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Geldanlage zum Vererben

34 ANTWORTEN

haxo
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3.787 Beiträge

Was für eine bodenlose Frechheit einer Mittsiebzigerin ein Investment anzubieten, was erst 2024 geändert werden kann.

 

Die angebotenen Anlagen törnen mich nun nicht so besonders an, nicht meine (Finanz-)Welt aber auch ich denke:

Mitte 70 sollte man die nicht gerade weltbewegende fünfstellige Summe cash haben. Da kommen schneller Pflegedienstleistungen zusammen, als man denkt.

 

Darf man fragen, wie hoch das Sparbuch noch verzinst war?

 

Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, dieses "Drückergespräch" falls noch möglich  rück abzuwickeln.

 

hx.

 

Edit: Hinzu kommt, dass mit größerer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren eine ziemliche Flaute auf uns zu kommt. Gut für die Sparpläne aber schlecht für diejenigen, die das Geld brauchen.

Die letzten Jahre Inflationsschwund ist schon okay.

MCGA - Make Community Great Again

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@haxo Danke auch Dir für Deinen Beitrag. Es gab wohl keine feste Verzinsung sondern eine gestaffelte, je nachdem, wie viel jährlich hinzugezahlt wurde. Genau erklären konnte mir das System niemand, es kamen aber wohl am Ende ca. 2% heraus. 

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@t.w. , der Dame kann es eigentlich egal sein, weil sie vermutlich ohnehin mit 50% bis 2024 auskommen wird, aber die Erben werden nicht glücklich sein.

 

Wobei da wieder meine Abneigung gegen Erben hochkommt, die Geld ohne Leistung einheimsen Katze (überglücklich)

 

M.E. sollte sie das Geld bis zu ihrem Ablegen heraushauen, gut leben, jeden Weg mit dem Taxi nehmen, nicht knapsen und großzügig die Enkel beschenken.

Da ist eine fünfstellige Summe nicht viel, allein ein Treppenlift kostet schnell 10.000

 

hx

MCGA - Make Community Great Again

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

Erstens: Ein Mitte-70-Jähriger braucht überhaupt keine langfristigen Geldanlagen.

Nana. Keine Altersdiskrimierung . Ich bin 76  und voll investiert. Lachender SmileyHerz

 

Hast recht. Im vorliegenden Fall sollte man älteren Menschen, die bisher keine Erfahrungen mit Aktien hatten, nicht solche Anlagen empfehlen.

Aber so ist halt mit den "Beratern" der Finanzbranche. Sie laden "alte" Kunden zum Gespräch in die Filiale ein und verkaufen ihnen bankeigene Produkte , die am meisten Provision bringen. Aus Sicht der Bank doch sehr verständlich.

Es gab und gibt viel Schlimmeres , was man Kunden verkauft (hat) .

 

Mit "warmer Hand" verschenken? 

Diese Lösung ist nach Erfahrung auch nicht zu empfehlen. Wer kümmert sich dann noch um Oma , wenn alles verteilt ist?

Ich kann auch aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, dass Erbschaften grundsätzlich zu Spannungen führen.

Wenns um Geld geht, kann es  zu Spannungen kommen, nicht nur beim Erbe , sondern auch bei Scheidung.

Deshalb:

Wenn`s um Geld  ,         Sparkasse? Lachender Smiley

oder:                Die Bank an ihrer Seite?  Smiley (zwinkernd)

 

Geld macht tatsächlich nicht glücklich, aber beruhigt ungemein, wenn man es hat.

Das würde ich meiner Altersgenossin raten. Man weiß nicht, was noch kommt.

 

Gerade die letzten Jahre des Lebens können sehr, sehr teuer werden.

Wenn man sich zu Ende des Lebens  einen Gesellschafter/Pfleger bzw. Gesellschafterin/Pflegerin je nach Geschlecht und Orientierung  leisten kann, erhöht das ungemein die Lebensqualität.

Für mich hat diese Zielsetzung  Priorität.

 

 

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@hvd  schrieb:

[...]

 

Gerade die letzten Jahre des Lebens können sehr, sehr teuer werden.

Wenn man sich zu Ende des Lebens  einen Gesellschafter/Pfleger bzw. Gesellschafterin/Pflegerin je nach Geschlecht und Orientierung  leisten kann, erhöht das ungemein die Lebensqualität.

