etwas Geld zusammengekommen ist, kaufe ich eine der Positionen nach. Die Auswahl trifft mein Bauchgefühl, unterstützt von einem Blick auf aktuelle (hoffentlich kurzfristige) Rücksetzer, die Dynamik der Dividendenentwicklung und dem Bedürfnis, nicht immer nur die gleiche Aktie nachzukaufen.
Beim Dividendenkürzungen fliegt die Aktie und eine neue Position würde als Ersatz eröffnet.
Das kleinere Depot (weil später begonnene) folgt Trends und wird ebenfalls weiter bespart. Die Stoppkurse werden einfach regelmäßig nachgezogen und streng beachtet. Wird eine Position ausgestoppt, wird mit dem freigewordenen Cash neu gekauft. Sollten die Märkte gerade zu dem Zeitpunkt im Sinkflug sein, dann dauert es einfach etwas länger, bis ich was gefunden habe, das weiterhin/wieder aufstrebt.
am 08.02.2025 18:03
Hallo zusammen, ich grüße Euch. Ich habe mir eben mal in meinem comdirect-Account alle 0 Euro ETFs anzeigen lassen und deren Performance .
Wie iner meiner Vorredner schon sagte, dieses Jahr gehen die Banken gut, habe schon den europäischen 600 Bank ETF und habe jetzt nach den ishares MSCI Financial US entdeckt. Zudem geht Gold gut wegen der anhaltenden Unsicherheit an den äußeren Umständen der Börse, Clown Donald, Zölle rein und raus usw. Dort findet ihr auch gute ETFs dazu mit Thema Gold und Silber.
VANECK J. GOLD MIN.UC.ETF (A12CCM)
X(IE)-MSCI USA FINANC. 1D (A1W3F9)
IS.S.EU.600 BANK.U.ETF A. (A0F5UJ)
VANECK VID ESPORTS UC.ETF (A2PLDF)
Schaut Euch das Momentum und den Kurs dieser Wertpapiere an, wirklich erstaunlich.
Viel Erfolg Euch allen.
Gruß Harry
08.02.2025 23:03 - bearbeitet 08.02.2025 23:18
08.02.2025 23:03 - bearbeitet 08.02.2025 23:18
@matjung schrieb:
Mein EU Banken ETF nähert sich einer Ausschüttungsrendite von 10% bzgl. Kaufkurs in der Vergangenheit
Ich weiß ja nicht, warum und für was eine auf den Einstandskurs bezogene Dividendenrendite aussagekräftig sein sollte. Zumindest würde ich gerne einmal eine Rechnung sehen, bei der das eine Rolle spielt. Hätte man z.B. nach dem Platzen der Dotcom Blase in NVIDIA investiert, dann hätte man eine unglaubliche 40%-ige auf den Einstandskurs bezogene Dividendenrendite. Jetzt haben wir ca. 25 Jahre später und was bringt es uns im Hier und Jetzt? Es sind um die 0,04% und das ganze Geblubbel aus dem grauen Mittelalter interessiert keine Sau mehr. Da muss man sich doch eher die Frage stellen, ob die aktuelle Performancepespektive einer Investition nach Abzug der voraussichtlichen Kosten durch die Umwandlung in eine andere Investition (Provisionen, Steuern) wirklich noch dem entspricht, was man sich erwartet. Schlussendlich ist es dem Markt ja auch egal, für welchen Preis man eingestiegen ist.
Banken dazu noch sehe ich ganz schwer. Für mich sind das hohle Gerüste ohne großartige eigene Substanz, die Gelder der einen an andere weiter verleihen und somit sensibel auf Krisen mit hohem Liquiditätsbedarf und Zinsschwankungen reagieren. Was tatsächlich gerade ganz gut läuft, sind Fintechs und Zahlungsdienstleister (zumindest meine Werte im Finanzsektor Visa, Mastercard, MSCI, Fiserv, London Stock Exchange und Fair Isaac sind keine Werte, die man gerade von der Depotkante stoßen würde).
