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Gebühren für einzelne ETF - lohnt sich der Einzelkauff ?

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

Möchte mir den iShares J.P. Morgan $ EM Bond UCITS ETF verstärkt ins Depot holen, weil er ein guter Ausschüttungs-ETF ist, habe meinen Sparplan auch dahingehend geändert. Aber China und EMs generell wie Russland auch interessieren mich auch sehr, diese gedachte ich durch Zukauf - wenn Geld über ist abseits von der festgelegten Sparrate - anzuschaffen.

Nun habe ich vorhin "Experimente" wieder verkauft, die aus noch-mehr-unerfahrens-Zeiten stammten, nennen wirs mal so und hab gesehen, daß ich knapp 15 Euro dafür bezahlen musste, und bei Stückwert 9 Euro hab ich ziemlich Verlust gemacht.

 

Meine Frage ist, kann man das machen, ohne allzu große Verluste, daß man monatlich für 100-300 Euro Einzel-ETFs zum Depot zukauft ?

Weil ich hab gelesen daß es zwischen LiveTrading und Inlandsorder Kostenunterschiede gibt, aber das war glaube ich im Bereich Aktien/Einzelwerte und nicht bei ETFs.

Wäre toll wenn ihr mir raten könntet, weil ich hab z.b. bei iShares Automation & Robotics UCITS so ein gutes Gefühl, weil das ist doch ein totaler Zukunftszweig, auch wenn der ETF gerade ganz schlecht dasteht aber ich glaube das ändert sich noch, doch wenn ich mir 10 kaufen möchte(einzelpreis knapp 5 Euro gerade) und habe dann solche Gebührenunkosten dabei, wäre das sehr schade.

Oder kann ichs doch und die Gebühren sind nicht so schlimm ? Paar Euro wär ok aber wenn da jedesmal 20 Euro anfallen, das holt der ETF ja vor dem Sankt Nimmerleinstag nicht hereien, da wär das Geld vielleicht lieber in einen Sparvertrag angelegt statt in Einzelstücke.

Oder ?

(Hilfä)

76 ANTWORTEN

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

@t.w. Danke für den guten Rat, der A1C9KL hat ja schon auch ein paar dicke Chinesen drin. Hätt gern noch ein paar machorkapaffende Iwans mitgenommenSmiley (überglücklich)

(muss ins Bett)

 

@GetBetter  Naja, du beschreibst mich eben so, wie du mich gern sehen magst, damit du mir ordentlich Zunder geben kannst. Nein ich bin sogar Älter als 50, nämlich 52 und wenn du das unreif findest, dann lies mal dein Posting, wie du fremde Leute hinstellst und angreifst. Ich habe alles über mich gesagt, daß ich unerfahren bin und wenig Ahnung habe, daß ich gerne erfahrenen Leuten zuhöre und daß ich im Zweifel bin.

Ich diskutiere mit Leuten hier, ich suche kein macht-mich-reich-Forum und ich suche auch keine Leute, die noch nichts hier geschrieben haben und dann direkt reinrotzen und mir ein psychogramm ihrer selbst verpassen. Es ist alles gut hier, aber Leute wie du und der verrückte Alex dürfen mich in Ruhe lassen und ich bin dann auch selbst schuld, wenn ich ohne ihre so profunden Kommentare(komisch, irgendwie konnte ich da am wenigsten rausziehen) komplett pleite gehe.

Man merkt es dir an daß du gewöhnt bist und auch denkst im Recht damit zu sein, Leute zu trollen die in deinen Katalog von Feindbildern passen.

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@Norior 

Ich kann Deine Überlegungen gut nachvollziehen da ich in einer sehr ähnlichen Situation bin bzw. war. Ich habe die Sache durch 2 Punkte für mich gelöst:

  1. Ich folge der guten Devise die Gebühren nicht absolut sondern prozentual zu betrachten. 1,5% sind immer "nur" 1,5%, egal wie viele Euro das sind.
  2. Ich habe den Sparraten-Anteil in ETFs etwas reduziert und nehme bis auf weiteres in regelmäßigen Abständen eine Aktie als Direktinvestment dazu. Logischerweise in einer Größenordnung, dass der Gebührenanteil deutlich unter 1,5% liegt.

