03.02.2022 18:31 - bearbeitet 21.08.2023 23:22
Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.
Dort mit 25% (!) im Minus.
Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.
Warum?
Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭
Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.
Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.
Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.
Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.
Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
29.03.2022 12:31 - bearbeitet 29.03.2022 12:32
29.03.2022 12:31 - bearbeitet 29.03.2022 12:32
Hallo @hvd,
eigentlich wollte ich Dir etwas Nutzwert mit meiner Sicht der Dinge bieten. In aller Ruhe die Musterdepots/Limitbenachrichtigungen so festlegen, daß Du beim Einsetzen der Aufwärtsbewegung alarmiert wirst.
Das war meine Idee, weil ich selber praktisch nie den idealen Zeitpunkt für den Wiederkauf finde. Bei der Deutschen Post lag ich um etwa 0,30 Euro pro Stück zu hoch.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
am 29.03.2022 12:57
am 29.03.2022 12:57
Hallo,
ich denke das wird ein sehr wichtiger Punkt werden:
Russland kündigte laut Reuters an, bis Donnerstag die Bedingungen für die Zahlung von Gas- und Öllieferungen festzulegen. „Unternehmen sollten die veränderten Rahmenbedingungen und die total neue Lage in Rechnung haben, die durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland entstanden ist", sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow mit Blick auf westliche Sanktionen. Die ausländischen Käufer der fossilen Brennstoffe müssten in Rubel zahlen, betonte er.
Wer wird einlenken? Russland, weil Sie auf das Geld angewiesen sind, oder Europa weil Sie auf Gas und Öllieferungen aus Russland angewiesen sind?
Gruss
am 29.03.2022 13:37
Hallo @ehemaliger Nutzer, hallo Community,
ich glaube fast, dass der ex-KGB Oberst und Staatenlenker wieder einmal eine PR-Offensive startet. Deren Glaubwürdigkeit????
Mir leuchtet nicht ein worin denn der Unterschied bestehen soll, ob diejenigen, die Rohstoffe kaufen USD und EUR überweisen und diese kostbaren Devisen dann Rußland zur Verfügung stehen. Oder ob die russische Regierung die Rubel erst zu einem ausländischen Bankenplatz bringt und dort tauschen lässt?!
Außer vielleicht: Die Währungsprovisionen fallen dann im "unfreundlichen" Ausland an.
Dieser "Schachzug" kann bestenfalls also dazu dienen im Ausland Devisenreserven anzuhäufen. Doch wozu? Das macht nur Sinn wenn die Regierung demnächst vom Hof gejagt wird und freies Geleit ins ausländische Exil bekommt. Aber auch dann bleibt die Frage, ob das Geld nicht Gazprom & Co. gehört.
Die Abnehmerländer wird er keinesfalls damit destabilisieren.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
29.03.2022 13:46 - bearbeitet 29.03.2022 13:56
29.03.2022 13:46 - bearbeitet 29.03.2022 13:56
also ich sehe es eher so, wie es auch auf der NTV Seite steht. Nur das macht auch in meinen Augen Sinn.
Einmal, basieren die bisherigen Verträge auf US Dollar & Euro. Also müssten es neue Verträge geben, dass dann vielleicht zu höheren Preisen?
Und man hätte von Russischer Seite, einen Grund bei nicht Erfüllung zur Aufkündigung.
Ich weiß natürlich auch, dass es für beide Seiten wichtig ist. Die einen brauchen zwingend das Gas & Öl und die anderen die Kohle!
Gruss
Nachtrag:
Wenn Russland von Freitag an nur noch Rubel für Gas akzeptiert, droht der Lieferstopp. Die EU bereitet sich bereits auf eine baldige Unterbrechung der Lieferungen vor. „Wir nehmen die Situation sehr ernst“, hieß es aus der EU-Kommission gegenüber der FAZ. Die Mitgliedstaaten seien nun aufgerufen, ihre nationalen Notfallpläne einsatzbereit zu halten.
29.03.2022 13:59 - bearbeitet 29.03.2022 14:48
29.03.2022 13:59 - bearbeitet 29.03.2022 14:48
Hallo
auch nicht ganz uninteressant scheint mir, dass sich Investoren weiter von Anleihen im Euroraum trennen. Die Renditen zweijähriger französischer Bonds drehten zum ersten Mal seit 2015 ins Plus und stiegen bis auf 0,014 %. Die zweijährigen deutschen Anleihen rentierten mit -0,013 % nur noch knapp im roten Terrain.
