03.02.2022 18:31 - bearbeitet 21.08.2023 23:22
Eigentlich waren die Zahlen von Facebook, nun hochwichtig Meta, gar nicht schlecht, dann gab es bei der Veröffentlich in der Nachbörse in den USA ein kräftigen Rums.
Dort mit 25% (!) im Minus.
Und der hat sich heute fortgesetzt, und so sind mal eben rund 234 MRD USD an Marktwert verdampft.
Warum?
Die Nutzerzahlen sind etwas geringer als gedacht, die Finanzzahlen nicht schlechter, ich hatte das nur kurz quergelesen, weil ich mich leider fast gar nicht für Facebook interessiere.🤭
Ich bin da völlig wurstig, daher nutze ich keinerlei Leistung von ihnen.
Die Bespitzelung paßt nicht in mein Leben und nichts, nothing, nada fehlt mir.
Auch keine Selfies von Leuten die ein Wurstbrot essen oder sich mit sonstigen wichtigen Sachen präsentieren.
Nicht einmal ihre Filterblase oder Werbung fehlt mir, da bin ich doch hoffnungslos ignorant.
Ist also Facebook, äh Meta, nun ein must have, also als Aktie, oder läuft deren Zeit schon langsam ab?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
04.03.2022 14:34 - bearbeitet 04.03.2022 14:35
04.03.2022 14:34 - bearbeitet 04.03.2022 14:35
@ehemaliger Nutzer
Für mich ist die abflachende Zinskurve auch ein Indikator. Allerdings lasse ich mich davon nicht beeinflussen / beirren.
Meine Einzelaktieninvestments laufen weiter, ausgestopptes Kapital bleibt erstmal Cash. Sparpläne laufen weiter.
Wie ist dein Vorgehen, wenn du mit einer Rezession rechnest? Depotbestand verkaufen? Gewinne realisieren und Steuern bezahlen?
Was machst du wenn es nicht zu einer Rezession kommt?
EDIT: Meinen hohen Cashbestand werde ich reduzieren, sobald der Krieg vorbei ist.
am 04.03.2022 14:48
am 04.03.2022 14:48
ich mache es mir jetzt mal einfach, damit ich nicht noch einmal alles schreiben muß!
Hatte kürzlich hierzu etwas geschrieben. Ich hoffe das ich das jetzt hinbekomme:
Am 25.02.2022 um 20:06 Uhr hatte ich @Antonia schon auf diese Frage geantwortet!
Gruss
am 04.03.2022 16:13
@KönigKilian schrieb:Allerdings lasse ich mich davon nicht beeinflussen / beirren.
Meine Einzelaktieninvestments laufen weiter, ausgestopptes Kapital bleibt erstmal Cash. Sparpläne laufen weiter.
So mache ich es im Prinzip auch. Ich weiss eh nicht was ich sonst machen sollte.
In spürbar steigenden Märkten wird gefühlt dauernd vor Übertreibung und Überwertung gewarnt, und es ist keine gute Zeit zum Einsteigen.
In fallenden Märkten wird überall gewarnt, weil es jetzt alles ganz schlimm wird und man bloß nicht jetzt einsteigen sollte.
Beides kann natürlich jederzeit richtig sein und von den meisten Indikatoren habe ich zu wenig Ahnung. Aber man könnte auch nie sein Geld versuchen irgendwie anzulegen.
Jetzt durch die traurige Kriegssituation ist natürlich aktuell eine völlig unbrechenbare Komponente hinzugekommen. Daher lege ich zur Zeit ausgestopptes Geld ebenfalls nicht direkt wieder an, was mir mittlerweile eigentlich widerstrebt.
Ich habe mir jetzt mal, um einen Plan zu haben, ca. 40% Cashanteil im aktiven Teil als Grenze gesetzt. Wenn ich durch Stopps mehr Cash sammle oder vom monatlichen Gehalt etwas über bleibt zum anlegen, stelle ich bei für mich sehr interessanten Papieren einen halben Fuß in die Tür und baue kleine, ganz vorsichtige Positionen auf.
So absolut gar nichts zu machen, wer weiss wie lange, ist irgendwie auch nicht so das Wahre....ich fühle mich ein bisschen wie als Kind beim Fahrrad fahren lernen. Wenn man auf die Schnauze fällt und die Knie blutig sind, muss man zeitig wieder aufsteigen, auch wenn man erstmal vorsichtiger fährt. Wenn man dann lieber eine Weile gar nicht fährt, traut man sich danach kaum wieder aufs Rad...
am 04.03.2022 16:47
am 04.03.2022 16:47
na dann, hast Du für dich doch auch erst einmal eine Strategie festgelegt.
