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am 19.07.2019 09:49
Also wenn ich im Supermarktregal 25 verschiedene Marken Heidelbeerjoghurt sehe, gehe ich nach zehn Minuten Zögern und Zaudern meistens ganz ohne nach Hause.
Mit den Börsenplätzen geht es mir ähnlich:
Lasst uns doch mal aufstellen, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Börsenplätze haben und welche man sich getrost schenken kann. (LT ist mir mittlerweile geläufig, aber vielleicht für unsere Newbies)
Wo ist der Unterschied zwischen Xetra, tradegate und Gettex (für mich als Anleger, die Technik ist mir völlig Schnuppe) und was zum Teufel ist Quotrix?
Lohnt es sich überhaupt eine 08/15 Aktie über die Börsen Frankfurt oder sogar Hannover zu kaufen, oder ist das weggeworfenes Geld?
Außerdem habe ich ein konkretes Anliegen: Jetzt über die Ferienzeit will ich alle meine (konservativen) Werte mit einem g'scheiten Stop-Loss versehen, aber natürlich verhindern, dass es durch übertriebene Schwankungen ausgelöst wird (ist mir im LT des Öfteren [morgens] passiert). Reine Crash-Absicherung.
Welcher Handelsplatz würde sich da am besten eignen? Einer mit vielen Preisfeststellungen? Hoher Umsatz? Oder genau im Gegenteil? Frühe Öffnungszeiten oder gerade nicht?
Ich bin heute großzügig mit "Hilfreichen Beiträgen"
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 19.07.2019 11:19
Na geh' hör'ns, Herr Professor @haxo
Die Louis Vuittong woin's an da Wiener Börsen kaufen.
Ham Sie an Klescher?
Spaß beiseite!
Pramax-Rules:
Spontane Käufe/Verkäufe: Live Trading
Absicherungen Deutsche Aktien: Xetra
Absicherungen Ausländische Aktien: in der Regel Tradegate.
Bei konservativen Dickschiff-Aktien wie z.B. Nestlé oder Unilever
setze ich keine Absicherungs-Stop-Losses, auch nicht, wenn ich in Urlaub fahr.
Cordiale Grüße, Pramax
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
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am 19.07.2019 11:37
gettex = "Tradegate" der Börse München
Quotrix = "Tradegate" der Börse Düsseldorf
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19.07.2019 11:58 - bearbeitet 19.07.2019 12:01
Lieber Haxo, zu viele Fragen um alle gezielt alle und auch verständlich zu beantworten. Aber ich teile dir mal meine bisherigen Erfahrungen mit.
Wo ist der Unterschied zwischen Xetra, tradegate und Gettex (für mich als Anleger, die Technik ist mir völlig Schnuppe) und was zum Teufel ist Quotrix?
Lohnt es sich überhaupt eine 08/15 Aktie über die Börsen Frankfurt oder sogar Hannover zu kaufen, oder ist das weggeworfenes Geld?
Xetra ist ein elektonisches Handelssystem in Frankurt, an welchem rund 90% aller Aktien oder Fonds ausgeführt werden. Eignet sich gut bei Verkauf mit Limit, da kein Händler fungiert, und die Kurse nach Order ausgeführt werden. Bei marktengen Papieren kann eine unlimitiere Verkaufsorder ins Auge gehen, also etwas Vorsicht walten lassen.
Tradegate ist ein Börsenplatz in Berlin, welcher von Privatanlegern unbedenklich genutzt werden kann, zudem entstehen keinerlei Nebenkosten, die Handelskosten sind also etwas günstiger wie in Stuttgart oder Frankfurt, aber natürlich etwas teuerer wie im Lifetrading.
Gettex bietet die meisten deutschen und internationalen Wertpapiere aus der Welt an, ebenfalls ohne Courtage und mit schneller Ausführung, also nahezu in realtime.
Ja und Quotrix ist ein Börsenplatz in Düsseldorf, ohne Maklerkosten- Transaktionskosten. Habe ihn bisher zweimal genutzt und bin zufrieden. Kurzum, auch für Privatanleger geeignetund bietet alle Funktionender üblichen Börsenplätze.
Für mich als Langfristanleger spielt die Auswahl eigentlich keine große Rolle (wenn man über die Comdirect jetzt nicht gerade bei der Citigroup kaufen will, da kosten Order hier bis 31.7.2019 z.B. überhaupt keine Gebühren), denn die paar Euros spielen in einem Jahr keine Rolle mehr, für aktivere Börsianer ist das natürlich wesentlicher.
Bei kleineren marktengeren Papieren, welche selten gehandelt werden, empfehle ich dir den Handelsplatz Berlin, da bekommst du solche Werte (Diamantenmienen in Timbuktu, Käseschmelzerei aus Indonesien und solche Exoten) dennoch los.