Für mich hat diese Zielsetzung  Priorität.

 

 


Absolut korrekt. Eine polnische 24-Std-Pflegerin kostet etwa 1.500 - 2.500 €/mon.

Das wäre mir als alter Mensch völlig egal, was meine Erben (nicht mehr) erben, wenn ich in meinem eigenen Haus eigenständig bleiben könnte.

 

Fünfstellig....

 

hx.

 

 

MCGA - Make Community Great Again

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

@haxo  schrieb:

@hvd  schrieb:

[...]

 

Gerade die letzten Jahre des Lebens können sehr, sehr teuer werden.

Wenn man sich zu Ende des Lebens  einen Gesellschafter/Pfleger bzw. Gesellschafterin/Pflegerin je nach Geschlecht und Orientierung  leisten kann, erhöht das ungemein die Lebensqualität.

Für mich hat diese Zielsetzung  Priorität.

 

 


Absolut korrekt. Eine polnische 24-Std-Pflegerin kostet etwa 1.500 - 2.500 €/mon.

Das wäre mir als alter Mensch völlig egal, was meine Erben (nicht mehr) erben, wenn ich in meinem eigenen Haus eigenständig bleiben könnte.

 

Fünfstellig....

 

hx.

 

 


So hatt es unsere "Nonna" gemacht, ( mit einer Italienerin )

und SIE hatte wundervolle, wirklich wundervolle letzte Jahre.

 

Erbschaft...was noch da war ging an ein Waisenhaus, Pasta. 

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@hvd  schrieb:

Erstens: Ein Mitte-70-Jähriger braucht überhaupt keine langfristigen Geldanlagen.

Nana. (...) Ich bin 76  und voll investiert. Lachender SmileyHerz

 

 


Darum schrieb ich "brauchen" und nicht "dürfen nicht mehr haben".

Tatsächlich sind die alten Säcke (und Säckinnen) oft sehr erfolgreiche Aktienbesitzer. Ein paar Beispiele (Geburtsjahr in Kalmmern):

 

Andreas Maria Maximilian Freiherr von Mauchenheim (1955)

Hasso Plattner (1944)

Lawrence Joseph Ellison (1944)

William  Henry Gates III (1955)

 

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@t.w. 

versucht den ganzen Mist rückabzuwickeln. Notalls mit Unterstützung der örtlichen Zeitung oder mal bei den Linken nachfragen (Altersarmut, Kapitalismus etc.). Notfalls auch die AfD. Blöken tun die ja ganz gern und der Zweck heiligt in diesem Fall ausnahmsweise einmal die Mittel. Soll der Sparkasse ja auch unangenehm sein.

 

Über welche Sparkasse reden wir hier? Wenn Du die Unterlagen vorliegen hast  - dann basiert alles auf Fakten. Die Kritik darf die betroffene Sparkasse dann auch gerne spüren. #Lernkurve

t.w.
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5.119 Beiträge

Grundsätzlich bin ich bei Dir @ehemaliger Nutzer. Da ich allerdings den Gesprächsverlauf nicht genau kenne und nur das Gedächtnisprotokoll einer Seite mehrere Wochen nach dem Gespräch gehört habe, wäre mir das zuviel der Keule Smiley (zwinkernd)

 

Noch dazu glaube ich nicht, dass unsere Protagonistin Lust hat, hier viel Energie zu investieren. 

 

Ich denke ein Verkauf der drei Anlagen und eine Festgeldleiter- oder Tagesgeldlösung wird das Mittel der Wahl sein. Ob ein Teil dann in einen ETF fließen soll oder nicht, da möchte ich gar nicht zu sehr beeinflussen - nur Chancen und Risiken realistisch aufzeigen. 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Warum thematisierst Du es dann, wenn Du nicht aktiv werden willst?

 

Wenn die Dame kein Problem mit der Anlage hat, dann ist doch alles super. Da Du aber um Hilfe gebeten wurdest scheint das nicht der Fall zu sein. Oder haben die Erben Dich um Hilfe gebeten? Die sollen die Füße still halten, warten und dankbar sein für das was sie dann bekommen Lachender Smiley

 

Ohne Keule wirst Du nur schwer rückabwickeln können. Das gut verzinste Sparbuch werden werden die nicht wieder einrichten wollen. Eher wird Nahles die nächste Kanzlerkandidatin.