Liebe Community,
ich habe da mal wieder eine Frage zum Trailing Stop Loss, besonders im Zusammenhang mit dem Limit, das man auch noch angeben muss.
Also: Angenommen, der Kurs meiner Aktie steht bei 100. Wenn ich einen TSL einstelle, werde ich aufgefordert, auch ein Limit zu setzen. Ich gehe davon aus, dass dies das Verkaufslimit ist, also der Preis, den ich mindestens beim Verkauf erzielen will, oder anders gesagt, unter welchem kein Verkauf stattfindet.
Ich möchte maximal 20 € verlieren.
Ich trage ein: TSL 10 %, Limit: 80 Euro.
Ist das bis hierher richtig? (Der TSL könnte auch ein anderer sein, z.B. 5 %).
Nun kann es vorkommen, dass die Aktie in einem Abwärtstrend fällt, dabei aber immer wieder Ausreißer nach oben macht, was ein Nachziehen des SL zur Folge hat.
Kurs 95 es passiert nichts
Kurs 96 neuer SL bei 86,4 (10 % unter 96).
Kurs 88 es passiert nichts
Kurs 89 neuer SL bei 80,1 (10 % unter 89).
Kurs 83 es passiert nichts
Kurs 84 neuer SL bei 75,6
Kurs 74 nichts passiert, denn der Kurs liegt zwar unter dem SL, aber auch unter dem Verkaufslimit. Von nun an kann sie ungesichert ewig fallen, oder?
So habe ich es also nicht geschafft, meine Aktie abzusichern. Wie kann man das verhindern? Geht das überhaupt automatisiert oder muss man seine Aktien doch noch im Blick haben? Ein fester SL ist für diese Situation sicher besser, hat aber den Nachteil irgendwann sehr weit unter dem aktuellen Kurs liegen zu können, wenn es bergauf geht.
Viele Grüße,
Bobo
