am 21.11.2025 10:22
ich würde 80/20 in globale ETFs Aktien und Anleihen investieren oder bei diesen Volumen mich von einen seriösen unabhängigen Vermögensberater beraten lassen. Für mich wäre die erste Wahl Gerd Kommer GKI.
am 21.11.2025 10:23
@tobiaskh schrieb:Nur kleiner Hinweis:
Ich bekomme derzeit 2,6% TG-Zinsen und ab 1.12. 1,95%
Das schaffen Geldmarktfonds nicht. Und wenn man an den Cash will, verursacht das Transaktionskosten.
Sicher, das dies Geldmarktfonds nicht schaffen ?
Bis Ende 2023 hab ich auch Tagesgeldhopping gemacht. Wurde mir zu blöde.
Jetzt ist alles im
( Quelle )
Vorteil:
- Kein Hopping, somit Zeitersparnis
- 100.000€ Einlagensicherung ist hier nicht zu beachten
- keine (!) Transaktionskosten, da Kauf und Rückgabe an den Emittenten
Ob jetzt die Zinsen minimal höher o. niedriger wie beim TG sind ist mir egal.
Gruß Morgenmond
am 21.11.2025 10:49
Ich bin immer wieder erstaunt, welche Ratschläge manchmal erteilt werden. Zum Beispiel in diesem Falle. Uihuihuih, siebenstelliger (!!) Betrag - bei diesem Volumen vielleicht besser einen Vermögensberater zu Rate ziehen... Ganz ehrlich: es ist egal, ob man 20.000 Euro investiert, 200.000 oder 2.000.000 Euro. Die Strategie sollte stets die gleiche sein, nur die Beträge verändern sich. 5 Prozent von 20.000 Euro sind genauso fünf Prozent wie fünf Prozent von 2.000.000 Euro. Was machen Vermögensberater oder ein Gerd Kommer besser als viele AnlegerInnen hier im Forum, als dass sie die hohen Provisionen, die sie kassieren, rechtfertigen?
21.11.2025 11:06 - bearbeitet 21.11.2025 11:10
21.11.2025 11:06 - bearbeitet 21.11.2025 11:10
@Akazien schrieb:... Uihuihuih, siebenstelliger (!!) Betrag - bei diesem Volumen vielleicht besser einen Vermögensberater zu Rate ziehen... Ganz ehrlich: es ist egal, ob man 20.000 Euro investiert, 200.000 oder 2.000.000 Euro. Die Strategie sollte stets die gleiche sein, nur die Beträge verändern sich. 5 Prozent von 20.000 Euro sind genauso fünf Prozent wie fünf Prozent von 2.000.000 Euro…
Da gebe ich Dir grundsätzlich vollkommen recht!
Es ist aber ein Unterschied ob dieser 7stellige Betrag nach und nach gewachsen ist oder ob man damit plötzlich auf einen Schlag damit „konfrontiert“ wird. Erschwerend kommt noch dazu dass es sich im Grunde gar nicht um das eigene Geld handelt.
Ich möchte hier auf keinen Fall dem @antlion unterstellen, dass er damit nicht umgehen kann, im Gegenteil, wie ich aus seinen Beiträgen heraus nehme ist er kein Anfänger, der naiv dem erstbesten Tipp nimmt.
Er hat lediglich um Meinungen gebeten und diese fallen so unterschiedlich aus wie die Community nun halt mal ist.
In der Konstellation finde ich den Rat eines unabhängigen Beraters gar nicht so verkehrt.
Edit und P. S. der Begriff Vermögensberater ist durch Strukkis, welche provisionsabhängig verkaufen, als Synonym für deren eigene Vermögensvermehrung verkommen
gruss ae
am 21.11.2025 11:07
@Akazien schrieb:Ganz ehrlich: es ist egal, ob man 20.000 Euro investiert, 200.000 oder 2.000.000 Euro. Die Strategie sollte stets die gleiche sein, nur die Beträge verändern sich.
Dem möchte ich vehement widersprechen.
Jemand der 20.000 € hat, hat üblicherweise vollkommen andere Interessen und in der Folge auch andere Strategien als derjenige, der 2.000.000 hat. Von steuerlichen Aspekten ganz zuschweigen.
Kostolany hat das mal schön zusammengefasst als er sagte "wer viel Geld hat kann spekulieren, wer wenig Geld hat darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat muss spekulieren".
