am 11.01.2024 19:21
@Antonia schrieb:Ja, deswegen vielleicht auch die Stückzahl mindestens 20.
mindesten 20 anbieten und mindestens 20 Rest bedeutet mindestens 40 Stück a 370 Euro; Wert sind ca 15.000 Euro.
Ausgehend davon, dass man in einem Depot mindestens 10 verschiedenene Wertpapiere vermuten darf, sind das Depotwerte ab 150.000,- Euro.
Man wird nach den obigen Bedingungen quasi aufgefordert, einen Depotauszug zu schicken…
Die Folgen mag ich mir nicht ausmalen…😫
Das „ Angebot“ wird an alle Linde-Aktionäre in Deutschland ( kostenlos) verteilt.
Es reicht, wenn eine Handvoll wunschgemäss reagiert…
am 11.01.2024 19:24
Oh ja. Mein Nachbar ist neulich mit fliegenden Fahnen zu Bank gerast wegen Kaution für den schweren Unfall den der Sohn angeblich verursacht hat. Dass er ebendiesen auf dem Weg von der Tür zum Auto fast über den Haufen gerannt hat da dieser gerade Unkraut jätender Weise im Hof war lag schon ausserhalb der Wahrnehmung.
am 11.01.2024 20:20
@paej schrieb:Die Folgen mag ich mir nicht ausmalen…😫
Wenn man nach den involvierten Personen sucht findet man auch die eine oder andere Geschichte wo ein externer "Liquidator" eingesetzt wurde.
Fällt mir ja eben erst auf, das die einen über den Bundesanzeiger duzen, ist ja auch putzig.
12.01.2024 07:50 - bearbeitet 12.01.2024 07:55
Ich denke das da sehr wohl viele darauf rein fallen, es kommt ja von einer Bank das muss ja Seriös sein. Auch wenn es klar darüber steht das es eben nicht geprüft wurde. (Gier frisst Hirn) Aber Interessant ist das dennoch. Danke für den Faden.
am 12.01.2024 07:57
Es wurde zwar schon gesagt, aber nochmal: Banken/Investementgesellschaften sind gesetzlich dazu verpflichtet solche Angebote weiterzuleiten - selbst wenn man Dir für die Aktien nur Amazon-Gutscheine anbieten will. Die Institute wissen, dass das meist unseriös ist und die Institute müssen auch nicht prüfen, ob dieses Angebot Sinn für den Aktionär ergibt - deshalb hält man sich neutral mit einer Bewertung zurück. Genau so kann ich eine Zeitungsannounce schalten und darum bitten, mir sämtliche Tesla-Aktien für den Gegenwert von 6€ pro Aktie zu übertragen. Wenn ich für die Announce bezahle, ist es ja Wurst. Es ist nicht verboten, solche Angebote zu unterbreiten.
am 12.01.2024 11:01
@CurtisNewton schrieb:Fällt mir ja eben erst auf, das die einen über den Bundesanzeiger duzen, ist ja auch putzig.
Das ist Trade Republic, die ihre Kunden duzen.
Die Meldung im Bundesanzeiger siezt die Angesprochenen, TR hat hier scheinbar selbst noch Hand an die Formulierungen gelegt.
am 12.01.2024 11:27
am 12.01.2024 11:32
Ich habe gestern Abend einfach mal den bestellten Liquidator angerufen.
Der sagte, er habe es nicht veranlasst.
Es liegt der Verdacht nahe, dass Dritte die Webseite registriert und den "Namen" geklaut haben, um dieses in meinen Augen hochgradig unseriöse Angebot einzustellen.
Dass der Bundesanzeiger im Namen der Firma dann veröffentlicht ist hochgradig merkwürdig. Dass die Banken diese Notizen weiterreichen, naja.
Bafin WPüG Prüfung greift auch nur bei inländisch domizilierten Titeln, die haben mit Linde also den idealen DAX Kandidaten rausgepickt https://www.bafin.de/SharedDocs/Standardartikel/DE/bieterpflichten_wpueg.html
am 12.01.2024 11:37
Genau deshalb gilt, dass nicht reagieren eben doch der produktivste Weg ist. Es ist einfacher, sowas zu ignorieren, anstatt die Erwartung zu haben, dass Banken und Bundesanzeiger sowas jedesmal prüfen. Untätigkeit ist oftmals der bequemste Weg. Spam und Phishingmails sollte man auch einfach löschen oder auf die ignore-Liste setzen, anstatt darauf zu reagieren oder jedesmal zur Polizei zu gehen.
am 12.01.2024 12:01
Mann muss halt Mündiger Bürger sein und einfach lernen das es auch Böse Buben da draußen gibt.