am 05.06.2020 17:41
Liebe ernsthafteren Diskutanten,
Ich habe den von mir initiierten Thread "Investments im Crash" hiermit "geschlossen", eine gute Anregung von @dg2210
Er hat seinen Zweck erfüllt und viele interessante Investmentideen entwickelt und besprochen
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, der Crash ist vorbei (obwohl ich selbst das immer noch nicht glaube)
Und für diesen Thread: Again - I have a dream
Möge er von dem Banal-Ping-Pong a`la HuHuHu verschont bleiben
Als Eingangsstatement etwas aus dem Vorgängerthread zu Carnival
...ich hatte ja im "Investment im crash" - Thread auf Carnival hingewiesen und reingestellt und dass ich sie für 12 Euro gekauft habe
...sie stehen jetzt bei 16, heißt 33%
...damit haben sie bei einem nach oben strebenden Dax den Punkt überschritten, wo sie sich für mich für ein Rein-Raus-Spiel a'la TUI eignen würden
...ich behalte sie also vorerst, vielleicht war es ein SuperLangFristSchnäppchen
Carnival ist so brutal abgestraft, dass sie selbst bei 16 noch für ein Investment nach dem Crash geeignet sind
am 14.07.2020 15:19
@ehemaliger Nutzer
Ich habe nicht gesagt, dass die beiden schief liegen, das wollte ich auch nicht sagen. Wollte nur eine Begründung warum sie denken es sei aktuell eine gute Situation. Vielleicht kann ich ja noch was lernen 😉
am 15.07.2020 10:18
Selbstverständlich ist hier auch viel Spekulation dabei. Nichtsdestotrotz schätze ich den Kurs als extrem abgestraft ein. Klar ist ein Abfall der Öl-Nachfrage für solche Unternehmen schlecht. Gleichzeitig konnte man aber in Q2 massig Geld verdienen, indem die Tanker als Lagerorte für Öl fungierten. Euronav ist (auch im Gegensatz zu anderen Tankerunternehmen) finanziell top aufgestellt + ordentliche Dividende + Aktienrückkäufe. Dazu wird die Nachfrage auf kurz oder lang dann doch anziehen. Bei der geplanten Aufweichung der Förderkürzungen werden primär die unprofitablen Fracking-Unternehmen betroffen sein, für Saudi-Arabien, Russland & co. bleibt es immer noch profitabel. Also alles kein Nachteil für Tankerunternehmen.
Bin daher verhalten optimistisch und halte weiterhin.
am 16.07.2020 08:39
@clockbuster schrieb:Hey ihr beiden. Der Kurs war vor einem Jahr zum Teil noch niedriger als jetzt. Und obwohl euronav in der Coronakrise abgestraft wurde - wie alle Unternehmen im Ölgewerbe - , war der Kurs zuvor auch sehr volatil. Warum denkt ihr, ist es aktuell ein gutes Investment?
Schöne Grüße
...weil Euronav über 20% Dividende zahlt
...ich kenne keine andere Aktie, die soviel ausschüttet
...nach meiner Ansicht ideal für Langfristdividendendepots
am 16.07.2020 11:14
Euronav finde ich nun auch schon eine Weile interessant.
Wie ist es denn bei
mit der belgischen Quellensteuer bzw. Doppelbesteuerung?
nmh hat das ja hier schön beschrieben. Euronav schüttet 2x jährlich aus. Das heißt, ich könnte 1x jährlich zwei Formulare (eines je Dividendenzahlung) postalisch nach Belgien schicken. Korrekt?
am 16.07.2020 13:25
Euronav hat in diesem Jahr auf eine Ausschüttung pro Quartal gewechselt: https://www.euronav.com/investors/company-news-reports/press-releases/2020/euronav-announces-first-q... Für Q1 gab es schon mal eine schöne Dividende.
