29.12.2023 10:03 - bearbeitet 29.12.2023 15:12
Das Jahr 2023 hat vermutlich viele überrascht, die laufend angekündigte und vielfach erwartete Rezession in den USA blieb frecherweise einfach aus.
Kommt sie nun 2024?
Bislang stehen die Wetten bei den Profis von Wall Street auf eine Soft Landing bei rund 50 %.
Wenn man sich die Index-Stände zum Jahresende ansieht, so war es ein schwerer Fehler, wenn man mit viel Geld an der Seitenlinie rumlungerte. Eine alte Weisheit hat sich bewährt, Markt-Timing gelingt den wenigsten, wer immer auf den tollen Einstieg wartet, der verpaßt das Leben und die Performance wird mau.
Als kleinen Ansporn , völlig wertfrei was man von den einzelne Aktien gehalten hätte, hier einmal die besten Performer von 2023 in den USA.
Ich kann Euch trösten, keine davon habe ich im Depot, bzw. hatte ich überhaupt im Visier. 😝
Aber bei Multi-Baggern innerhalb eines Jahrs schaut man sich zumindest gerne mal die Liste an.
Man kann sie auch unter sein Kopfkissen packen, in der Hoffnung das so etwas für 2024 inspirierend wirkt.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 16.05.2024 13:18
@Storm Etwas zu verkaufen, was man nicht hat soll bizarr sein? Ich kann das Argument zwar irgendwie nachvollziehen, aber genau so gut kann man das Argument bei einem Kredit aufführen. Geld ausgeben (Kredit aufnehmen), was man gar nicht hat, soll dagegen vollkommen normal sein? Ich weiß ja nicht...
Die Aktie ist ja an und für sich da. Nur leiht sie mir jemand und ich verkaufe sie dann. Dann kaufe ich die später zurück und gebe sie demjenigen wieder. Bei Krediten hingegen ist es sogar so, dass das Geld eigentlich gar nicht existiert und es wird quasi aus dem Nichts erschaffen. DAS soll nicht bizarr sein?
16.05.2024 14:41 - bearbeitet 16.05.2024 19:38
So, nun ist es raus, welche Aktie Buffett still und leise gekauft hat, im WSJ kam es vorhin.
Ein schweizer Versicherer ist es, auf den seine Wahl gefallen ist.
16.05.2024 14:46 - bearbeitet 16.05.2024 19:40
16.05.2024 14:46 - bearbeitet 16.05.2024 19:40
@Okkulele123 schrieb:@Storm Etwas zu verkaufen, was man nicht hat soll bizarr sein? Ich kann das Argument zwar irgendwie nachvollziehen, aber genau so gut kann man das Argument bei einem Kredit aufführen. Geld ausgeben (Kredit aufnehmen), was man gar nicht hat, soll dagegen vollkommen normal sein? Ich weiß ja nicht...
Die Aktie ist ja an und für sich da. Nur leiht sie mir jemand und ich verkaufe sie dann. Dann kaufe ich die später zurück und gebe sie demjenigen wieder. Bei Krediten hingegen ist es sogar so, dass das Geld eigentlich gar nicht existiert und es wird quasi aus dem Nichts erschaffen. DAS soll nicht bizarr sein?
Na ja, wo gibt es das sonst, das Du etwas Dir leihst, und es dann einfach verkaufst?😉
Geld an sich ist bizzar, zumindest das Fiat-Geld, das auf Knopfdruck entsteht, noch genauer das aufgrund von Kredit überhaupt entsteht....😂
Ergänzung:
Natürlich ist dies das Giralgeld, d.h. die größte Geldmenge, ansonsten gibt es noch das gute alte Münz und Papiergeld, also Zentralbankgeld.
Das ist zumindest „echt“.
am 18.05.2024 15:52
Unlängst bin von einer wohl noch relativ neuen (zumindest mir unbekannten) Pharmafirma wegen Studien angeschrieben worden, die die CAR-T-Zelltherapie marktzugänglich machen wird.
Diese Behandlung ist sehr aufwendig, da patienteneigene T-Zellen genetisch modifiziert werden müssen, und beispiels krankheitsverursachende B-Zellen zu bekämpfen. Nicht nur in der Rheumatologie (Lupusnephritis, Systemische Sklerose) , sondern auch in der Onkologie.
Diese Firma heißt Kyverna Therapeutics (WKN A402W6), lässt sich wohl nur an der New Yorker Börse kaufen, so wie ich das verstehe.
Für mich aus medizinischer Sicht die nächste Stufe nach Einführen der Biologika- und Antikörpertherapie vor ca. 20 Jahren.
Passt jetzt nicht zu der Diskussion zuvor, ist aber für mich ein vielverprechendes Investment, wenn es denn mal handelbar wird.
am 18.05.2024 16:27
@Clubfan schrieb:Die Firma heißt Kyverna Therapeutics (WKN A402W6), lässt sich wohl nur an der New Yorker Börse kaufen, so wie ich das verstehe.
Für mich aus medizinischer Sicht die nächste Stufe nach Einführen der Biologika- und Antikörpertherapie vor ca. 20 Jahren.
