am 21.11.2025 19:19
Das müssen spezielle huhuhu-Konditionen sein! 😀
am 21.11.2025 19:34
@tobiaskh schrieb:Das müssen spezielle huhuhu-Konditionen sein! 😀
Die 'speziellen dg-Konditionen' bei der BBVA: 3,25% p.a. für das Tagesgeld, maximale Abhebung 20000 EUR/Tag.
am 21.11.2025 19:40
@Akazien schrieb:Ich bin immer wieder erstaunt, welche Ratschläge manchmal erteilt werden. Zum Beispiel in diesem Falle. Uihuihuih, siebenstelliger (!!) Betrag - bei diesem Volumen vielleicht besser einen Vermögensberater zu Rate ziehen... Ganz ehrlich: es ist egal, ob man 20.000 Euro investiert, 200.000 oder 2.000.000 Euro. Die Strategie sollte stets die gleiche sein, nur die Beträge verändern sich.
Nein, nein, nein.
'Reich werden' ist etwas komplett anderes als 'Reich bleiben'. Demzufolge braucht man i.A. unterschiedliche Strategien.
21.11.2025 19:56 - bearbeitet 22.11.2025 09:32
21.11.2025 19:56 - bearbeitet 22.11.2025 09:32
Danke für den Hinweis! Gute Punkte!
1. OK, 1 Jahr 2,55% bei dem Allianz GM-Fond
Ich habe mir mal meine TG-Zinsen heute minus 1 Jahr angeschaut. Das gibt sich nichts. Im Laufe des Jahres ging es runter.
2. Ich kam jahrelang mit Advancia und Renault Bank aus, also kein echtes Hopping mt Neu-Einrichtung und Schließung, sondern nur eine Überweisung. Seit ein paar Monaten habe ich die Suresse Bank dabei. Mehr darf es aber nicht werden....
3. Sondervermögen vs. Einlagensicherung sehe ich bei meinen kleinen Zahlen als nicht so relevant.
4. Keine Transaktionskosten ist natürlich gut, wobei ich, der das Geld braucht um davon zu leben, regelmäßige monatliche automatische Zinsausschüttung des TG schätze.
21.11.2025 20:08 - bearbeitet 23.11.2025 14:49
21.11.2025 20:08 - bearbeitet 23.11.2025 14:49
Prinzipiell Zustimmung. Hier im Forum sind ja sowieso fast nur Selbstentscheider.
Wer aber keine Ahnung hat und Finanzthemen nicht gerne anfaßt, sollte besser zum echten (Honorar-) Berater als zum Sparkassen Verkäufer.
Es ist doch (für die meisten) schon ein Unterschied ob man 1 Mio auf den Weg bringt oder 20k.
Am wichtigsten ist aber, sich klarzumachen, wo man steht und wo man finanziell hin will, denn die persönliche/familiäre Situation steht über Allem! Ist man jung, verdient Geld und will Vermögen aufbauen muß man eine andere Strategie fahren als wenn man nicht mehr arbeitet und vom Vermögen leben muß.
Die "Gesetze" des Kapitalmaktes gelten aber immer.
am 22.11.2025 09:13
am 22.11.2025 09:13
Ich weiß natürlich, dass in einer „verkürzten Darstellung“, wie mein vorangegangener Kommentar es eine war, grundsätzlich Potential steckt für Missverständnisse. Deshalb will ich die „Zurückweisungen“ meiner Behauptung (Kein Unterschied 20.000 oder 2 Mio), wie von @dg2210 oder @tobiaskh geschehen, nutzen, um meine „kühne“ Behauptung etwas zu präzisieren.
Erstens: Mein Kommentar bezog sich in erster Linie auf den Hauptthread und adressiert an @antlion, der für mich als Anleger mit Erfahrung rüberkommt (Immobilien, Aktien, Tagesgeld etc.).
Zweitens: Er bezog sich weniger auf Anleger mit einem vier- oder fünfstelligen Depot, das vielleicht deren Maximum darstellt (ohne Wertung!). Die glauben vielleicht (noch), dass es einen Unterschied macht, ein Depot in siebenstelliger Höhe zu handeln (kein Vorwurf!).
Drittens an einem Beispiel festgemacht. Bei 20.000 Einsatz würden die meisten Foren-Teilnehmer wahrscheinlich folgenden Vorschlag unterstreichen: Prozentsatz X in ein oder zwei ETF (in jedem Falle MSCI-World - Zitat von ganz vielen: steigt langfristig immer…“), Rest Tages- und/oder Festgeld und ggf. Gold. Alternativ im Falle von Einzelwerten: 10-20 Aktien mal 1000 bis 2000 Euro je Wertpapier.
Bei 200.000: Prozentsatz X in ein oder zwei ETF (natürlich vorrangig MSCI-World, Rest Tages- und/oder Festgeld oder (nmh-)Geldmarktfonds und Gold. Alternativ im Falle von Einzelwerten: 10-20 Aktien mal 10000 bis 20000 Euro je Wertpapier.
Wieso sollte man bei 2 Mio von dieser Strategie abweichen? Soll man plötzlich fünf oder zehn ETF kaufen (oder Mischfonds oder Rentenfonds) – oder alternativ 50 oder 100 Einzelaktien? Warum sollte plötzlich jemand, der mit Fonds gut fährt, sich Einzelaktien ins Boot holen, die er vielleicht zeitlich gar nicht handeln kann oder will? Und andersherum! Warum sollte jemand, der Zeitlebens mit Einzelaktien gut fährt, plötzlich mit Fonds anfangen, vielleicht gar noch mit Rentenfonds?
