am 12.03.2023 11:12
Ja - auch da bin ich bei dir. Diese Diskrepanz ist nicht gerade förderlich. Aber auch da fällt es mir schwer an eine zeitnahe Änderung zu glauben...
12.03.2023 11:55 - bearbeitet 12.03.2023 11:56
Hallo @HaPa
Zu nicht-klassische"-Aktien-Investments habe ich keinen Plan.
Eine passive Aktie-Anlage wäre für mich wenige IndexETFs (World haste schon) und 1 bis 2 Dividenden ETFs und einfach laufen lassen. Sollte man an nachhaltiger Technologie interessiert sein vielleicht noch den ishare Clean Energy.
Meine persönliche Anlage, welche welche aktiv ist:
Grüße
am 12.03.2023 13:45
Hallo @Klimaaprima und @HaPa ,
gibt es einen Vorsprung bei den Value- \Dividenden- ETFs gegenüber den markbreiten (World-\ All Country-) ETFs bitte?
Nach meiner Beobachtung ünterliegen die Dividenden- ETFs doch.
Es wäre viel besser auf die Märkten- Diversifikation (World, USA, Europa, Japan, EM) zu schauen.
Viele Grüße,
Challenger
am 12.03.2023 14:00
Diese Diskussion wird man wohl unendlich führen können. Jeder wird Belege dafür finden, dass für Zeitraum a-b diese Allokation besser performt habt, in Zeitraum x-y jedoch die andere. Mal sind Value-Investoren ganz weit vorn, mal BIP-Anhänger, mal Dividendenjäger und mal Tech-Fans.
Welche Allokation jedoch in der Zukunft und in dem für @HaPa relevanten Zeitraum die beste Performance bringen wird, kann niemand beantworten.
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass eine hohe Aktienquote bei einer so langen Anlagedauer sehr wahrscheinlich eine gute Idee ist. Wie nun allerdings innerhalb der Assetklasse Aktien allokiert wird, ist meiner Meinung nach eher Glaubensfrage als in die Zukunft belegbar.
am 12.03.2023 14:33
In "jüngeren Jahren" habe ich verschiedene Themen für mich geprüft.
Long story short: Mir ist eine Balance zwischen "Vorsorge" und "Leben im Hier und Jetzt" wichtig. Neben der Investition in mich selbst überlege ich auch hin und wieder, was mir gefällt, mir mein Leben leichter macht oder materiell vielleicht ganz nützlich ist. Ich glaube nicht, dass die Welt morgen untergeht und bin weit entfernt vom Preppen. Aber einen guten Rucksack, Schlafsack oder das ein oder andere Werkzeug zu haben erscheint mir doch sinnvoll.
Wenn (zu) viel Geld einfach nur für die Zukunft rumliegt, fühlt es sich für mich wie "totes Kapital" an. Geld gehört in Bewegung, auch wenn das mit meinem Sicherheitsbedürfnis mitunter kollidiert. Was habe ich von einem dicken Bankkonto, wenn mich morgen ein Bus überfährt?
am 12.03.2023 17:22
Es war schon mehrmals in der Community, passt aber auch hierzu. "Die Anstalt" zu Betriebsrente/Entgeltumwandlung
https://www.youtube.com/watch?v=JnZsO37w5l4
am 12.03.2023 18:13
Wie @t.w. richtig sagt - das weiß niemand. Die Dividenden-Unternehmen sind in der Regel etabliert am Markt und haben es daher gerade in Krisen oftmals etwas leichter, dafür im Wachstum u.a. aufgrund der Größe Nachteile - Außnahmen z.B. Apple gibt´s natürlich immer.
--> Ich habe einen Großteil breitgestreut im Weltetf und das etwas mit Dividendentiteln umbastelt.
Man muss allerdings bedenken, dass Dividendentitel vor allem zwecks Steuern selbst bei gleicher Performance oftmals nicht ideal sind.
am 12.03.2023 18:20
@Versuchender schrieb:In "jüngeren Jahren" habe ich verschiedene Themen für mich geprüft.
- Riester "lohnte" sich damals (2014/15?) nach meinem Verständnis bei fehlendem (Arbeits-)Einkommen und Kindern (5€ pro Monat + Zuschläge) oder mit sehr hohem (Arbeits-)Einkommen (Steuervorteile). Zudem hat's hohe Abschlussgebühren, etc., die am Anfang fällig werden und das Geld ist gebunden. Hartz-IV-Schutz brauch(t)e ich nicht.
Spannend - guck ich mir mal an. Macht es eigentlich einen Unterschied, ob man die bav in die Riester steckt oder privat eine vereinbart?- Die private Rentenversicherung meiner Bank habe ich mal in verschiedenen Szenarien gegengerechnet. Allein für den "Break Even" müsste ich ein Alter erreichen, von dem ich pauschal erstmal nicht ausgehe.
