@Klimaaprima
Ich antworte nun für alle Akteure hier, auch wenn es einige auch einfach nicht wahrhaben wollen. Es ist keine Strategiefrage, (Strategie sind die verschiedenen Wege zum Börsenerfolg, die Taktik dabei sind die dazu möglichen Stellschrauben auf diesem Weg),
Hier geht es aber in dieser Diskussion nicht um eine Strategiefrage, sondern um eine Frage der Logik und der Erkenntnis.
Kein einziger Crash (bezeichne den Kursrückgang jetzt mal so) hat in der Vergangenheit bei einem Daueranleger mit vielen Qualitätsaktien einen echten Verlust beschert.
Selbst ein Pechvogel, welcher am Tag zuvor eingestiegen wäre, hätte in allen Crashs in der Vergangenheit (1987,1990,1997,2000 usw.) sein Geld besser vermehrt, wie in allen anderen Anlageklassen.
Dazu hätte er nicht mehr gebraucht, wie Sitzfleisch, Geduld und gute Nerven. Denn es ist erwiesen, dass es bisher ausnahmslos mehr gute wie negative Tage an der Börse gibt. Deshalb steigen auch die Aktien und Indizes seit Jahren ununterbrochen und stetig nach oben.
Macht euch darüber zuerst Gedanken, es hat schon seinen Grund, warum Börsianer überwiegend auf steigende, und nicht auf fallende Kurse spekulieren. Eben, weil es mehr Tage mit steigenden Kursen, wie Tage mit fallenden Kursen gibt.
Somit wurden bisher selbst die größeren Rückschläge ausnahmslos alle aufgeholt. Mit Aktien erstklassiger Konzerne werden hier alle mit der Zeit in der Gewinnzone landen (das gilt auch für Amazon, deren vorübergehende Schwäche wohl nicht von Dauer bleiben dürfte).
Echte Verlust erleiden nur die Börsianer, welche nach einem Kursrutsch sich von den Untergangspropheten im TV oder Internet, ebenso wie den Printmedien einschüchtern lassen. So neige ich oft auch zu dem Gedanken wie @hvd solche Durchhänger als Angebot zu betrachten, wobei ich es aber für sinnvoller halte, in steigende Kurse zu kaufen (folge dem Trend, das ist aber wirklich schwer).
Wir benötigen dafür lediglich Aktien von erstklassigen Konzernen, welche solche Rückschläge bisher immer wieder aufgeholt haben (und einer Diskussion über gute Konzerne stehe ich hier schon seit 2016 immer offen gegenüber).
Dass dabei mal über kleine Spekulationen gesprochen, über den Sinn von Stopp-Loss geredet wird, neue Hypes und deren Chancen geplaudert wird, ist vollkommen in Ordnung, man bekommt ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn mal ein Beitrag nicht zum Thema gehört und als nebensächlich bezeichnet wird. Etwas Spaß gehört auch dazu und Leser, welche hier stets Content und sachlichen Inhalt fordern, haben den Sinn verfehlt, zumal diese dann außer Fragen zu stellen und , selber meist am wenigsten dazu beitragen.
Um es jetzt auf den kürzesten gemeinsamen Nenner zu bringen, Panik ist ein schlechter Ratgeber!
Nur wer die Nerven verliert, verliert!
Grüßle - Shane