Und was läuft jetzt 2025 gut? Das weiß wohl niemand so genau. Also wird und bleibt die Kohle einfach in die oben genannten Titel investiert (für andere Branchen auch in andere mit vergleichbarer langweiliger von-links-unten-nach-rechts-oben Historie) und was nicht läuft oder zusammenklappt, fliegt raus. Auf die Dividendenrendite zum Einstandskurs schaue ich da schon eine ganze Weile lang nicht mehr.
Es schadet wohl nicht (nie!) flexibel zu bleiben, warum ich mittlerweile skeptisch bei kapitalisierungsgewichteten Indizes-ETFs bin. Zwar habe ich im Depot auch 6 der Mag7, die unter anderem den MSCI World Index so stark antreiben. Aber wenn eine Microsoft stagniert (ich will es nicht verschreien, aber letztes Jahr lief zumindest nicht sooo gut), dann kann ich sie nicht aus meinem Index-ETF werfen. Darauf habe ich nur begrenzt Bock.
am 09.02.2025 04:40
@SiRoBo schrieb:
@matjung schrieb:
Mein EU Banken ETF nähert sich einer Ausschüttungsrendite von 10% bzgl. Kaufkurs in der Vergangenheit
Ich weiß ja nicht, warum und für was eine auf den Einstandskurs bezogene Dividendenrendite aussagekräftig sein sollte. Zumindest würde ich gerne einmal eine Rechnung sehen, bei der das eine Rolle spielt. Hätte man z.B. nach dem Platzen der Dotcom Blase in NVIDIA investiert, dann hätte man eine unglaubliche 40%-ige auf den Einstandskurs bezogene Dividendenrendite. Jetzt haben wir ca. 25 Jahre später und was bringt es uns im Hier und Jetzt? Es sind um die 0,04% und das ganze Geblubbel aus dem grauen Mittelalter interessiert keine Sau mehr. Da muss man sich doch eher die Frage stellen, ob die aktuelle Performancepespektive einer Investition nach Abzug der voraussichtlichen Kosten durch die Umwandlung in eine andere Investition (Provisionen, Steuern) wirklich noch dem entspricht, was man sich erwartet. Schlussendlich ist es dem Markt ja auch egal, für welchen Preis man eingestiegen ist.
Ja.
Diesen Ansatz, der auch hier immer wieder mal auftaucht, kannst du einfach unter geistiger Verwirrung ablegen und ignorieren. 🙂
am 09.02.2025 11:04
Es ist weniger eine geistige Verwirrung sondern eine legitime Berechnung eines persönlichen Netto Cash Fow auf eine Einstandssumme/Kurs. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Total Return/ Total Shareholder Return (TSR) wird ähnlich berechnet. Damit lassen sich Investments mit einem Kaufkurs zu einem bestimmten Zeitpunkt/Zeitspanne (wie 5 Jahre) rückblickend vergleichen. Auch nicht mehr oder weniger.
((aktueller Kurs- Kauf/ Einstandskurs) + Dividende)) ÷ Kauf/ Einstandskurs
Gewinnerwartungen/Chancen, die sich stets auf die aktuelle Kapitalsumme beziehen, somit nicht rückblickend sind, aber genauso legitim, nur eine andere Rechnung und Bewertung.
am 09.02.2025 23:04
Finde den Fehler! 😉
@SLi schrieb:Wenn man sich das weltweite Geschehen ansieht, dann lauern Krisen allüberall. Als Börseninteressierte wird sich für viele von uns der Blick auch über den Atlantik richten, wo ein erratisch handelnder Präsident Handelskriege anzuzetteln scheint, alle vermeintlichen Sicherheiten über Bord wirft und der sich einen Mann an seine Seite geholt hat, der wohl der erste Billionär werden will, aber vermutlich nicht unbedingt das Wohlergehen des Staates und der Menschen im Sinne hat. (Immerhin gibt es hier noch ein paar Gerichte und eine Opposition, die auf die Bremse treten.)