Mit der Quellensteuerproblematik habe ich mich ehrlich gesagt nicht wirklich befasst, da ich noch nicht so viele Aktien habe, sodass sich der ganze Aufwand für die Erstattung von 12% der Dividendensumme nicht wirklich lohnt.
am 29.07.2020 14:01
...da ja unsere "wagemutigen" Politiker allen voran der unsägliche Lauterbach, übrigens nicht "lauter" sondern "zu laut" für einen Bach, dafür gesorgt haben, dass die gesamte Bevölkerung immer noch empfindlich für Corona ist, anstatt mit dem Virus leben zu lernen, also die Nichtrisikogruppen normal leben zu lassen
STEIGT DIE WAHRSCHEINLICHKEIT
...dass die zweite Coronawelle Auslöser für einen zweiten Crash wird
...ich fange daher an, mir ein Musterdepot zu zu legen (genannt 2. Crash), indem ich "Garantiekäufe" für so ein Scenario sammele
...mein erster Wert darin ist SQM
...hier der Chart:
https://kunde.comdirect.de/inf/aktien/US8336351056
...Begründung:
...die Firma liefert zum jetzigen Zeitpunkt zwei "Menschheitsmainstreambedürfnisse" (Kalium für Dünger und Lithium für E-Autos) und wird sich daher fast zwangsläufig im Kurs verdoppeln, wenn sie nochmal so runtergeht wie beim ersten Crash dieses Jahres
am 29.07.2020 17:43
Danke. Meine Gedanken gingen in eine ähnliche Richtung, daher habe ich mich in den letzten Tagen von ein paar Positionen getrennt, um Spielgeld parat zu haben. Mit einem Einbruch wie im März rechne ich nicht, eher mit einer Kombi aus Aug-/Sept-Flaute und 2. Welle, daher wird es viele Positionen nicht nochmal um die Hälfte erwischen.
Dünger und Lithium habe ich über Galaxy (WKN A0LF83) und Livent (WKN A2N464) im Bestand abgedeckt, mit Varta (WKN A0TGJ5) bin ich immer noch zufrieden, diese würde ich aber nachlegen, wenn sie sich im Bereich 60-70 EUR tummeln. Fresenius (WKN 578560) wenn unter 40 EUR? Mehr Rheinmetall (WKN 70300) bei unter 60 EUR?
Mein "Stimmungsbarometer" Nel ASA zeigt allerdings noch keinen Einbruch an, die steht immer noch dunkelgrün. Mal sehen, wie es sich im August entwickelt.
Lieber Gruß aus Köln
am 29.07.2020 21:27
@Noxx schrieb:...da ja unsere "wagemutigen" Politiker allen voran der unsägliche Lauterbach, übrigens nicht "lauter" sondern "zu laut" für einen Bach, dafür gesorgt haben, dass die gesamte Bevölkerung immer noch empfindlich für Corona ist, anstatt mit dem Virus leben zu lernen, also die Nichtrisikogruppen normal leben zu lassen
STEIGT DIE WAHRSCHEINLICHKEIT
...dass die zweite Coronawelle Auslöser für einen zweiten Crash wird
Meinst du, nur weil es in Deutschland gelungen ist, dass sich möglichst wenige infizieren, dass es zu einem Crash kommt? Wo? Bei den DAX-Werten? Den S&P500 wird das Geschehen in Deutschland nicht jucken.
am 30.07.2020 09:09
...das Problem besteht doch genau darin, dass sich so wenige infiziert haben
...500 pro Tag ist extrem wenig
...es würde dann 160.000 Tage dauern bis alle hier in D durch sind
...wenn die Medien schon eine Steigerung von 500 als enorm darstellen, was schreiben sie dann, wenn es 5000 sind
...die erfahrenen Virologen und Biologen, also nicht die verbeamteten ala Wieler oder die selbsternannten ala Lauterbach, wissen, dass man Nichtrisikogruppen durchseuchen muss, dass Impfstoffe gegen neue Viren Jahre brauchen, teilweise gar nicht möglich sind (sonst hätten wir längst einen gegen Schnupfen)
...wir brauchen schnellstens mehr statt weniger Lockerungen, sonst geht nicht nur die Wirtschaft sondern auch die Gesellschaft baden
...alle Grundrechte unter das Diktat der Gesundheit zu stellen ist verfassungswidrig
...Life ist nunmal risky
am 30.07.2020 09:13
...übrigens mein zweiter Wert für den Fall der Fälle ist: