04.02.2022 15:58 - bearbeitet 04.02.2022 17:18
04.02.2022 15:58 - bearbeitet 04.02.2022 17:18
Man sollte vielleicht noch an die steuerliche Auswirkung denken. Wenn das Depot auf deine Kinder läuft, gehört es steuerlich ihnen - von Anfang an. Wenn es auf dich läuft, dann gehört es steuerlich dir. Wenn du es irgendwann dann doch deinen Kindern geben willst, musst du es als Schenkung deklarieren. Die Freigrenzen sind in dem Fall allerdings so hoch, dass du dir über Schenkungssteuer kaum Gedanken machen musst.
Zum Verantwortungsbewusstsein von 18-jährigen: Meine Kinder sind gerade 18 geworden oder werden es in Kürze. Ich habe beide früh eingeweiht was ihr Depot angeht und auch versucht, ihnen etwas Wissen über das Investieren beizubringen. Beide sind verantwortungsvoll genug, dass sie ihr Geld nicht sofort auf den Kopf hauen wollen. Was in den nächsten Jahren sein wird, kann ich natürlich nicht vorhersehen, aber etwas Vertrauen muss ja auch sein und zum Erwachsensein gehört es eben dazu, dass sie solche Dinge selbst entscheiden.
Just my 5 c.
am 04.02.2022 16:01
Wenn ich es richtig verstanden habe, war ein Junior-Depot ja gerade nicht gewünscht, falls die Kinder mit 18 gerade Flausen im Kopf haben und das Risiko besteht, dass sie das jahrelang angesparte Geld in Rekordzeit verpulvern.
am 04.02.2022 16:08
Danke für deinen Hinweis @NordlichtSH, das habe ich glatt überlesen. Sorry, @Youtek. Dann wäre die Eröffnung weiterer "normaler" Depots natürlich der richtige Weg.
Gruß
Erik
am 04.02.2022 16:13
Danke euch allen für die zahlreichen und vor allem hilfreichen Antworten.
Bin wirklich positiv überrascht von der Hilfsbereitschaft für einen vollkommenen "Nixblicker" in dieser Community.
Danke
am 04.02.2022 16:21
Danke für deine Antwort.
Prinzipiell gebe ich Dir ja recht. Sicherlich kann ich nicht von mir auf meine Kinder schließen. Die Hoffnung besteht natürlich das meine Kinder mit 18 nicht solche Flausen im Kopf haben wie ich selbst 😉
Ich werde die Sache nochmal mit meiner Freu besprechen
am 04.02.2022 16:28
Es ist natürlich auch eine Option, es ganz einfach zu gestalten: nur ein Depot und die gesamte Sparrate in einen ETF (z. B. den Community-Liebling A1JX52).
Und irgendwann die gesparten Anteile zu je 2/5 auf die Kinder und 1/5 auf die Frau zu übertragen.
am 04.02.2022 16:34
Hatte aber in diesem Falle nicht jeder Empfänger aufgrund FIFO eine unterschiedliche Steuerlast zu tragen und damit netto einen unterschiedlichen Betrag?
am 04.02.2022 16:34
Ich habe mich fürs Juniordepot entschieden.
Grund: Es ist meine Aufgabe dem Nachwuchs bis zum 18. Lebensjahr (u.a.) das Wissen und den Umgang mit Geld/Vermögen beizubringen.
Versagen ist keine Option.
Das allein muss schon Motivation genug für mich sein 😉
Gruß Crazyalex
am 04.02.2022 16:35
Gute Einstellung....
am 04.02.2022 16:46
@t.w. schrieb:Hatte aber in diesem Falle nicht jeder Empfänger aufgrund FIFO eine unterschiedliche Steuerlast zu tragen und damit netto einen unterschiedlichen Betrag?
Kann passieren, insbesondere wenn der Empfänger der ältesten Anteile alles auf einmal verkauft.
Aber zum einen gibt es dann hoffentlich immer noch den Freibetrag, und zum anderen würde ja bei einem Studenten ohne weitere Einkünfte noch der Grundfreibetrag dazukommen.