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Ich halte mich von Unternehmen aus Staaten mit stark autokratischen Strukturen (Russland, China) fern, investiere in Einzelaktien, überwiegend in den USA, dazu in Europa und wenn es sich anbietet auch mal in Kanada, Japan, Australien etc.
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Vielleicht solltest du unter diesen Aspekten deine Investitionen noch einmal überdenken. Wenn du nicht in autokratischen Systemen dein Geld anlegen willst, kommen bei einer längeren Trump Präsidentschaft (länger als ein paar Monate) die USA nicht mehr in Frage. Wenn ein System es zulässt, dass ein nicht demokratisch legitimierter Wirtschaftsflüchtling aus Südafrika Staatsangestellte in großem Umfang entlassen kann und über die Verteilung der Staatsfinanzen entscheidet, dann ist das, zumindest zur Zeit, also vorerst nur temporär, eine Autokratie. Ob sie sich verfestigt, wird man sehen. Wenn auch unwahrscheinlich, ausgeschlossen ist das nicht. Es macht doch alles den Eindruck, als wollte dieser orangene Spinner alle Diktatoren und Autokraten bei der Geschwindigkeit des Umbaus seines Staates in die Schranken weisen. Das funktioniert natürlich nur bis zu dem Tag der großen Implosion, was hoffentlich nicht zu lange dauert, sonst zieht er womöglich noch andere Länder mit in den Abgrund. Ich finde es genügt, wenn er eine der großartigsten und schnellsten aller je stattgefundenen Staatszerstörungen inszeniert.
Gruß kio
am 12.02.2025 13:40
Nebelig das große Bild bleibt, eine große Unsicherheit ich spüre. 🙂
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, denke ich, das das da drüben nicht gutgeht, auch wenn ich zur Zeit noch keine Trendwende sehen kann.
Man könnte also die Situation nutzen und ein wenig über das philosophieren, was auf uns zukommt, welche Probleme unter allen Umständen gelöst werden müssen.
Da ist der Klimawandel, der interessiert aber niemanden. Also bleiben die Gewinnmöglichkeiten hier bis auf weiteres eher unterdurchschnittlich. Das wird sich irgendwann ändern, dann ist es zwar fürs Klima zu spät, aber Geld kann man dann damit verdienen. 😖
Bürokratieabbau. Sollte die neue Bundesregierung tatsächlich massiv den Bürokratieabbau betreiben, wird es Unternehmen geben, deren Geschäftsmodell wegbricht und andere, die ohne die Lähmung plötzlich explodieren. Da kann man dann vielleicht in beide Richtungen was machen.
So lassen sich vielleicht für die einzelnen, zu erwartenden Änderungen die Gewinner und Verlierer ausmachen.
Worauf ich eigentlich hinaus will ist die Betrachtung des Pflegenotstandes. Diese Situation wird sich nicht mehr bessern, weil diametrale Interessen aufeinandertreffen. Die zu Betreuenden möchten gut versorgt werden, von zu wenig Personal, das nicht aufgestockt werden kann, weil nicht genug Geld da ist. Die Gründe dafür sind vielfältig und nicht immer so einfach, wie sie dargestellt werden.
Wo gibt es nun an dieser Stelle Geld zu verdienen, ohne das man sich an Pflegeheimgesellschaften, die eines der Probleme darstellen, zu beteiligen? Bei dem demografischen Wandel können wir davon ausgehen, das sich diese Situation zuspitzen wird. Werben um Arbeitskräfte funktioniert nun einmal am Besten über die Entlohnung und je weniger Arbeitskräfte es gibt, umso mehr steigt das Risiko, dass woanders deutlich mehr bezahlt wird, ohne entsprechenden Stress bei der Arbeit.
Nun gibt es für das gesamte Problem einen Hebel, der einen Großteil der Probleme beseitigen kann. Vielleicht ist es sogar die einzige Möglichkeit bei diesem Problem überhaubt mal ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, welches nicht automatisch zu einem entgegenkommenden Zug gehört.
Sehr viele Arbeiten, die Pflegekräfte erledigen müssen, sind lästig und beschwerlich. Viele machen sich körperlich kaputt und haben keine Zeit mehr, das zu machen, wofür sie den Beruf mal gelernt haben. Nun sind wir technisch in der Lage, Pflegeroboter herzustellen, welche durch die Übernahme von lästigen und schweren Arbeiten sehr viel Zeit freischaufeln können, die dann Pflegekräfte für ihre eigentlichen Aufgaben zur Verfügung haben. Das beseitigt gleich mehrere Probleme.
Vermutlich gibt es noch mehr Vorteile
Ich schaue immer mal wieder, wie sich die Technik so entwickelt. Als ich nun nach längerer Zeit mal wieder den Stand der Technik nachgesehen habe, war ich irgendetwas zwischen erschüttert, weil ich das nicht mitbekommen habe, und erstaunt, wie altmodisch die Roboter aus manchen SF-Filmen plötzlich wirken. Hier mal ein Video von der Firma Bosten Dynamics. Wer das spannend findet kann ja mal bei You Tube schauen. Da gibt es noch mehr.
Also mechanisch sind sie inzwischen offensichtlich in der Lage, auch sehr komplexe Abläufe zu bewältigen. In Kombination mit KI dürften Aufgaben wie die Pflege schon jetzt in greifbarer Nähe zu sein.
Die nächsten Generationen der Roboter dürften auch in der Lage sein, viele Handwerksarbeiten zu erledigen. Der Vorteil von humanoiden Robotern gegenüber spezialisierten Industrierobotern ist der Umstand, dass sie in jeder Arbeitsumgebung eingesetzt werden können, in denen auch Menschen arbeiten. Da ein Großteil der Arbeiten im Handwerk nun einmal standardisiert sind, lassen sie sich grundsätzlich auch von Maschinen übernehmen. Ob man das gut findet, dürfte für das Eintreten dieser Entwicklung vermutlich eher nebensächlich sein.
Wir haben also technisch schon fast perfekte Humanoide Roboter. Dazu eine elektronische Datenverarbeitung, die in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen (KI). Fehlt eigentlich nur noch die Fähigkeit mit wenig Energie sehr viele Daten zu verarbeiten, um aus ihnen perfekte Assistenten zu machen. Hier kommen dann Quantencomputer ins Spiel. OK, das wird noch ein bisschen dauern, aber die Kombination aus perfekter Mechanik, einer starken KI und einem ausgereiften Quantencomputer ließe dann die menschlichen Fähigkeiten auf sehr vielen Ebenen schlecht aussehen. Lange Rede, kurzer Sinn. Irgendwo in diesem ganzen Komplex der Entwicklung Humanoider Roboter und den Nebenschauplätzen sind die Firmen versteckt, von denen viele in einigen Jahren sagen werden: Hättest du damals 1.000€ in xxxxxxxxx investiert, wären daraus viele zehntausend Euro geworden.
Die Aufgabe ist, diese Firmen zu finden.
Gruß kio
ps: die oben genannte Kombination hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Positronengehirn von Isaac Asimov. Das ist echt schräg. 🙂
am 12.02.2025 21:22
@Kio schrieb:Der Vorteil von humanoiden Robotern gegenüber spezialisierten Industrierobotern ist der Umstand, dass sie in jeder Arbeitsumgebung eingesetzt werden können, in denen auch Menschen arbeiten. Da ein Großteil der Arbeiten im Handwerk nun einmal standardisiert sind, lassen sie sich grundsätzlich auch von Maschinen übernehmen.
Die Roboter sind faszinierend und werden immer besser, keine Frage. Aber du unterschätzt m. E. den Menschen massiv. Sowohl, wo Menschen alles arbeiten, als auch ihre Fähigkeiten und deren Vielfalt. Der klassische Handwerker hat kaum standardisierte Arbeiten. (Es gibt in Deutschland übrigens über 300 anerkannte Ausbildungsberufe 😉 )