Das habe ich so auch gehört und denke, dass ich das lieber selbst mit ETFs mache - gerade auch bzgl. Flexibilität- Grundsätzlich arbeite ich einem Bereich/verfüge ich über ein Skillset, mit dem ich (potentiell) bis ins hohe Alter arbeiten kann. Und mit zunehmender Erfahrung steigen (wahrscheinlich) Leichtigkeit, Spaß und Verdienstmöglichkeiten.
Das ist natürlich eine komfortable Position! Das ist bei mir ähnlich, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich das so lange will...- Ich investiere jedes Jahr privat einiges in meine Weiterbildung. Einerseits weil es mir Spaß macht, andererseits weil ich meine (Handlungs-)Möglichkeiten damit (tendenziell) erhöhe.
Wichtiger Punkt denke ich! Gerade in jungen Jahren macht das Humankapital ja noch einen großen Batzen und ein Investment hier macht sich i.d.R. immer bezahlt!Long story short: Mir ist eine Balance zwischen "Vorsorge" und "Leben im Hier und Jetzt" wichtig. Neben der Investition in mich selbst überlege ich auch hin und wieder, was mir gefällt, mir mein Leben leichter macht oder materiell vielleicht ganz nützlich ist. Ich glaube nicht, dass die Welt morgen untergeht und bin weit entfernt vom Preppen. Aber einen guten Rucksack, Schlafsack oder das ein oder andere Werkzeug zu haben erscheint mir doch sinnvoll.
Wenn (zu) viel Geld einfach nur für die Zukunft rumliegt, fühlt es sich für mich wie "totes Kapital" an. Geld gehört in Bewegung, auch wenn das mit meinem Sicherheitsbedürfnis mitunter kollidiert. Was habe ich von einem dicken Bankkonto, wenn mich morgen ein Bus überfährt?
Kann dir alles in allem absolut zustimmen! Wie war das mit dem Reichsten auf dem Friedhof...
@dg2210
Hmmm - es gibt wohl %-Zuschüsse und ab einer gewissen Höhe gibt´s da normalerweise ein Break-Even auch ohne trölf Kinder...kennt da jemand gute Quoten? Ich meine bei uns gibt´s glatte 30€/Monat.
12.03.2023 22:07 - bearbeitet 12.03.2023 22:49
12.03.2023 22:07 - bearbeitet 12.03.2023 22:49
Hallo @HaPa
also erstmal Glückwunsch, dass Du soviel beseite legen kannst. Ich konnte das in Deinem Alter nicht. MIt 27 das Augenmerk auf Aktien zu legen, ist völlig richtig. Davon abgesehen halte ich persönlich private Vorsorge für das Beste.
Riester, Rürup und private Rentenversicherungen sind Produkte, bei denen Kosten und Provisionen in erheblicher Höhe anfallen. Und die vermeintlichen Steuervorteile könnten per Gesetz mal eben gestrichen werden, wenn man sich die Begehrlichkeiten der Regierungen ansieht. Dazu kommt, dass man die Einkünfte im Rentenalter sowieso wieder versteuern muss. Dann sorge ich doch lieber privat vor und spare mir die Provisionen, die sich irgendwelche Versicherungskonzerne einverleiben.
Speziell Riester, private Rentersicherung und Kapitallebensversicherung sind für mich ein no-go.
Viele Grüße
Winniefred
12.03.2023 23:04 - bearbeitet 12.03.2023 23:05
@HaPa schrieb:
@dg2210
Hmmm - es gibt wohl %-Zuschüsse und ab einer gewissen Höhe gibt´s da normalerweise ein Break-Even auch ohne trölf Kinder...kennt da jemand gute Quoten? Ich meine bei uns gibt´s glatte 30€/Monatb
@HaPa: Die Zuschüsse sind eine psychologische Falle, aus der man sich schnellstmöglich befreien sollte.
"Auf Arbeit" erzähle ich gerne dieses Gleichnis, das entweder wahr oder gut erfunden ist:
An einem amerikanischen College hatten mehrere (kleine) Gruppen von Studenten die Seminaraufgabe,
Geld zu verdienen. Dazu bekamen sie eine Woche Zeit und ein kleines Startkapital (10 USD pro Gruppe). Sie durften
aber nicht mehr als dieses Startkapital investieren.
Was hat die Siegergruppe gemacht?
Sie hat das Startkapital ( = "den Zuschuss") ignoriert und sich die Frage gestellt, wie sie "aus Nichts" Geld verdienen können.
Die anderen Gruppen waren durch das Startkapital gehemmt, weil sie versucht haben, den Mini-Betrag irgendwie zu nutzen, was natürlich
viel schwieriger ist.