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US Quellensteuer bei Aktiendividenden

61 ANTWORTEN

Startrek
Autor ★★★
59 Beiträge

Hallo Akazien,

 

die Mühe habe ich mir sehr gerne gemacht. Meinen Bestand im Beispielfall dürft Ihr ruhig erfahren, da habe ich kein Problem mit. 🙂 So ist es vielleicht am einfachsten nachvollziehbar für Dich / Euch.

 

Gruß

Stefan

paej
Mentor ★★★
3.190 Beiträge

@Startrek  schrieb:

Hallo Akazien,

 

die Mühe habe ich mir sehr gerne gemacht. Meinen Bestand im Beispielfall dürft Ihr ruhig erfahren, da habe ich kein Problem mit. 🙂 So ist es vielleicht am einfachsten nachvollziehbar für Dich / Euch.

 

Gruß

Stefan


Ich bleibe dabei:

"Ich vermute trotzdem, dass deine steuerliche Zuordnung bei der Bank falsch hinterlegt ist.

Die 30% Abzug gelten ausschliesslich für Anleger, die nicht nachgewiesen haben, dass sie KEINE US Bürger sind."

 

Es gibt tatsächlich - sehr sehr wenige - Wertpapiere, bei denen seitens WM Datenservice fälschlicherweise eine 30% QS hinterlegt ist .

(einige Preferred Shares)

Das sollte zumindest bei Broadcom nicht der Fall sein.

 

Akazien
Autor ★★
27 Beiträge

@ Startrek: Danke und Ups... Meines Erachtens liegt hier ein (Bank-)Fehler vor. Diesen kannst Du nur mit der comdirect klären.

 

Zwei Hintergrund-Infos dazu, auf die Du dich vielleicht berufen kannst:

 

https://magazin.comdirect.de/finanzwissen/anlegen-und-investieren/quellensteuer#welche-lander-haben-...

 

Der Fehler ist schon vor Jahren aufgetreten, siehe hier:

 

https://community.comdirect.de/t5/wertpapiere-anlage/quellensteuer-usa-volle-30-abgezogen-f%C3%BCr-a...

 

Startrek
Autor ★★★
59 Beiträge

Die 30% wurden bei mir nicht nur bei Broadcom einbehalten. Auch bei anderen Werten wie Comfort Systems oder Dell.

Vielen Dank für Eure Hilfe und Einschätzungen bis hierher! Ich warte jetzt mal die Antwort von denen ab.

 

Gruß

Stefan

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Startrek 

Ich schließe mich der Meinung der anderen an: Es sieht danach aus, dass die Bank dich steuerlich falsch einsortiert hat und hier der Hebel anzusetzen ist.

 

Allerdings fehlt uns der vollständige Überblick um abschließend beantworten zu können ob es tatsächlich falsch ist. Dein oben gegebener Hinweis "Ich bin Deutscher und wurde auch hier geboren" schließt nämlich nicht aus, dass Du nicht evtl. doch in den USA steuerpflichtig bist. Dafür gibt es nämlich viele weitere mögliche Ursachen.

 

Das klärst Du aber am besten mit der Bank Hotline.

Startrek
Autor ★★★
59 Beiträge

Hallo GetBetter,

 

in den USA bin ich definitiv nicht steuerpflichtig und lediglich ein "ganz normaler" deutscher Kleinanleger.

Unbeschadet dessen habe ich mich gerade mal durch die älteren Steuermitteilungen gewühlt und kann sagen, dass es für mich noch abenteuerlich werden wird. Die Comdirect hat nach meiem Dafürhalten noch etwas Arbeit mit mir vor sich.

 

Kleiner Nachtrag: Bin jetzt in 2020 angekommen und habe Abrechnungen von Visa, Applied Materials und ähnlichen Werten gefunden - da wurden tatsächlich nur 15% einbehalten. Sehr merkwürdig.

reckoner
Autor ★★★
52 Beiträge

Hallo,

 

ich kann mich dunkel erinnern, dass ich vor vielleicht 10 Jahren mal eine neue PostIdent*-Identifikation machen musste, damit die 15% weiterhin gelten.

Die Bank muss eben sicherstellen, dass der Kunde wirklich in Deutschland lebt.

 

*meine Kontoeröffnung ist aus den 1990er-Jahren, da war das glaube ich noch etwas ungenauer als heute (ich meine, es lief über ein persönliches Einschreiben mit Rückschein)

 

Stefan

 

Startrek
Autor ★★★
59 Beiträge

Hmmm, bis jetzt habe ich noch keine Antwort vom Support.

Akazien
Autor ★★
27 Beiträge

@ Startrek: Nur für den Fall, dass Du es nicht getan hast... Ich würde in so einem Fall grundsätzlich nicht "mal nachfragen", sondern bei jeder Bank formal schriftlich Widerspruch gegen die Abrechnungen (und alle zurückliegenden Abrechnungen, die diese Sache betreffen), einlegen. Schon um etwaige Verjährung zu hindern. Ein Widerspruch muss eine Bank anders handhaben als eine Frage.

Startrek
Autor ★★★
59 Beiträge

Vielen Dank, Akazien. Interessanter Gedanke.

 

Soweit habe ich tatsächlich noch nicht gedacht, weil ich grundsätzlich ertsmal davon ausgehe, dass die Comdirect ihren Fehler eingestehen wird und mir eine entsprechende Sammel-Gutschrift zukommen lässt. Muss es denn wirklich schriftlich sein? Ich weiß nicht. Aber klar, berechtigter Gedanke. Ich warte mal jetzt noch 1-2 Tage.Wobei ich mich schon ein wenig wundere, dass ich in diesem Fall auch nach 3 Werktagen noch kein Antwort erhalten habe und beim letzten Mal innerhalb einer Stunde.

 

Auch vor dem Hintergrund, dass ich ein "nicht unerhebliches" Depot bei der Comdirect führe und schon enorme Summen an Transaktionsgebühren bezahlt habe, rechne zunächst mal damit, dass man dieses Ding auf die eigene Kappe nimmt. Ich bin gespannt.