How To - Berechnung von Knock-Outs

[Morgenmond · Accepted solution]

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@Zilch  schrieb:
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Gerne mache ich auch noch mal einen Beitrag zu "Wie wähle ich ein Hebelzertifikat aus?" oder "Wie wähle ich einen Optionsschein aus?", aber das zu einem anderen Zeitpunkt falls Interesse besteht.

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Ich melde hiermit Interesse an !!!

Danke.

Gruß Morgenmond

[ae]

@Zilch :

muss doch nochmal das Wochenende unterbrechen 😉

Nachdem nmh die Aktie vorgestellt hat , hab ich folgendes Zertifikat im Auge : 

CJ5MMC

Aus meiner Sicht spricht nix dagegen, oder übersehe ich da was…? Endlos, spread akzeptabel, Abstand zu Knockout hoch, und das wichtigste ist ich würde den Wert auch kaufen. 

gruss ae

[Zilch]

@Morgenmond ich habe Mittwoch Urlaub, da könnte ich das mal ins Auge fassen

@ae Mir gefällt nicht, dass Basiswert und Knock Out unterschiedlich sind. Dadurch verändert sich das Chancen-Risiko-Verhältnis. Hier aber nicht wirklich dramatisch, weil das Aufgeld die Differenz ist zwischen dem was der Schein jetzt kostet und dem, was der eigentlich kosten würde (fairer Prais für diesen Schein wäre 10,52€ - 10,20€ + 0,32€ Aufgeld sind genau der Preis). 

Ansonsten ist der Schein okay - bis auf die Tatsache dass ich den Basiswert nicht kenne fällt mir nichts auf 🙂

Spread ist bei längerfristigem Investment auch relativ egal - wenn der Trend aufrecht bleibt hast du später viel viel mehr Geld gewonnen sodass es dich nicht interessiert ob du 8 Cent weniger bekommst als du dafür zahlen musst, was ja auch nur zum Zeitpunkt des Kaufes so ist. Wichtig ist ja, dass du später irgendwann teurer verkaufen kannst als du nun kaufen kannst und bei genügend Zeit die du hast und einer Trendaktie mit stabilem Aufwärtstrend wird dem auch erstmal so sein. Keine Garantie, aber kann sein.

Leg dir den Schein doch erstmal ins Musterdepot, er ist endlos also läuft dir erstmal nicht weg. Wenn du den eine Weile beobachtest und den mit der Aktie vergleichst kannst du immer noch einsteigen wenn du immer noch davon überzeugt bist. 

[Morgenmond]

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@Zilch  schrieb:

@Morgenmond ich habe Mittwoch Urlaub, da könnte ich das mal ins Auge fassen

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[MadMattNJ]

@ae 
Falls du dir den Schein nicht nur ins Musterdepot holen möchtest: ab dem 01.09. bis zum 30.09. kannst du Société Générale Derivate bei CoDi ohne Gebühren handeln ab einer Summe von 1.000 €.

[ae]

@MadMattNJ 

Danke für die Info 

Die Versuchung wächst ....

gruss ae

[Zilch]

Kaufgebühr derzeit: 3,90€ - ich weiß, eine unglaublich hohe Summe 😉

Mögen Aktienkäufe auch noch so teuer sein bei der Comdirect, mit den 3,90€ Aktionen kann man Derivate doch relativ günstig handeln. 

Wenn du das Zertifikat nicht nur einen Monat halten willst kannst du auch erstmal noch den September beobachten und genau überlegen, das rennt dir alles nicht weg. Du hast noch mindestens bis 30.09.2020 und ich wette selbst danach wird es wieder Aktionen geben mit denen du für 3,90€ handeln kannst.

Ganz wichtig bei Derivaten: Nicht impulsiv und überstürzt handeln. Das habe ich im März gemacht, das Ende vom Lied war ein sehr hoher Verlust. Dazu kamen noch Gebühren, also NOCH größerer Verlust. 

Wenn du Vertrauen hast in den Titel:

SL bei ca. 4,33€, das entspricht einem Aktien-SL von 115,507 USD und bist unterhalb des erneuten Einbruchs im April und weit unterhalb der GD200.

Wenn du mindestens 1.000€ investieren muss wäre die maximale Verlustgrenze bie diesem SL 600€, dann dürftest du 97 Scheinchen kaufen und müsstest 1.019,47€ investieren - ca. da der Schein gerade steigt womöglich ein paar € mehr.

Die Frage ist also auch: Bist du bereit im Grenzfall 600€ zu verlieren?

Leg dir eine Excel an und rechne alles durch. Wie gesagt: Genau überlegen, Eile mit Weile und nichts überstürzen.

[ChiRho · Accepted solution]

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@Zilch  schrieb:

Verstecktes Aufgeld: Dies ist eine interessante Zelle. Manchmal hat man es, dass ein Aufgeld angegeben wird welches aber nicht so recht mit dem aktuellen Preis passt. Dann sind das sozusagen versteckte Kosten. In diesem Fall ist es jedoch andersherum: Der Preis des Scheins ist niedriger als er eigentlich nach Angaben sein müsste

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Heißt aber auch: Wenn man den Schein schon hat gibt es beim Verkauf für jeden Schein 0.22€ weniger.

Schon seltsam, dass es in Zeiten von mehrseitigen Kosteninformationen noch etwas wie "versteckte Kosten" gibt.

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@Zilch  schrieb:

 Wir reden hier von 6 Seiten Arbeit an der ich fast 2 Stunden gesessen habe. 

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Vielen Dank für Deine Mühe!

[Justin Smith]

@Zilch Wahnsinn! Vielen vielen Dank dafür! Ich habs direkt mal nachgebaut und klappt auch alles soweit. Allerdings verwirrt mich das Aufgeld etwas bei diesem Schein. . Sobald ich das Aufgeld von 0,76 eintrage zerschiesst es mir die Berechnung. Was mache ich da falsch? Denke ich verstehe da etwas falsch - es wird ja sicherlich kein Aufgeld verlangt welches dreimal so hoch ist wie der Schein ursprünglich gekostet hat! 

[Zilch]

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@ChiRho  schrieb:

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Heißt aber auch: Wenn man den Schein schon hat gibt es beim Verkauf für jeden Schein 0.22€ weniger.

Schon seltsam, dass es in Zeiten von mehrseitigen Kosteninformationen noch etwas wie ein "versteckte Kosten" gibt.

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Als der eigentlich rechnerisch Wert sein müsste, ja. 

Aber mal ehrlich: Wenn du jetzt einen Schein für 10€ kaufst und nächstes Jahr für 20€ verkaufst - interessiert es dich dann wirklich? 😉

Aufgeld ist nur wichtig für die Preisgestaltung, und wenn das durchweg gleich bleibt (das heißt die Differenz bzw. das "versteckte" Aufgeld gleichmäßig bleibt) dann ist es egal ob der Schein eigentlich 20 Cent teurer sein müsste solange der später immer noch nur 20 Cent teurer sein müsste und nicht 40 Cent 😉