Nachtrag :
Eine inverse Zinsstrukturkurve bei den US Anleihen zwischenden 2 & 10 Jähringen rückt immer näher!
10 Jährige 2,477
2 Jährige 2,3969
am 01.04.2022 16:05
am 01.04.2022 16:05
Hallo
Gerade gemeldet:
USA: ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe im März bei 57,1 Punkten. Erwartet wurden 58,9 Punkte nach 58,6 Punkten im Vormonat
Ich denke, dass zeigt uns, wo die Reise hin geht!
01.04.2022 22:30 - bearbeitet 01.04.2022 22:41
01.04.2022 22:30 - bearbeitet 01.04.2022 22:41
@Glücksdrache schrieb:Hallo @ehemaliger Nutzer, hallo Community,
[...]
Mir leuchtet nicht ein worin denn der Unterschied bestehen soll, ob diejenigen, die Rohstoffe kaufen USD und EUR überweisen und diese kostbaren Devisen dann Rußland zur Verfügung stehen. Oder ob die russische Regierung die Rubel erst zu einem ausländischen Bankenplatz bringt und dort tauschen lässt?!
[...]
Liebe Grüße
Gluecksdrache
Transaktionen in USD laufen immer über die USA, egal bei welcher Bank und in welchem Land das (Fremdwährungs) Konto liegt.
Solange Russland sanktioniert ist und er das Geld nicht nur anschauen will muss es bei einer Bank getauscht werden die (noch) nicht unter die Sanktionen fällt.
Danach musst Du das Geld einmal so um den Globus schieben das es irgendwann in einer anderen Währung in Russland ankommt. China würde sich ja z.B. als Umweg anbieten.
Soll heißen: Ein USD der in Russland liegt ist momentan wertlos.
am 02.04.2022 11:12
am 02.04.2022 11:12
Moin,
Soll jetzt keine Werbung werden! Aber durch Zufall, habe ich Heute mal wieder die Closing Bell (01.04.2022) von Markus Koch gesehen. Diese spiegelt genau meine Meinung zu dem aktuellen Aktienmarkt wider und erklärt auch ein wenig warum ich mich am Montag von allen Aktien getrennt habe.
Gruss und euch ein schönes Wochenende
02.04.2022 11:42 - bearbeitet 02.04.2022 12:30
02.04.2022 11:42 - bearbeitet 02.04.2022 12:30
Hallo @ehemaliger Nutzer ,
deine Meinung teilt auch Mike Wilson, Chief Investment Officer der Investmentbank Morgan Stanley. Ich denke auch, dass es weiterhin ein auf- und ab in den nächsten Monaten sein wird, einen grundsätzlichen Trend nach oben erwarte ich auch nicht, 10-15 % nach Süden in den nächsten Wochen würde mich nicht überraschen, aber insgesamt bieten sich mMn. auch aktuell wieder Einstiegskurse bei einigen Wertpapieren oder Themen an oder die Möglichkeiten schrittweise zuzukaufen. Ich bin insgesamt nicht ganz so pessimistisch, aber wir werden sehen.....
"......Anlegern rät der Experte in dieser Situation dazu, die Gelegenheit zu nutzen um sich von Aktien zu trennen: "Auch wenn sie womöglich noch nicht völlig beendet ist, so ist es doch eine Rally zum Verkaufen", wird Wilson zitiert. Pessimistisch stimmen ihn nämlich die starke Volatilität an den Finanzmärkten, das instabile geopolitische Umfeld sowie zunehmende Risiken für das Wachstum und für die Unternehmensergebnisse.
