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Sparplan für VL-Fond

Kkm
Autor ★★★
56 Beiträge

Hallo zusammen,

ich habe Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 6,65€ pro Monat.

Ich würde diese gerne über einen Fonds-Sparplan anlegen (gern auch über die Commerzbank). Die Mindestbeträge für Sparpläne sind ja sonst normalerweise aber 25€ .

Gilt das auch für ein VL-Depot oder muss ich selbst aufstocken, was ja bis 40€ geht.

Da ich keine Zulage vom Staat erhalte, möchte ich, wenn möglich, gar nicht aufstocken.

Hat jemand Erfahrung?

63 ANTWORTEN

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

@Barto: „So wie ich das verstehe hat eigentlich jeder AN Anspruch auf VL, die Höhe kann aber zwischen 6 Euroschlagmichtot und max. 42 EUR variieren.“

 

Nein, es gibt durchaus viele Arbeitnehmer, die keine vermögenswirksamen Leistungen bekommen; vor allem solche, deren Arbeitgeber nicht tarifgebunden ist. In den meisten Fällen rührt der Anspruch nämlich von einem Tarifvertrag her. (Auch ohne VL kann man trotzdem einen VL-Vertrag besparen, indem man den Arbeitgeber eigenes Geld des Arbeitnehmers einbehalten und überweisen läßt. Dazu ist der Arbeitgeber auf Wunsch verpflichtet.)

 

Mir ging es aber um die Arbeitnehmersparzulage vom Finanzamt. Die bekommt man nur, wenn man nicht mehr als 20000 Euro zu versteuerndes Einkommen hat. Nur für die ist die Sperrfrist relevant.

Gevatter_Tod
Experte ★★★
647 Beiträge

Oder 40.000 Euro bei Ehepaaren.

Allerdings wurden die Einkommensgrenzen schon lange nicht mehr geändert, sodass nur noch wenige Arbeitnehmer überhaupt die Zulage bekommen.

 

Herzlichst

 

"Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur mich!"
Gevatter Tod

Göttlich

Viele würden sie schon bekommen, verstehen es aber nicht sich beim FA herunter zu rechnen.

20K/40K + WerbK. + Sonderausgaben + ca. 90% Sozialabgaben + Kinderfreibeträge (ca. 7.500 je Kind) >= Brutto

Dann gibts natürlich noch die 60% AN, die vom Hand in den Mund leben, für die das wirklich irrelevant ist.

ETF_Fan_372
Autor ★★
28 Beiträge

Mich würde tatsächlich interessieren, ob ich unter- oder oberhalb der Einkommensgrenze liege. Davon würde ich dann nämlich abhängig machen, wie ich die VL am besten einsetzen kann (Förderung gibt es ja vom Staat in Form der Arbeitnehmersparzulage sowie, beim Bausparvertrag, der Wohnungsbauprämie). Nur leider steige ich erst demnächst in den Beruf ein und habe somit noch keinerlei Erfahrungswerte, welcher Betrag am Jahresende als zu versteuerndes Einkommen herauskommt. Habt ihr da zufällig eine überschlägige Berechnung für mich? Bin Steuerklasse 1 und habe keine Kinder. Deshalb sollte es sich doch grundsätzlich um einen "einfachen" Fall handeln oder? Also ab wieviel Jahresbrutto kann man sich die Förderung abschminken? Werde als angestellter Ingenieur in den Beruf starten, falls das von Belang ist.

 

Achja: 27,50 EUR ist der monatliche Betrag, den der Arbeitgeber gewährt. Die Differenz zu 40,00 EUR müsste ich dann aus eigener Tasche aufstocken.

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Hallo @ETF_Fan_372,

 


@ETF_Fan_372  schrieb:

Also ab wieviel Jahresbrutto kann man sich die Förderung abschminken? Werde als angestellter Ingenieur in den Beruf starten, falls das von Belang ist.


Das zu versteuernde Einkommen (also Brutto ./. Werbungkosten ./. Vorsorgeaufwendungen ./. außergwöhnliche Belastungen) darf bei Dir 20.000 Euro nicht übersteigen. Dass Du als Ingenieur so wenig verdienst, halte ich für ziemlich ausgeschlossen. 

 

Da alle möglichen Abzüge sehr individuell sind, gibt es hierfür keine wirklich gute Überschlagsrechnung. 

ETF_Fan_372
Autor ★★
28 Beiträge

@t.w. Ich denke auch, dass wahrscheinlich keinen Anspruch auf die Förderungen haben werde. Dann bleibt es also "nur" bei den vermögenswirksamen Leistungen.

 

Kannst du mir vielleicht eine Empfehlung geben, was ich mit den 27,50 EUR VL am besten anstelle und ob ich das auf 40 EUR aufstocken sollte?

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Hallo @ETF_Fan_372,

 

ich würde einen VL-ETF-Sparplan auf den MSCI World einrichten. Aufstocken würde ich nicht, da sich das nur lohnt, wenn Du auch eine Förderung erhältst. 

ETF_Fan_372
Autor ★★
28 Beiträge

Dann bei ebase vermute ich mal. Da gibt es auch Gebühren für das Depot, richtig? Lohnt es sich dann überhaupt bei der vergleichsweise geringen Sparrate des Arbeitgebers?

 

Wenn ich selbst noch direkt von meinem Bruttogehalt etwas hinzuzahle spare ich doch theoretisch an Steuern oder nicht?

 

MfG

ETF_Fan_372

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@ETF_Fan_372  schrieb:

Wenn ich selbst noch direkt von meinem Bruttogehalt etwas hinzuzahle spare ich doch theoretisch an Steuern oder nicht?


Nein, es wird ja trotzdem versteuert. Ob Du die 12,50 auf Dein Konto oder in einen VL-Vertrag zahlen lässt, ist der Steuer egal. 

 


@ETF_Fan_372  schrieb:

Dann bei ebase vermute ich mal. Da gibt es auch Gebühren für das Depot, richtig? Lohnt es sich dann überhaupt bei der vergleichsweise geringen Sparrate des Arbeitgebers?


Klar, bei 27,50 Euro sind das 330 Euro im Jahr. Selbst wenn Du die Hälfte an Steuern abführst, hast Du effektiv 165 Euro erhalten. Dem gegenüber stehen 10-12 Euro Depotgebühren. 

ETF_Fan_372
Autor ★★
28 Beiträge


Klar, bei 27,50 Euro sind das 330 Euro im Jahr. Selbst wenn Du die Hälfte an Steuern abführst, hast Du effektiv 165 Euro erhalten. Dem gegenüber stehen 10-12 Euro Depotgebühren. 


Ich meine ja nur ob sich der Aufwand lohnt. Ich muss das Depot eröffnen, die jährlichen Gebühren zahlen, für die Sparplanausführung wahrscheinlich auch noch zusätzlich prozentual etwas abdrücken, Freistellungsauftrag in richtiger Höhe einrichten. Es gibt ja sonst noch die Möglichkeiten zwei weitere Möglichkeiten.

  • Banksparplan (z.B. bei der ING, bei der ich bereits Kunde bin). Dort gibt es die kostenlose Kontoführung bei (leider nur) 0,1 % Zinsen p.a. Wenn es aber sowieso kein Anrecht auf die staatliche Förderung hat und es nur um den Betrag des Arbeitgebers geht, ist das für mich auf den ersten Blick eine unkompliziertere Methode. Ich werde wahrscheinlich sowieso ein normales (also nicht VL-) Depot mit ETFs führen.
  • Bausparvertrag (hier kenne ich mich zu wenig mit aus).

 

Oder siehst du es anders?