am 23.02.2018 19:20
Liebe Anleger,
sie haben es schon wieder getan (siehe hier und hier und hier😞 Das unseriöse Finanzportal finanzen.net bringt immer wieder falsche WKN in Umlauf, in diesem Fall zum anstehenden Börsengang von Siemens Healthineers. Die WKN lautet NICHT HEAL77; diese WKN existiert NICHT. Die korrekte WKN zu Siemens Healthineers (Medizintechniksparte, MCap knapp elf Milliaren Euro per Sekundärplatzierung; das wäre die größte Neuemission seit der Deutschen Telekom 1996) lautet SHL100. Aus meiner offiziellen Datenbank:
Langgattung: Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N.
ISIN: DE000SHL1006
WKN: SHL100
Status-Detail: 33=Instrument aus Neugruendung
Segmentierung: 1000=Aktien und aktienaehnliche
Sitzland: DE=Deutschland
CFI: ES=Equities; Shares
Also Augen auf bei der Wahl Eures Datenlieferanten. Wenn es um WKN, Wertpapierdaten & Co gibt, ist ausschließlich nmh Euer zuverlässiger Partner. 🙂
Und damit eröffne ich die Diskussion: Wer von Euch wird dort investieren?
Viele Grüße aus einem arktisch kalten, verschneiten München
schönes Wochenende
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
11.03.2018 21:53 - bearbeitet 11.03.2018 21:56
Willkommen in dieser Community!
Das wird leider nicht funktionieren. Beim Versuch, vom Verrechnungskonto weg (z.B. zurück auf das Girokonto) zu überweisen, wirst Du wieder eine Fehlermeldung sehen, solange die Zeichnungsorder noch offen ist.
Den Dispo solltest Du bitte nicht nutzen; die Zinsen sind viel zu hoch. Besser ist, von einer anderen Bank (wo Du keine Habenzinsen für das Geld bekommst) Geld zu comdirect zu überweisen. Wenn Du den Überweisungsauftrag bei der Fremdbank am Montag vormittag eingibst, ist das Geld am Dienstag nachmittag bei comdirect.
nmh
am 11.03.2018 23:05
[...]
Und wer bei Consors Probleme hat, schreibt einfach eine E-Mail an hinweisgeberstelle@bafin.de
Die Beschwerden werden gesammelt und bearbeitet; ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Bafin gemacht. Eure persönlichen Daten werden nicht an die Bank weitergeleitet, man kann aber sogar anonym Hinweise geben.
nmh
"Hinweisgeberstelle", BaFin ...klingt seltsam vertraut.
Kann man da auch Inoffizieller Mitarbeiter werden?
Einen guten Start in die neue Woche!
dietus
(IM Dachs)
am 12.03.2018 11:34
@Thorsten_ schrieb:
@chischrieb:
@kan23schrieb:
@Pramaxschrieb:
Das Börsenplatzentgeld wird nicht anfallen.
Doch wird es, steht in der Kosteninformation..
Berühmt für ihre Zuverlässigkeit! 😉
Aber im Ernst – kein Börsenhandel, also auch kein börsenplatzabhängiges Entgelt. Egal was die Kosteninformation sagt.
In der Kosteninformation steht bei Zeichnung von 30 Stück ohne Limit (Kurswert 930 €):
Kosten 15,59 €, zusammengesetzt aus Umschreibeentgelt 0,95 € und Orderprovision 9,90 €. Adam Riese bekäme das Grausen.
Hallo @Thorsten_,
wir sind dir noch eine Antwort schuldig. 🙂
Adam Riese würde zufrieden nicken, denn der Kostenausweis ist korrekt. Die Kosten setzen sich in deinem Beispiel wie folgt zusammen:
Orderprovision: 9,90 Euro
Umschreibeentgelt: 0,95 Euro
Provision für comdirect: 4,74 Euro (die depotführenden Banken erhalten pro gezeichneter Aktie 0,158 Euro. Bei 30 Stück sind das eben 4,74 Euro. Diese Provision ist im Emmisionspreis enthalten und wird dir nicht direkt berechnet.)