Unterm Strich ist das aber eher getrieben von dem Wunsch nach etwas mehr Abwechslung da die ETF-Positionen mittlerweile eigentlich groß genug sind. Und sie wachsen ja weiter, nur eben etwas langsamer.

 

 

TeePee
Mentor ★
1.035 Beiträge

@84639023  schrieb:

Danke für den guten Rat, der A1C9KL hat ja schon auch ein paar dicke Chinesen drin. Hätt gern noch ein paar machorkapaffende Iwans mitgenommenSmiley (überglücklich)


Mir scheint, Du vergisst, dass die Indizes, die die ETFs abbilden, nicht statisch sind. Sollte die Entwicklung dahin gehen, dass in 10 Jahren chinesische, russische oder auch rumänische oder bolivianische Firmen die für den jeweiligen Index maßgeblichen Kriterien erfüllen, wird sich das selbstverständlich in den Indizes niederschlagen.

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

@TeePee  Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest.

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

@84639023  schrieb:

Naja, du beschreibst mich eben so, wie du mich gern sehen magst, damit du mir ordentlich Zunder geben kannst. Nein ich bin sogar Älter als 50, nämlich 52 und wenn du das unreif findest, dann lies mal dein Posting, wie du fremde Leute hinstellst und angreifst. Ich habe alles über mich gesagt, daß ich unerfahren bin und wenig Ahnung habe, daß ich gerne erfahrenen Leuten zuhöre und daß ich im Zweifel bin.

Ich diskutiere mit Leuten hier, ich suche kein macht-mich-reich-Forum und ich suche auch keine Leute, die noch nichts hier geschrieben haben und dann direkt reinrotzen und mir ein psychogramm ihrer selbst verpassen. Es ist alles gut hier, aber Leute wie du und der verrückte Alex dürfen mich in Ruhe lassen und ich bin dann auch selbst schuld, wenn ich ohne ihre so profunden Kommentare(komisch, irgendwie konnte ich da am wenigsten rausziehen) komplett pleite gehe.

Man merkt es dir an daß du gewöhnt bist und auch denkst im Recht damit zu sein, Leute zu trollen die in deinen Katalog von Feindbildern passen.


Getroffene Hunde bellen.

 

Keine Ahnung warum Du Dich persönlich angegriffen fühlst, das haben nämlich weder @Crazyalex  noch ich getan (im Gegensatz zu Dir übrigens).

 

Sei's drum. Vielleicht liest Du die Beiträge von ihm, mir und den anderen nochmal in Ruhe und verstehst sie dann so wie sie gemeint waren: Als Aufforderung mal die Perspektive auf das große Ganze einzunehmen anstatt sich zu verhaspeln.

 

Ich wünsche DIr viel Erfolg, bin aber leider raus.

TeePee
Mentor ★
1.035 Beiträge

@84639023  schrieb:

@TeePee  Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest.


Kurz gesagt, wenn sich die Märkte so entwickeln, wie Du das erwartest, werden sich auch die Indizes (und somit auch die entsprechenden ETFs) entsprechend entwickeln.

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

@GetBetterIch wünsche dir Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit.

 

@TeePee  Das habe ich noch gar nicht bedacht, aber so wie du das sagst, trifft es - so ahne ich - ins Schwarze. Verstehe es zwar nicht ganz, aber irgendwie kommt mir da ein Sprichwort meiner schwäbischen Herkunft in den Sinn, bei dem es um die Wettervorhersage geht(gerne anzuwenden auf die Massenmedien):

 

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,

andert es sich, oder es bleibt wie es ist.

 

Ansonsten weiß ich, daß ich bei meinen 2 Haupt-ETF iShares J.P.Morgan $ Emerging Markets Bond Fund (A0NECU) und Vanguard FTSE All-World UCITS ETF.(A1JX52) bleibe erstmal, also der eine gut ausschüttend aber Kursentwicklungsschwach, der andere schüttet nicht so gut aus aber läuft besser aufwärts.

 

Nur an meinen Russen und Chinesen, an denen sich so die Geister scheiden..da muss ich wohl noch sinnen und grübeln, aber danke erstmal allen für die gutgemeinten Ratschläge und auch für die vielen Infos.

 

 

Flex
Autor ★★★
40 Beiträge

@TeePee  schrieb:

@84639023  schrieb:

@TeePee  Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest.


