am 06.02.2022 12:14
...wenn alles bezahlt und geregelt ist, wo ist das Problem.
Vielleicht auch mal über nicht lebensnotwendige aber schöne Dinge nachdenken,
...wenn Mann es bisher nicht getan hat.
...Luxusreisen, edle Uhren, altersgerechte Luxuskarossen, schicke Gastro aufsuchen ??
usw. usw.
Für mich absoluter Quatsch ...wie gehe ich ?
...klappe zu - Affe Tot - fertig.
Fazit;
dat letzte Hämb, häät kein Täsche, Pasta
am 06.02.2022 13:00
Deine Überlegungen sind schon gut, einige Antworten schon grenzwertig.
Wenn du dich (oder dein Freund?) nicht mit Börse beschäftigen willst , würde ich ETFs wie von dir beschrieben kaufen.
Alles Andere , wie Festgeld, macht keinen Sinn bzw. erzeugt mit Sicherheit Jahr für Jahr Verlust Inflationsbereinigt.
Wenn Rente und andere Einnahmen völlig ausreichen, sind die 100K in dieser Phase Kapital, das man sinnvoll und ohne Verlust anlegen möchte.
Wer in seinem Leben verfügbares Kapital nie "auf den Kopp " gehauenhat, nie über seine Verhältnisse gelebt hat,
wird in diesem Alter das auch nicht tun. Luxusautos, Luxusreisen und First class Flüge, überteuerte Luxusuhren, 3 Sterne Restaurants z.B.
Ein Luxusleben in Saus und Braus wirkt im Alter irgendwie auch lächerlich und würde auch den Erben nicht gefallen.
Lebe das Leben mit Freude und ohne Sorgen!
Ich weiß, wovon ich spreche. 😏
am 06.02.2022 13:22
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich bin jetzt zwar noch nicht über 70, aber aus eigener Erfahrung, man gibt immer weniger aus.
Vielleicht trifft das nicht auf jeden zu (früher auch nicht dem Konsumrausch verfallen), aber ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich mir überlege, ob ich das wirklich brauche.
Gruss
am 06.02.2022 13:42
@hvd schrieb:Alles Andere , wie Festgeld, macht keinen Sinn bzw. erzeugt mit Sicherheit Jahr für Jahr Verlust Inflationsbereinigt.
Oder es erzeugt trotz des geringen inflationsbereinigten Verlustes eine eventuell benötigte Sicherheit, um im Bedarfsfall einen Umzug /Umbau oder oder Pflege zu finanzieren.
Solange man die konkreten Verhältnisse des Betreffenden nicht kennt, kann man keine guten Ratschläge geben. Und solange man die Zukunft nicht vorhersehen kann, kann man leider sowieso keine 100%ig richtigen Wege aufzeigen.
am 06.02.2022 15:13
Es klingt so, als würde die Person das Kapital nicht wirklich benötigen. Warum nicht also jetzt schon an die Kinder (oder Enkel?) denken, indem man ihnen Fonds einrichtet und z.B. die Vewendung an bestimmte Bedingungen knüpft: Endgültiger Übertrag erst bei Todesfall; nur Verwendbar für Immobilienkauf; Übertrag erst am X. Geburtstag...was auch immer.
Bestimmt gibt es bei solchen Konstrukten steuerliche Dinge zu beachten. Aber davon habe ich keine Ahnung.
am 06.02.2022 15:51
Eine Möglichkeit besteht auch darin, die 100k zu teilen: Ein Teil wird konservativ angelegt (Festgeld, etc.), der andere Teil wird in einen breiten Aktien-ETF angelegt. Somit kann er im Fall der Fälle auf das Geld auf dem Tagesgeld zugreifen (ohne - vor Inflation - Verluste realisieren zu müssen), gleichzeitig können aber die potentiellen Erben (oder evtl. auch er, wenn ihm ein langes Leben beschienen ist) von den langfristigen Erfolgsaussichten an der Börse profitieren. Wie das Geld aufgeteilt wird - das muss natürlich seiner Risikoneigung entsprechen (bitte hier auch alle Eventualitäten ansprechen - z.B. was passiert im Falle eines größeren Crashes, was passiert im Fall der Pflegebedürftigkeit (und dem damit höheren Kapitalbedarf), etc.!).
am 06.02.2022 16:40
Ja, genau, das vorhandene Einkommen dürfte kaum reichen Beinen Pflegeheimaufenthalt.
Alle mir bekannten seriösen Berater gehen von einem Zeithorizont von 10 Jahren für eine Aktienanlage aus.
Deshalb: auch ETFs gehen runter, wenn die Börse runtergeht.
am 06.02.2022 16:44
@@Marin
und was macht er, wenn er plötzlichen Geldbedarf hat, z.B. Pflegeheim?
am 06.02.2022 17:33
@marrakesch schrieb:@@Marin
und was macht er, wenn er plötzlichen Geldbedarf hat, z.B. Pflegeheim?
Selbst bei einem hoffentlich nicht eintretenden Pflegefall wird nicht das ganze Kapital sofort gebraucht werden.
Ja es würde kostenintensiv, die monatliche Rente und die Pflegeversicherung decken einen Großteil der Kosten.
Über Etf’s nachzudenken ist deswegen nicht unbedingt so abwegig.
Allerdings kurz vor den 80 dürfte dies dem Betroffenen schwer vermittelbar sein, da er sich offensichtlich bisher nicht oder kaum mit dem Thema Börse auseinandergesetzt hat.
gruss ae
am 06.02.2022 17:41
gerade Deine ersten zwei Sätze möchte ich ausdrücklich unterstreichen,
genau so ist es im realen Leben.
Zu diesem Thema wird in Deutschland sehr viel schwarz gemalt.
Seien wir lieber froh, dass Soziale Netz zu haben.
Nun aber bitte keine Diskussion 🙏
P.....