Alles zusammen also 15,59 Euro.
Viele Grüße
Philipp
12.03.2018 12:46 - bearbeitet 12.03.2018 12:51
12.03.2018 12:46 - bearbeitet 12.03.2018 12:51
@SMT_Philippschrieb:Die Kosten setzen sich in deinem Beispiel wie folgt zusammen:[...]
Provision für comdirect: 4,74 Euro (die depotführenden Banken erhalten pro gezeichneter Aktie 0,158 Euro. Diese Provision ist im Emmisionspreis enthalten und wird dir nicht direkt berechnet.)
Das sind doch aber keine Kosten, die mich als Anleger betreffen. Hier interessiert mich doch eigentlich in erster Linie, wieviel ich für einen Auftrag letztendlich an Gebühren zahlen muss und nicht wieviel die comdirect daran verdient.
Kann man das in der Kosteninformation nicht irgendwie gesondert ausweisen, d.h. so, dass man nicht nochmal selber einzelne Positionen aus der Kosteninfo zusammen- oder auseinanderrechnen muss?
am 12.03.2018 13:26
Hallo @Biffer,
es handelt sich dabei um indirekte Kosten, die du, wie gesagt, über den Emissionspreis zahlst. Durch MiFID II sind Finanzdienstleister verpflichtet, diese Angaben zu veröffentlichen. Auch wenn es dich nicht interessiert. 🙂
Viele Grüße
Philipp
am 12.03.2018 15:17
Dieser Ausweis der indirekten Kosten ist eigentlich das einzig Interessante an MiFID II; alles andere konnte man schon immer dem Preisverzeichnis entnehmen. Über die Art der Darstellung kann man natürlich streiten.
am 12.03.2018 16:21
...werde nicht zeichnen
...was werden die nach der Abspaltung anderes machen als vorher
...okay der "Siemen-Konglomerat-Abschlag" fällt weg
...aber der wird in der Regel durch zu hohe IPO - Kurse eingepreisst
...bin mal gespannt wie es ausgeht
...falls man IPO-Gewinne machen kann, würde ich Dir sofort realisieren
am 12.03.2018 21:48
@SMT_Philippschrieb:
@Thorsten_schrieb:
In der Kosteninformation steht bei Zeichnung von 30 Stück ohne Limit (Kurswert 930 €):
Kosten 15,59 €, zusammengesetzt aus Umschreibeentgelt 0,95 € und Orderprovision 9,90 €. Adam Riese bekäme das Grausen.
Hallo @Thorsten_,
wir sind dir noch eine Antwort schuldig. 🙂
Adam Riese würde zufrieden nicken, denn der Kostenausweis ist korrekt. Die Kosten setzen sich in deinem Beispiel wie folgt zusammen:
Orderprovision: 9,90 Euro
Umschreibeentgelt: 0,95 Euro
Provision für comdirect: 4,74 Euro (die depotführenden Banken erhalten pro gezeichneter Aktie 0,158 Euro. Bei 30 Stück sind das eben 4,74 Euro. Diese Provision ist im Emmisionspreis enthalten und wird dir nicht direkt berechnet.)
Alles zusammen also 15,59 Euro.
Viele Grüße
Philipp
Ich habe das natürlich sofort überprüft und schau an: wenn man nun zeichnet, erscheint neben "Umschreibeentgelt" und "Orderprovision" noch "Platzierungsprovision (gezahlt von Dritten)". Alle drei aufsummiert ergeben die "Kosten des Wertpapierkaufes". Die Zeile mit der Platzierungsprovision gab es kürzlich noch nicht.
am 13.03.2018 13:54
...wenn wir schon bei IPOs sind
...den hier finde ich sehr interessant, da er in ein weltweit massiv sich ausdehnendes Geschäftsfeld läuft:
am 13.03.2018 13:56
Dann lass Dir mal den Satz aus dem Artikel auf der Zunge zergehen:
. . . Allerdings musste der Netflix-Konkurrent im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von knapp 574 Millionen US-Dollar hinnehmen, was womöglich ein Grund für das IPO sein könnte.