Kurz gesagt, wenn sich die Märkte so entwickeln, wie Du das erwartest, werden sich auch die Indizes (und somit auch die entsprechenden ETFs) entsprechend entwickeln.


Hier klinke ich mich einmal kurz ein, weil das, so glaube ich zumindest, eine Frage berührt, über die ich letztens auch nachgedacht habe.
Ich nehme als Beispiel einmal die typische Kombination von Developed World/Emerging Markets von 70/30. die 30 % EM nehmen viele Sparende mit ins Depot, weil sie konkrete Länder im Kopf haben, z.B.: "Die USA wird irgendwann gegen China zurückstecken müssen, China wird auf-, in ein paar Jahrzehnten überholen. Daran möchte ich partizipieren."

 

So weit so gut. Aber: Wenn nun China so weit aufholt, dass es den Status als Schwellenland verliert, wandert es (bzw. seine Firmen) dann nicht auch in die Developed World-Indizes? (Mir ist klar, dass das auf den Index und seine Strategie ankommt, aber zumindest tendenziell?) Würde also, überspitzt gesagt, China den EM-ETF nicht genau in dem Moment "Richtung Developed World" verlassen, in dem ein Investment in dem Bereich tendenziell besonders lohnend würde?

Oder geht es bei EM-ETFs darum, am Entwicklungspotenzial von Schwellenländern teilzuhaben, bevor sie in die (im Vergleich) oft gemächlich steigenderen (aber eben auch fallenderen) Developed Worlds wandern?

Oder mache ich überhaupt einen Denkfehler?

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

*abremst/ausgestiegen/zurückgehechelt*

 

@Flex  Finde ich jetzt eine tolle, weil zumindest für mich bewußtseinsschaffende Frage. Aber ich glaube beides ist der Fall, also der Weg ist das Ziel beim EM. Ist ein Schwellenland entwickelt genug und wird zum 1.-Welt Land, wird es rausgenommen und kommt in einen entsprechenden satteren Index und ein anderer Kandidat wird stattdessen in den EM-Index aufgenommen.

So hat man als EM-Investor immer am Wachstum, am Weg Teil und hat damit aber auch immer mit einem stärkeren Risiko zu leben, kann aber - wenn man genug EM-Papiere kauft - auch stärker am Aufstieg, an der Rendite teilhaben.

 

EM=Ich schöpfe am Wachsum ab

MCSI u.a.: Ich schöpfe am Wohlstand ab

 

Denk ich mir mal, das könnte man sagen(ich traue mich schon nicht mehr zu fragen, sonst kommen wieder die Newbiekiller)

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@84639023  schrieb:

Denk ich mir mal, das könnte man sagen(ich traue mich schon nicht mehr zu fragen, sonst kommen wieder die Newbiekiller)


Du musst dich hier nicht in eine Opferrolle drängen. Ich habe die Community so kennengelernt, dass sehr gerne geholfen wird. Dass du hier Gegenwind bekommen hast, liegt vor allem daran, dass du jede Antwort (die allesamt richtig und gut waren) kleingeredet hast und Gegenargumente gesucht hast, die aber häufig vollkommen am Thema vorbeigehen.

Zum Topic: wenn man 70% Dev und 30% EM bespart, macht man ja genau genommen nichts anderes als über eine Abstraktion Aktien zu kaufen. Man kauft also Anteile von Apple, MS und co. Zusätzlich Tencent und Samsung. Wenn jetzt (hypothetisch) am 01.01.2020 China aus dem MSCI EM in den MSCI World wechselt, kann es natürlich zu Schwankungen innerhalb der einzelnen Indizes kommen. Dein gesamtdepot schwankt aber nicht so stark, weil ja eigentlich nur die Tencent Aktien in einem anderen ETF liegen. Wie sehr dein Depot schwankt, wird an deiner Gewichtung von EM zu MSCI World liegen. Das ist übrigens ein Grund, dass man bspw nicht die FTSE Indizes mit den MSCI Indizes mischen sollte. Da werden Emerging Markets nicht gleich definiert. 

Dementsprechend ist die Aussage, dass einerseits am Wohlstand andererseits am Wachstum der Länder teilgenommen wird, durchaus richtig.