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klassischer ETF Sparplan + Small Cap/REIT/Europe

manyocom
Autor ★★
37 Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin 26 Jahre alt und möchte nun endlich auch mit einem ETF-Sparplan beginnen:

  • Anlagehorizont: +20 Jahre (evtl. bis zum Rentenalter also ~40 jahre)
  • Ziel: Vermögensaufbau/Altersvorsorge (neben meinem eigenen plane ich noch eine private (fondsgebundene) Rentenversicherung abzuschließen oder könnt ihr mir davon abraten?)
  • Sparrate: anfangs 200€, ggf. Erhöhung wenn es mal wieder weniger rosig an der Börse aussieht. Aktuell befinden wir uns ja in einem Allzeithoch was World/EM angeht?
  • Risikobereitschaft: tendenziell hoch. Ich würde behaupten ich kann auch mit starken Kursverlusten umgehen und Buy&Hold sowie regelmäßiges Besparen durchziehen.
  • Freibetrag ist noch nicht ausgeschöpft, also würde ich zu ausschüttenden ETFs tendieren. Aber ist das auch über ein solch langen Anlagezeitraum sinnvoll? Wenn der Freibetrag aufgebraucht ist müsste ich ja dann ab diesem Zeitpunkt auf einen Thesaurierer umsteigen?

Weil mir der Anteil von EM in einem All Country ETF zu gering ist möchte ich mindestens den klassischen Mix aus World und EM besparen.
Ich tendiere aktuell zu diesen beiden im Verhältnis 70/30:

-Vanguard FTSE Developed World (A12CX1)
-Vanguard FTSE Emerging Markets (A1JX51)


Der USA-Anteil ist bei diesem Vangaurd im Vergleich zu anderen MSCI World ETFs wie bspw. von Lyxor (LYX0AG) oder iShares (A0HGV0) etwas geringer was mir persönlich eher zusagt.  Macht das Sinn danach auszuwählen oder können die Anteile auch jeder Zeit angepasst werden sodass es bspw. in ein paar Jahren genau anders herum aussehen könnte?
Gibt es ansonsten nennenswerte Unterschiede zwischen diesen drei (außer die Länderzuordnung die teilweise unterschiedlich zu World oder EM zugeordnet werden)?

Weitere Überlegungen sind neben diesem klassischen Mix noch einen dritten ETF zu besparen, entweder:
-einen Small Cap (bspw. A2DWBY - ist es egal, dass dieser anders als die anderen beiden von iShares statt Vanguard wäre? Da der Anlagehorizont lang ist und ich mit Risiko gut umgehen kann wäre die Beimischung eines Small Caps sinnvoll oder?)
-einen REIT (bspw. LYX0Y2 - einziger Grund dafür wäre das Risiko zu minimieren oder? Was für mich dann eher uninteressant wäre.)
-Europa in irgendeiner Weise übergewichten, da im World der Fokus klar auf USA liegt (welcher ETF würde da für mein Vorhaben passen? Oder ratet ihr mir davon eher ab?)

Wichtigste Frage: macht die Anzahl der zu besparenden ETFs (also ob 2 oder 3) einen Unterschied was die Kosten/Gebühren angeht? So wie ich das verstanden habe fallen ja in jedem Fall 1,5% Ordergebühren an, die bei 2x 150 Euro natürlich genauso hoch wären wie bei 3x 100 Euro. Gibt es andere Punkte die ich nicht Bedacht habe und eher für zwei statt drei ETFs sprechen?

Gibt es ansonsten Kritikpunkte oder Anregungen?

Viele Fragen auf einmal. Danke vorab für eure Mühen.
Ich freue mich auf eure Antworten 🙂



 

 

41 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@manyocom  schrieb:

Insgesamt hätte es natürlich besser laufen können, aber die letzten Jahren waren politisch und wirtschaftlich natürlich nicht einfach: Corona, China, Ukraine-Krieg, Inflation, laufende Bankenkrise 2.0,... bestimmt habe ich noch einiges vergessen.


Du hast vergessen, dass in Deiner Situation (jung, langer Anlagehorizont) jede Kursdelle ein Segen ist und diese nicht tief genug und nicht dauerhaft genug ausfallen und nicht früh genug kommen kann. 

Für Dich als Neuinvestor wäre es also besser gelaufen, wenn es schlechter gelaufen wäre.

manyocom
Autor ★★
37 Beiträge

Vollkommen richtig. Das sollte nicht danach klingen als würde ich mich beschweren 😉