Viel besser kann man das nicht zusammenfassen.
21.11.2025 11:20 - bearbeitet 21.11.2025 11:21
21.11.2025 11:20 - bearbeitet 21.11.2025 11:21
@GetBetter schrieb:
@Akazien schrieb:Ganz ehrlich: es ist egal, ob man 20.000 Euro investiert, 200.000 oder 2.000.000 Euro. Die Strategie sollte stets die gleiche sein, nur die Beträge verändern sich.
Dem möchte ich vehement widersprechen.
Jemand der 20.000 € hat, hat üblicherweise vollkommen andere Interessen und in der Folge auch andere Strategien als derjenige, der 2.000.000 hat. Von steuerlichen Aspekten ganz zuschweigen.
...
Dann suche ich mir aber keinen Anlageberater sondern einen fähigen Steuerberater.
Ich persönlich würde mich sehr unwohl fühlen wenn ich einen z.B. 7stelligen Betrag einem Anlageberater anvertrauen muss.
Derjenige der wirklich nur das Beste für mein Geld will bin auschließlich ich selber.
Daraus folgt einfach dass man seine Geldanlage selber in die Hand nimmt.
Gruß Morgenmond
PS: Also ich würde meine Strategie jetzt auch nicht komplett ändern nur weil statt 6stellig ich auf einmal 7stellige (oder höher) Beträge anlegen muss.
am 21.11.2025 12:23
@Morgenmond schrieb:Dann suche ich mir aber keinen Anlageberater sondern einen fähigen Steuerberater.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Außerdem erwarte ich von einem guten Anlageberater auf Honorarbasis (so wie er hier mehrheitlich empfohlen wurde), dass er durchaus steuerliche Aspekte der Anlage und des Mantels berücksichtigt oder zumindest auf die grundsätzliche Möglichkeit hinweist (Stichworte Stiftung oder GmbH).
Ob sich das im Einzelfall sinnvoll in alle anderen steuerrelevanten Themen einfügt, kann dann noch immer der Steuerberater beurteilen (oder hat das ggf. schon im Vorfeld getan und der Anlageberater muss nur noch den Inhalt füllen).
Das sind aber alles Detailfragen. Im Grunde wollte ich nur darauf hinaus, dass 20.000 € und 2.000.000 € zwei komplett unterschiedliche Dinge sind, und nicht alles, was im einen Fall richtig ist, ist es automatisch auch im anderen.
am 21.11.2025 12:40
Genau so wie es @GetBetter schreibt ist es.
Entscheiden muss es jeder für sich.
Wir sind zufrieden, und gut ist.
Schönes Wochenende
Grüße
Daniel
am 21.11.2025 13:08
@antlion schrieb:
Mich würde jetzt interessieren, was ihr von der vorgeschlagenen Portfolioaufteilung und den angebotenen Produkten haltet.
Zurück zum Kernthema:
Wir können den Vorschlag der Bank, der das Resultat einer Beratung ist, gar nicht fair beurteilen, weil wir die 'Eingabedaten' nicht kennen.
Grundsätzlich sollte man zumindest am Ende der Beratung nachfragen und sich bei jedem vorgeschlagenen Produkt zumindest erklären lassen, warum dieses ausgewählt wurde, welche Wechselwirkung es mit anderen Produkten hat und wie sich die Portfolio-Parameter verändern, wenn man das Produkt weglässt.
Der vorgeschlagene "DZ Privatbank Vermögensverwaltung Mondial Ausgewogen" ist als komplette Vermögensverwaltung konzipiert, daher würde mich schon interessieren, warum zusätzlich noch ein Anleihenfonds vorgeschlagen wurde; schließlich wird dadurch die Strategie der Vermögensverwaltung negativ beeinflusst. Die naheliegende Lösung wäre dann ein Mischfonds mit höherem Anleihenanteil.
Grundsätzlich: Alle Banken kochen mit demselben Wasser und deren Portfolio-Design-Software (neudeutsch: 'Robo-Advisor') dürfte im Wesentlichen identische Ergebnisse liefern.
am 21.11.2025 15:14
Obwohl, einige wenige Häuser kochen mit Rosenwasser 😉
...woher sie dieses erhalten 🤔
Vielleicht erfahren wir ja irgendwann mal, wie @antlion zu Rande gekommen ist.
Grüße
Daniel,
und im Hintergrund Vaddern