Tja, momentan hat wohl keiner die richtige Lösung parat.
Aber bei der steigenden Inflation, bekomme ich halt wenigstens noch meine Dividenden. Zumindest solange, wie die Firmen diese noch bezahlen. Sollte das alles wirklich weiter eskalieren (geht das überhaupt?), dann spielt es vermutlich auch keine Rolle mehr, ob das Geld als Cash auf dem Konto liegt, oder in Aktien im Depot. Der Verlust wird immens sein!
Bitte lieber Gott (ich bin wirklich nicht gläubig), aber lass den Druck auf Putin so groß werden, oder eine andere Lösung gefunden werden, damit dieser Scheiß ein Ende hat.
Und selbst bei diesem Szenario, würde es vermutlich auch nicht mehr so schnell zu einer Besserung führen.
Und das sind jetzt nur die finanziellen Auswirkungen. Viel schlimmer, sind da noch die ganzen persönlichen Schicksale der vielen Menschen und die Zerstörung.
Gruss
am 04.03.2022 17:17
@ehemaliger Nutzer
@ehemaliger Nutzer schrieb:Viel schlimmer, sind da noch die ganzen persönlichen Schicksale der vielen Menschen und die Zerstörung.
Absolut!
Mir macht es bei der momentanen Situation auch wenig Spass mich um das "Finanzielle" zu kümmern, und es fällt mir schwer mit Freude am Depot zu basteln.
Aber letztlich geht es auch um nichts weniger als die eigene Zukunft und man kann einen gewichtigen Teil der Altersvorsorge ja nicht einfach dem Schicksal überlassen. (Wobei statistisch gesehen das nicht unbedingt das Schlechteste sein könnte.... 😉)
Daher versuche ich ja bei manchen Unternehmen einen vorsichtigen Fuss in die Tür zu bekommen. Losgelöst von dem Wahnsinn der gerade passiert, bei Aktien die schon lange auf der Watchlist sind.
Und ja, das ist echt die Frage. Wenn es noch weiter eskaliert, was im Jahr 2022 einfach unfassbar und in jeglicher Hinsicht ein Horrorszenario wäre, ist dann Bargeld besser, das dann u.U. kaum noch was wert wäre, oder Anteile an Unternehmen, die zu dem Zeitpunkt auch kaum was wert wären?
Tja, ich denke, die Mischung machts...und hoffen wir auf eine gute Wendung, auch wenn es jetzt gerade düster aussieht.
06.03.2022 19:44 - bearbeitet 06.03.2022 20:03
Na ja, ich finde es gibt zur Zeit teilweise hochwertige Aktien günstig zu kaufen, aber bitte nur solche mit günstiger Bewertung und erfolgreichem Geschäftsmodell, d.h stabilen GEWINNEN selbst bei etwas gedämpften Aussichten.
So etwas kauft man ohne große Bauchschmerzen und da irritiert einem auch nicht ein unruhiger Kursverlauf, denn aktuell ist die See unruhig, da schwanken auch ertragstarke Supertanker mit.
Nur sind sind ihre Zukunftsaussichten schlechter geworden?
Werden sie plötzlich vor der Pleite stehen?
Oder ist es einfach nur die Hysterie im Markt?
Also mit Firmen ohne gewissen Gewinnen, hoher Bewertung (KGV) und hoher Cash-Burn-Rate hätte ich im jetzigen Umfeld auch Bauchschmerzen.
Ich denke man muß sauber zwischen reiner Trendfolge und fundamental stabilen Aktien unterscheiden, Mischformen sind noch schwerer zu beurteilen.
Hype-Aktien wären in diesem Umfeld für mich kein Kauf, egal wie „günstig“ sie gerade erscheinen, Gewinne, KGV und Dividenden, dabei kann man zugreifen, selbst wenn man nicht zum Tiefstpreis kauft, sondern nur sehr günstig.
Bei Philips hatte ich kürzlich beim Kurs von 28 Euro nachgekauft, ein Schnäppchen, aber nicht im absoluten Tief.
Macht mich das unglücklich?
Nein, das schon sehr günstig, davor hatte ich zu etwas höheren Preisen gekauft, das liegt gut im Depot und wird mir keinerlei schlaflosen Nächte bescheren, sondern noch viel Freude bereiten.
Selbst mit Ukraine-Krieg, Inflation und ggf. gedämpfter Weltkonjunktur.
Gleiches gilt für den verpönten Tabak-Konzern BAT, noch günstig und mit guter Dividende, aber den habe ich deutlich günstiger gekauft.