Immer vorausgesetzt: Wer 2 Mio im Depot liegen hat, hat, glaube ich, anderweitig vorgesorgt. Mein Haus, mein Auto, mein Urlaub… Ich halte jede Wette, dass die (Vermögensverwalter-)Behauptung – Ab 60 Aktienanteil reduzieren, statt dessen mehr auf „Sicherheit“ gehen – die schlechtere Wahl ist. Nur mal so als Diskussionsgrundlage in den Raum gestellt. 😊
22.11.2025 10:03 - bearbeitet 22.11.2025 11:36
22.11.2025 10:03 - bearbeitet 22.11.2025 11:36
@Akazien schrieb:Ich weiß natürlich, dass in einer „verkürzten Darstellung“, wie mein vorangegangener Kommentar es eine war, grundsätzlich Potential steckt für Missverständnisse. Deshalb will ich die „Zurückweisungen“ meiner Behauptung (Kein Unterschied 20.000 oder 2 Mio), wie von @dg2210 oder @tobiaskh geschehen, nutzen, um meine „kühne“ Behauptung etwas zu präzisieren.
😊
Das Problem ist, daß sich deine "kühne Behauptung" auf Mathematik konzentriert. Die Mathematik ist ein wundervolles Werkzeug, um Probleme der realen Welt zu modellieren.
Hier geht es aber nicht um MAthematik, sondern um ein reales Problem: in einer gegebenen Situation eine Strategie zu finden, mit der die eigenen Ziele mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichbar sind. Solange das eigene Ziel nicht lautet: "Ich möchte die reichste Leiche auf dem Friedhof sein" muß die Vermögensstrategie an den absoluten Vermögenswert angepasst sein.
Zur Vertiefung: https://gerd-kommer.de/blog/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/
am 22.11.2025 23:26
Hallo zusammen, ich habe mich die letzten Tage etwas rar gemacht. Es freut mich aber, dass hier in der Zwischenzeit rege weiterdiskutiert wurde. Ich gehe morgen gerne nochmal auf die verschiedenen Punkte ein. Heute ist es mir jetzt doch schon etwas zu spät 😀
am 23.11.2025 14:28
@tobiaskh schrieb:"Ich selbst stehe mit ca. 65% an der Seitenlinie, habe seit ca. einem Jahr keine Käufe mehr getätigt da mir schon damals die Bewertungen viel zu hoch vorkamen."
1. Manche stehen schon 10 Jahre an der Seitenlinie, aber nie hält ein Kapitalbus. 😀 Ganz schwerer Fehler!
Der Fehler ist "mir waren die Bewertungen zu hoch."
2. Es wurde gezeigt, daß es nicht verkehrt ist, immer investiert zu sein. "Market timinig" funktioniert eben nicht - "Stock picking" übrigens auch nicht. Und Märkte gehen nun mal langfristig immer hoch.
3. Die Börse ist kein Glücksspiel, sondern langfristig ein sicherer Gewinn. Bedingung: Hochdivers (ETF!) weltweit investiert.
PS. Ich bin Privatier und habe 94% im Kapitalmarkt (davon 5% Anleihen) und 6% Cash
Ja, das bezog sich auf meine persönlichen Situation, losgelöst vom eigentlichen Thema. Ich hatte ja geschrieben, dass ich aktuell mit 65% an der Seitenlinie stehe. Habe nochmal in Portfolio Performance geschaut, es sind in Wirklichkeit „nur“ 60% 😀 Das oben gesagte ist prinzipiell richtig. Es ist ja aber auch nicht so, dass ich nicht investiert wäre. Ich bin trotz allem mit einem sechsstelligen Betrag sowohl in ETFs als auch in Einzelaktien investiert. Und es ist auch nicht so, dass ich nicht weiter investieren würde, die ETF-Sparpläne laufen stur weiter und mit 3k monatlich ist das auch nicht gerade wenig.
Was ich seit einem Jahr eingestellt habe, sind aktive Käufe, die über die Sparpläne hinausgehen. Laut Portfolio Performance waren die bezahlten Gebühren auch noch in keinem Jahr so niedrig wie 2025 😀 Ich weigere ich mich schlicht im aktuellen Umfeld massiv zu investieren oder gar all-in zu gehen. Auch wenn es vielleicht keine Blase ist, dann sehen wir zumindest eine massive Übertreibung. Obwohl ich stark in US-Tech, u.a. auch in Nvidia investiert bin (gekauft 2022 als sie kurzzeitig keiner mehr haben wollte, seither weit mehr als verzehnfacht) und diese auch stur weiterlaufen lasse, halte ich das ganze KI-Thema - abgesehen von einigen wenigen sinnvollen Anwendungsgebieten - für kompletten Blödsinn.
FOMO ist für mich jedenfalls kein Thema, ich fühle mich mit der vorhandenen Liquidität nicht unwohl. Im Moment betreibe ich Tagesgeldhopping, habe mehrere Banken, bei denen ich 2% oder mehr bekomme. Für das Konto bei der ING (2,5% bis Mitte Dezember) habe ich auch schon wieder einen Ersatz gefunden, die VW-Bank zahlt Neukunden mittlerweile sogar schon wieder 2,9%.