Anlegern, die weiterhin auf Aktien setzen wollen, empfiehlt er eine "defensive" Strategie. So geht das Aktien-Team von Morgan Stanley davon aus, dass Versorger-Aktien, d.h. von Unternehmen der Strom-, Gas- und Wasserversorgung, künftig zu den Outperformern gehören werden....." (aus finanzen.net)
Link zum Artikel:
Defensive Anlagen: Wall Street-Stratege rät nach "Bärenmarktrally" zu Aktienverkäufen
https://finanzen.net/nachricht/aktien-defensive-anlagen-wall-street-stratege-raet-nach-34-baerenmarktrally-34-zu-aktienverkaeufen-11187590
Grüße und ein schönes Wochenende
am 02.04.2022 11:49
Hallo @ehemaliger Nutzer, hallo Community,
dies ist ein interessanter Blickwinkel. Im Gegenzug dazu bin ich zu 100 % investiert! ![]()
Warum? Weil mein ganz persönlicher, subjektiver Eindruck (nicht nachmachen bitte!) der Folgende ist:
Die Nachrichtenunternehmen lassen eine unglaubliche Mischung aus tatsächlichen Schwierigkeiten und vollkommen übertriebenen Herausforderungen auf die Zuhörer und Zuschauer niederregnen.
Manche sogar ganz gezielt, um schon längst demokratisch und mehrfach entschiedene Weichenstellungen noch einmal gewaltsam auf eine neue Strecke umzuleiten. Wenn Du bitte nur noch ein einziges Mal die Nachrichten der ARDZDFlinge ansiehst, dann wirst Du neben dem flächendeckenden Einsatz von polyphonen Tönen zu Beginn und Ende der Sendung verschiedene weitere Formen der subjektiven Beeinflussung finden.
Vergleichst Du insbesondere die Wirtschafts- und Politiknachrichten mit der Realität Deiner Branche dann ist es ein negatives Grundrauschen, was die reale bessere Lage nicht mehr klar hervortreten lässt.
Um es super verkürzt darzustellen: Die wirtschaftliche Lage ist besser als ihr Ruf.
Wenn die Lage wirtschaftlich wirklich so bedenklich wäre, dann würden beispielsweise die nächsten Schritte der Bürokratisierung und Belastung der Unternehmen nicht nur verschoben (wie der ex-Wirtschaftsminister) sagte, sondern ganz entfallen.
Einzelhandelsumsätze steigen, die Bevölkerung sitzt auf hoher angesparter Kaufkraft und jetzt muß nur noch die Industrie der Herstellung von Präventionsflüssigkeiten zugeben, daß es auch zusätzlich zur freien Entscheidung sich "ein bisschen krank zu machen damit sich der Körper an die Infektion erinnert" die Heilmittel und die Eigenverantwortung der Menschen gibt.
Dann geht die Wirtschaft abgesehen von dem traurigen, aber lokal begrenzten militärischen Konflikt schon bald wieder in den Steigflug über. Einen schlechten Start werden die Unternehmen haben, die zu viel Kapazität abgebaut haben oder die sich zu sehr von einzelnen Interessengruppen einschüchtern lassen. Ich bin davon überzeugt, daß beispielsweise der absurde Vorstoß eines Tempolimits von den Vorständen der Autoindustrie als solcher entlarvt und kommuniziert werden wird. Die Branche tut alles für den Umweltschutz und die Umformung und sozusagen als Dank für schnelle Kooperation soll jetzt noch das Tempolimit eingeführt werden.
Das Abwärtsrisiko für die Konjunktur in den USA, in China und auf anderen bedeutenden Märkten sehe ich schon mehr als eingepreist. Als Praxisbeispiel: Sehe Dir mal KGV, Dividende und Kursentwicklung der Deutschen Post AG an. Umso viel ist der Warentransport und Logistikbereich gar nicht geschrumpft, wie die Aktie von den Hächstständen so um die 60 Euro entfernt ist.
[Disclaimer: In meinen Echtdepots befindet sich die Deutsche Post in verschiedenen Formen: 555200, PD1RY1 und CFD long.]
Deshalb kann es durchaus sein, daß eine Aktienquote von 0 % zu niedrig ist. Dann könntest Du Dir ja eine Meinung bilden und gemäß dem oft von @nmh kommunizierten Konzept "Zeiträume schlagen Zeitpunkte" sukzessiv handeln und niemals die Stopkurse vergessen.
Dies ist aber nur eine rein subjektive Einschätzung, würde mich über Feedback und auch komplett konträre Ansichten freuen, um von Euch lernen zu dürfen.
Liebe Grüße
Gluecksdrache