Passt jetzt nicht zu der Diskussion zuvor, ist aber für mich ein vielverprechendes Investment, wenn es denn mal handelbar wird.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Nasdaq ist doch bei den meisten Brokern in Deutschland handelbar, Probleme sollte es höchstens bei Neobrokern geben die sich auf einen (deutschen) Handelsplatz festlegen. Und danke für den Tipp 🙂
am 18.05.2024 17:41
@Clubfan schrieb:Unlängst bin von einer wohl noch relativ neuen (zumindest mir unbekannten) Pharmafirma wegen Studien angeschrieben worden, die die CAR-T-Zelltherapie marktzugänglich machen wird.
Diese Behandlung ist sehr aufwendig, da patienteneigene T-Zellen genetisch modifiziert werden müssen, und beispiels krankheitsverursachende B-Zellen zu bekämpfen. Nicht nur in der Rheumatologie (Lupusnephritis, Systemische Sklerose) , sondern auch in der Onkologie.
Diese Firma heißt Kyverna Therapeutics (WKN A402W6), lässt sich wohl nur an der New Yorker Börse kaufen, so wie ich das verstehe.
Für mich aus medizinischer Sicht die nächste Stufe nach Einführen der Biologika- und Antikörpertherapie vor ca. 20 Jahren.
Autologe vs allogene Therapie, das kann entscheidend werden.
Die Kosten für eine autologe Therapie werde vermutlich immer sehr, sehr hoch bleiben.
Das die CAR-T-Zelltherapien stärker kommen werden, besonders bei letalen Erkrankungen, das denke ich auch.
Die Frage ist eher, wer kann das bezahlen, und welche Firma wird damit erfolgreiche.
Den Patienten würde ich es gönnen, das dies alles nicht so exorbitant teuer wird, ansonsten wird es immer eine Art Nischentherapie für reiche Länder bleiben.
Das Problem für ärmere Länder ist bereits jetzt, dass sie sich manche Therapie einfach gar nicht leisten können, selbst wenn es manche Einschränkungen beim Patentschutz gibt.
Und in den USA ist die Medizin bereits stark kommerzialisiert, man kann wirklich von einer Gesundheitsindustrie sprechen. Leider.
18.05.2024 17:51 - bearbeitet 18.05.2024 17:51
Häufiger rechnet es sich sogar, eher an der NYSE und NASDAQ zu kaufen, meisten ist das bereits ab kleineren Größen um die 2000-3000 € günstiger, wenn an deutschen Handelsplätzen absurde Spreads herrschen.
In den USA sind die meistens sehr gering, das ist i.d.R. dort gar kein echter Kostenfaktor. 0.1% und drunter, wie ich es schon bei kleineren Werten gesehen habe.
Für Leute die auch mal eine Aktie nicht für „ewig“ halten kaufen, ist das ein wichtiger Punkt, ich war eher erstaunt wie hoch immVergleich die deutschen Spreads sind.
Bei einem kleinen Wert können das mal 5% sein….
am 18.05.2024 18:43
Das ist mein Problem des angelernten Börsenwissens, ich handle fast immer über Livetrading , wie es noch vor ein paar Jahren hieß, und ab und zu Tradegate, Gettex.
Selbst die Oberbank Aktie habe ich mir nicht billiger an der Wiener Börse geholt, die derzeit naja, auf der Stelle tritt, und wenig Aktionen täglich zeigt. Aber @nmh schwört auf sie. Ich habe sie erst seit letzten Dezember. Aber dies ist etwas anderes.
Wie kann ich mir dann konkret die Aktie über Comdirect an der Nasdaq holen, ein Angebot platzieren? Wo wird sie dann verwahrt?
Vielen Dank für die Information!!
am 18.05.2024 18:58
Du musst in der der Ordermaske einfach nur die NASDAQ als Handelsplatz auswählen.
18.05.2024 19:01 - bearbeitet 18.05.2024 19:09
Die Frage ist eher, wer kann das bezahlen, und welche Firma wird damit erfolgreiche.Den Patienten würde ich es gönnen, das dies alles nicht so exorbitant teuer wird, ansonsten wird es immer eine Art Nischentherapie für reiche Länder bleiben.
Das Problem für ärmere Länder ist bereits jetzt, dass sie sich manche Therapie einfach gar nicht leisten können, selbst wenn es manche Einschränkungen beim Patentschutz gibt.
Und in den USA ist die Medizin bereits stark kommerzialisiert, man kann wirklich von einer Gesundheitsindustrie sprechen. Leider.
Das stimmt alles, die Ausgaben, die beispielsweise auf ein soziales System wie das Unsrige zukommen, sind enorm. Doch wem möchte man den medizinischen Fortschritt verweigern, sind die Krankenkassen dazu verpflichtet. Dabei handelt es nicht um teure Tumortherapien, die das Leben um mehrere Monate "verlängern", sondern um echte Changer.
Da kommen immense Kosten auf unser Solidarsystem zu, hier müssen auch die Pharamafirmen umdenken. Die Gefahr der Zweiklassenmedizin ist nicht unreal. Noch sind die Kassen verplichtet, die erforderliche, medizinische Versorgung zu gewährleisten. Das ist richtig und wichtig.
Doch wer unsere Gesundheitspolitik anschaut, vor allem die aktuelle, der wendet sich mit Grausen und als in diesem Arbeitender fassungslos.
Doch dies ist ein anderes, eher trauriges Thema. Denn man hört nicht auf die Beschäftigten, denn die sind ja nur eigennützig und wollen ihre Pfründe sichern. Spielt sicher eine Rolle, aber nicht in dem vorgeworfenen Maße. Das System wird bzw. ist dysfunktional, allein aus rechnerischen (auch demographischen) Gründen.