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Geldanlage zum Vererben

34 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Glücksdrache 

 

Ich unterschreibe alles was Du schreibst. Ein Hauptübel der heutigen Geschäftswelt (nicht nur bei Banken, auch bei Telekommunikation, Versorgern, Versicherungen u.a.) hast Du schön zusammengefasst:

 


@Glücksdrache  schrieb:

Dein Beitrag tut mir wirklich weh, weil hier die langjährige Stammkunden-Treue wohl nicht zu einem guten Angebot geführt hat. Sondern eher zum Gegenteil.



@Glücksdrache  schrieb:

Fahrt doch unabhängig davon zur Commerzbank, holt Euch das kostenlose Girokonto und nach ein paar Monaten das Begrüßungsgeld. Die Buchung der 100 Euro funktioniert tatsächlich.


Unternehmen sind idiotischerweise jederzeit bereit für Neukunden einen hohen (auch finanziellen) Aufwand zu treiben, Stammkunden aber schlechter zu behandeln.

Der früher übliche Bonus den man als langjähriger Kunden genossen hat hat sich heute ins Gegenteil verkehrt. Für mich ist das alles nicht mehr nachvollziehbar.

Dr. Snuggles
Experte ★★
478 Beiträge

Das ganze Thema fällt vermutlich in die Thematik "Prämiensparen" (ausgehend von den angegebenen ungefähren 2% Zins). Die entsprechenden Banken versuchen dort ja schon seit längerm Kunden aus den Verträgen zu schieben (siehe diverse Pressemitteilungen

https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/nicht-rausdraengen-lassen---

https://www.test.de/Praemiensparen-Sparkassen-draengen-Kunden-aus-attraktiven-Vertraegen-5436075-547...

)

Vor einem vorschnellen Verkauf würde ich mich erst einmal bei einer Verbraucherzentrale beraten lassen und, wie schon empfohlen, das Beratungsprotokoll prüfen lassen. Ggf. stimmt ja die Einschätzung der Kenntnisse der Kundin schon gar nicht, womit solche Produkte überhaupt nicht hätten verkauft werden dürfen. BAFIN wurde ja auch schon genannt.

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

In der Rheinischen Maurer-Baubranche, und unter den Brücken sagt man;

 

...et jitt kein größere Verbrescher un Drecksäck, als wi de Banke un Versischerunge.

 

...es gibt keine größeren Räuber und  unangenehme Zeitgenossen,

...als wie Finanzinstitute    Smiley (überrascht)Verlegener Smiley

 

...natürlemo die Codi ausgeschlossen  Herz      Schleim  Schleim

t.w.
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5.119 Beiträge

@t.w.  schrieb:

Hallo zusammen,

 

da ihr alle tatkräftig mitgeholfen habt, möchte ich euch die Entscheidung natürlich nicht vorenthalten. 

 

Die Depotinhaberin hat sich nach einem langen Gespräch und (möglichst) objektiver Betrachtung der Lage dafür entschieden, aus den bestehenden Investments auszusteigen und das freigewordene Geld nicht erneut langfristig anzulegen, sondern einfach auf dem Konto zu lassen.


Der Vollständigkeit halber, hier die Geschichte, wie es weiter ging Smiley (zwinkernd)

 

Beim Termin der Kundin bei ihrer Bank wurde mitgeteilt, dass die größte Position (der Immobilienfonds) leider leider erst in zwei Jahren verkauft werden kann, die restlichen Positionen wurden sofort und ohne Widerspruch veräußert. 

 

Daraufhin wurde ich gebeten, ein Gespräch zu begleiten, um zu klären, warum ein offener Immobilienfonds angeblich nicht verkaufbar wäre. Es stellte sich heraus, dass man ihn durchaus erst in zwei Jahren an die Gesellschaft zurück geben kann. Der Kundin jedoch die Möglichkeit eines Verkaufs an der Börse zu verschweigen, finde ich schon sehr bedenklich. Die Position wird jetzt natürlich börslich verkauft dann haben wir endlich das Ziel erreicht, dass die Kundin aus allem raus ist.

 

Allerdings hat sie in mehreren langen Gesprächen mit mir Gefallen an der Idee gefunden, einen kleinen Sparplan auf einen MSCI World ETF einzurichten, damit sie auch "irgendwas" macht, ohne ihre bisherigen Ersparnisse zu gefährden. So wurde jetzt ein 50 Euro Sparplan eingerichtet und die Dame ist zufrieden. 

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@t.w.  schrieb:

Es stellte sich heraus, dass man ihn durchaus erst in zwei Jahren an die Gesellschaft zurück geben kann. Der Kundin jedoch die Möglichkeit eines Verkaufs an der Börse zu verschweigen, finde ich schon sehr bedenklich.

 


Das ist nicht bedenklich, das ist eine Unverschämtheit!

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)