Mit solchen Firmen und sinnvollen ETFs kommt gut durch unsichere Zeiten, irgendwann wird die See wieder ruhiger, dann kann man spekulativere Werte kaufen.
Physisches Gold finde ich auch entspannend, so was liegt ruhig im Schließfach, und fängt etwas die Unruhe an den Börsen auf.
So sitzt man alles aus.
Zum spielen gab es kürzlich erneut eine Put-Optionsschein auf den Dax, in 24 h 25% aber dann verkauft, denn man muß es nicht übertreiben, 2-3 Tage länger und es wäre deutlich, deutlich mehr geworden, nur kann ich mich nicht laufend darum kümmern.
Bei einem Omega von 20 sind die Bewegungen heftig, immerhin schön wenn man zumindest „recht behält“.😉
Vor solchen Derivaten muß man Respekt haben, Totalverlust inklusive, wenn das Zeitfenster nicht paßt.
am 07.03.2022 10:44
@Storm schrieb:
Na ja, ich finde es gibt zur Zeit teilweise hochwertige Aktien günstig zu kaufen, aber bitte nur solche mit günstiger Bewertung und erfolgreichem Geschäftsmodell, d.h stabilen GEWINNEN selbst bei etwas gedämpften Aussichten.
So etwas kauft man ohne große Bauchschmerzen und da irritiert einem auch nicht ein unruhiger Kursverlauf, denn aktuell ist die See unruhig, da schwanken auch ertragstarke Supertanker mit.
Nur sind sind ihre Zukunftsaussichten schlechter geworden?
Werden sie plötzlich vor der Pleite stehen?
Oder ist es einfach nur die Hysterie im Markt?
Also mit Firmen ohne gewissen Gewinnen, hoher Bewertung (KGV) und hoher Cash-Burn-Rate hätte ich im jetzigen Umfeld auch Bauchschmerzen.
Ich denke man muß sauber zwischen reiner Trendfolge und fundamental stabilen Aktien unterscheiden, Mischformen sind noch schwerer zu beurteilen.
Hype-Aktien wären in diesem Umfeld für mich kein Kauf, egal wie „günstig“ sie gerade erscheinen, Gewinne, KGV und Dividenden, dabei kann man zugreifen, selbst wenn man nicht zum Tiefstpreis kauft, sondern nur sehr günstig.
Das kann ich alle so eins zu eins unterschreiben.
Grüße aus Dresden
Sonni
am 14.03.2022 18:21
China-Tech macht aktuell keine Freude, da wird einiges verramscht, und das bei Firmen mit stabilem Gewinn und funktionierendem Geschäftsmodell, nur ist dieses Aktien-Sentiment momentan von Furcht getrieben.
Schön sieht das nicht im Depot aus, selbst wenn man zu recht vernünftigen Kursen eingekauft hat, kaum auszudenken wenn da mancher bei Phantasie-Kursen gekauft hat.
Was dabei tröstet ist, daß die Kurse nun gerade nach unten übertreiben, d.h. der aktuelle Pessimismus der Gesamtlage übertönt alles.
Und selbst erfolgreiche Firmen werden davon runter gezogen, im Abstand wird man darüber wieder stauen können, nur aktuell können sich wenige dieser trüben Stimmung entziehen.
Man darf nur nicht vergessen, es gibt bei jedem Tiefkursverkauf immer auch Käufer, die glücklich diese Werte einlagern.
Wer ist das?
Wenn man sich von CNN Money die Stimmung ansieht, so herrscht „Extreme Fear“, das muß man also aushalten, wenn man zu guten Kursen einkaufen will.
am 16.03.2022 13:08
Ich wollte heute morgen zu gestrigen Kursen Ping An nachkaufen.
Egal, jeder hat eine oder mehrere Chancen. Und wenn nicht?
Es gibt z.Z. viele gute Kaufgelegenheiten.
Gestern hat es bei JP Morgan zum Jahrestiefpunkt geklappt.
16.03.2022 13:35 - bearbeitet 16.03.2022 13:37
16.03.2022 13:35 - bearbeitet 16.03.2022 13:37
Hallo @hvd, hallo Community,
danke für den Hinweis. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du für mich und vielleicht andere zum Lernen angibst, warum Du Ping An nicht gekauft hast.
Die Idee des Kaufs halte ich für sehr gut, auch und weil gerade aus dem nordamerikanischen Bereich Moll Töne gegen Investments in China gesendet wurden. Also kann es durchaus sein, daß einige Werte überverkauft scheinen.
Und somit einige China Aktien günstig erscheinen könnten. Mit Ausnahme von Tencent vielleicht wo der "Regulierer" zu oft drauf haut. 🤔
Liebe Grüße
Gluecksdrache