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Freistellungsauftrag nachträglich eingerichtet

36 ANTWORTEN

Lieblingspau
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13 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

Und damit sind Erträge bis 801€ doch steuerfrei - dann passt der Begriff 'Freibetrag' doch!

 

801€ Gewinn der nicht steuerlich berechnet wird ist ganz nett. Ich war nur leider davon ausgegangen das man 801€ der gezahlten Steuern verrechnet bekommt. 801€ Gewinn ist jetzt auch nicht sonderlich schwer zu realisieren.Lachender Smiley 

 

Zilch
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8.174 Beiträge

@Lieblingspau naja Wenn du 801€ Steuern zurück bekommen würdest wären das satte 3050€ die du an Gewinn realisieren dürftest.

Wir leben in Deutschland, leider kein Steuerparadies 😄

 

Wie @Crazyalex richtig sagte:

Der Freibetrag sorgt dafür, dass 801€ steuerfrei sind 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Zilch
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8.174 Beiträge

@Lieblingspau  schrieb:

@Crazyalex  schrieb:

Und damit sind Erträge bis 801€ doch steuerfrei - dann passt der Begriff 'Freibetrag' doch!

 

801€ Gewinn der nicht steuerlich berechnet wird ist ganz nett. Ich war nur leider davon ausgegangen das man 801€ der gezahlten Steuern verrechnet bekommt. 801€ Gewinn ist jetzt auch nicht sonderlich schwer zu realisieren.Lachender Smiley 

 


801€ Gewinn ist für manch einen schwer, vor allem Anfängern 😄

 

Aber es gibt ja auch Verlustverrechnungstöpfe um noch mehr Steuern zurück zu bekommen falls man mal nen Fehltritt hatte 🙂 ist doch wenigstens etwas 😄

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Lieblingspau
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13 Beiträge

@Zilch  schrieb:

naja Wenn du 801€ Steuern zurück bekommen würdest wären das satte 3050€ die du an Gewinn realisieren dürftest.

Wir leben in Deutschland, leider kein Steuerparadies 😄

 

Das habe ich jetzt auch begriffen, dabei fande ich den 801€ Freibetrag wie ich ihn mir gewünscht hätte ja schon niedrig.Lachender Smiley


 

Lieblingspau
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13 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Aber es gibt ja auch Verlustverrechnungstöpfe um noch mehr Steuern zurück zu bekommen falls man mal nen Fehltritt hatte 🙂 ist doch wenigstens etwas 😄

 

Weil du es gerade ansprichst. Das funktioniert ja nur wenn man noch ein Depot bei einem anderen Institut besitzt, richtig?

Kann ich dann einfach das Wertpapier von hier auf ein anderes Depot übertragen, um es dort dann einfach nur zu verkaufen, obwohl ich es hier gekauft habe. Um den Verlustverrechnungstopf zu nutzen. Oder funktioniert das nicht und ist gegen die Spielregeln?


 

Zilch
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8.174 Beiträge

Nein, das funktioniert auch mit demselben Depot. 

 

Im Prinzip werden deine Gewinne den Verlusten gegengerechnet (oder andersherum). Das heißt du hast Aktien mit 100€ Verlust verkauft also wirst du 100€ Gewinn steuerfrei realisieren können.

Es ist nicht ratsam nun extra Verluste zu erzeugen 😄

 

Die Verrechnungstöpfe gehören zu deinem Depot, nicht den Aktien. Wenn du bei Depot A 100€ Verlust im Topf hast kannst du Aktien von Depot B übertragen und in Depot A veräußern um den Topf zu nutzen. Hast du in Depot A viele Gewinne und in Depot B Aktien mit Verlust und willst die sowieso verkaufen solltest du die von Depot B zu Depot A übertragen und da verkaufen.

 

Solche Spielereien sind natürlich legal und machbar. 

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Lieblingspau
Autor ★★
13 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Es ist nicht ratsam nun extra Verluste zu erzeugen 😄


Das hatte ich jetzt auch nicht vor, nur liegt in meinem Depot sowieso ein ganz kleiner Anteil eines Wertpapieres mit dem Buchstaben W. 😄

 


@Zilch  schrieb:

Nein, das funktioniert auch mit demselben Depot. 

Hast du in Depot A viele Gewinne und in Depot B Aktien mit Verlust und willst die sowieso verkaufen solltest du die von Depot B zu Depot A übertragen und da verkaufen.


Depot B ist so gut wie leer, dort liefen nur Fonds Sparpläne. Für die habe ich aber einen Übertrag zu CoDi beantragt. Depot B (DeutscheBank) werde ich sowieso kündigen. War für mich jetzt nur die Frage ob ich die paar Aktien von Wirecard zu Depot B übertrage um den Topf noch zu nutzen. Aber wenn das auch mit demselben Depot geht, noch besser.

Ihr Nickname
Experte ★★★
636 Beiträge

Wenn Du die Inhalte eines Depots komplett überträgst, können auch die Verlusttöpfe mit übertragen werden. Das ist quasi für den Fall der Depotauflösung gedacht, den Du ansprichst.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Wenn in Depot B Gewinne verbucht sind die in Höhe deiner W-Verluste sind ginge das.

Oder du nutzt deinen FSA voll aus, verkaufst deine W-Aktien und nimmst die Verluste mit ins nächste Jahr.

 

Die Verrechnungstöpfe werden unbegrenzt fortgeschrieben, Verluste die du jetzt machst werden auch 2025 noch verrechenbar sein. 

 

Beachte aber, dass erst deine Verrechnungstöpfe und dann dein FSA verbraucht werden. 

Hast du 10.000€ Verlust musst du die erst aufbrauchen und kannst dann erst 801€ FSA nutzen.

 

Edit: was @Ihr Nickname sagte geht auch. Kompletter Übertrag inklusive Töpfe.

Oder du kannst eine Bescheinigung ausstellen lassen und über deine Steuererklärung ausgleichen. 

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GetBetter
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8.088 Beiträge

Hallo @Lieblingspau  und herzlich willkommen.

 

Ich fürchte ich muss etwas Wasser in den den Wein kippen:

 


@Lieblingspau  schrieb:

 


@Zilch  schrieb:

Nein, das funktioniert auch mit demselben Depot. 

Hast du in Depot A viele Gewinne und in Depot B Aktien mit Verlust und willst die sowieso verkaufen solltest du die von Depot B zu Depot A übertragen und da verkaufen.


Depot B ist so gut wie leer, dort liefen nur Fonds Sparpläne. Für die habe ich aber einen Übertrag zu CoDi beantragt. Depot B (DeutscheBank) werde ich sowieso kündigen. War für mich jetzt nur die Frage ob ich die paar Aktien von Wirecard zu Depot B übertrage um den Topf noch zu nutzen. Aber wenn das auch mit demselben Depot geht, noch besser.


Dein Plan wird so leider nicht funktionieren, weder mit einem noch mit mehreren Depots.

Das liegt daran, dass die Verluste aus Wirecard in einem "Verlustverrechnungstopf Aktien" festgehalten sind, Gewinne aus Fonds aber nicht mit diesem sondern nur mit einem "Verlustverrechnungstopf Sonstiges" verrechnet werden können.

 

Deine Wirecard-Verluste können ausschließlich mit zukünftigen Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnet werden, auch nicht mit Dividenden.