Und bei guten, aber hier in Deutschland dennoch unbekannten Aktien (z.B. Emerson) solltest du an der Heimatbörse (z.B. hier New York) ordern, dann erhälst du einen fairen Preis dafür. Auslandsorder kosten aber etwas mehr, solltest du beachten.
Über die anderen Börsenhändler(Lang und Schwarz, Schnigge usw.) habe ich auch schon geordert, ohne negative Erfahrungen, wobei ich schon gelesen habe, dass da öfters mal gravierende Abweichungen vorliegen. Über dies Plattformen müßte ein versierteres Mitglied dir verwertbare Infos geben, da habe ich keine weiteren Erfahrungen dazu.
Hoffe, ich konnte mit meiner Antwort dir ein wenig weiter helfen, so dass du zukünftig nicht ohne Joghurt nach Hause gehst.
Grüßle - Shane
19.07.2019 13:34 - bearbeitet 19.07.2019 13:57
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19.07.2019 13:34 - bearbeitet 19.07.2019 13:57
Die Wiener Börse ist nicht Online-Handelspartner der comdirect.
Da muss man zum Telefonhörer greifen, und dann wird's teuer.
Obwohl die in einem so schönen Gebäude in der Wiener Innenstadt
(1. Bezirk) ubifiziert ist:
Gruß, Pramax
Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
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am 19.07.2019 14:17
Meine Antwort auf diese Frage liegt im Preis-Leistungs-Katalog der codi. Alle Börsenplätze kosten die normale Ordergebühr. Beim LT -- Tradegate ohne Limit, sowie den LT Häusern (L&S, Baader, Commerzbank) mit und ohne Limit -- ist das die einzige Gebühr. Bei den anderen Börsenplätzen, als da wären:
Zuzüglich börsenplatzabhängiger Entgelte beim Handel über
Börse Frankfurt Zertifikate AG, Euwax, gettex, LS Exchange, Quotrix, Tradegate, Xetra | 0,0025 %, mind. 2,50 Euro |
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart | 0,005 %, mind. 5,00 Euro |
Und ausländisch noch teurer, und bei Telefon absurd, also kann man das getrost vergessen. Außer es gibt die Aktie halt nur dort.
Was heißt das also? Kaufen kann man gefahrlos überall. Tradegate, gettix, Quotrix, Xetra, die Regionalbörsen, überall gibt's die gleiche Aktie. Alles inländische Börsenplätze. Ich kenne keine Vor- oder Nachteile; der einzige ist vielleicht, das L&S von allen am längsten offen hat. We also durchaus um 22:30 seine Aktien loswerden will ...
Sinnvollerweise schaut man aber sich die Kursstellungen an den Börsen bzw. Handelssystemen an, schlägt die jeweiligen Gebühren drauf, und kauft dann dort, wo es am günstigsten ist. Ist manchmal etwas nervig, aber es gibt natürlich Seiten, die eine Komplettübersicht der Kurse einer Aktie bieten, z.B. die codi-eigene Aktienseite, oder Ariva.
Wem das zu nervig ist, der kann aber getrost alles bis auf LT ignorieren: In der Summe mit Gebühren ist LT in 99% der Fälle optimal. Ich glaube, ich habe bisher einmal bei Quotrix verkauft, und dabei dann einen Euro gespart (Volumen irgendwas zwischen 500 und 1000,-, weiß ich nicht mehr). Also Peanuts.

am 19.07.2019 15:05
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am 19.07.2019 15:05
Für solche Urlaubsabsicherungen würde ich den umsatzstärksten Handelsplatz nehmen. In der Regel dürfte das die Heimatbörse sein - für deutsche Aktien also Xetra. Wenn man ausländische Aktien nicht an der Heimatbörse handeln will (oder kann), dann die alternative Inlandsbörse mit dem höchsten Umsatz.
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am 23.07.2019 12:03
LT Lang&Schwarz stellt wegen der langen Öffnungszeit ja schonmal unmögliche Kurse, weshalb ich dort nie Limit-Verkaufsorders platziere. Wie ist eure Erfahrung mit LT Commerzbank oder Baaderbank? Kommt es hier auch dazu, dass man nach Handelsschluss von XETRA und Tradegate mit ungünstigen Kursstellungen ausgestoppt wird?
25.07.2019 09:38 - bearbeitet 25.07.2019 12:23
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25.07.2019 09:38 - bearbeitet 25.07.2019 12:23
Ich verweise mal auf den Thread von @nmh zum Livetrading und seinen Erfahrungen:
NMH: Erfolgreiches Livetrading
NMH: Warnung Livetrading L&S *
Der Beitrag ist schon etwas älter, daher bitte die (aktuelleren) Nachträge von nmh beachten! *Sowie den zweiten Thread.
*Ergänzungen zur ersten Antwort
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am 25.07.2019 12:06
Danke, aber der Thread triffts nicht wirklich. Eher schon: Warnung: Stop Loss im Livetrading bei L&S
