am 28.05.2019 20:56
Eine Unterhaltung dazu habe ich gerade auch hier gefunden: https://www.wertpapier-forum.de/topic/52874-mypensionde/
Einige User haben sich da recht viel Mühe gemacht und verschiedene Szenarien durchgerechnet, in denen meist die selbstgemanagte Variante mit jährlichen Steuern nach Kosten trotzdem geringfügig günstiger ausfällt als mypension. Interessant zu lesen ist es allemal.
am 28.05.2019 21:00
dadurch das es eine Rentenversicherung ist fallen in der Ansparphase keine Steuern - an. Beim Standard-ETF sparen darfst Du jedes Jahr die Erträge versteuern - Abgeltungssteuer + xx. Nach Ablauf von min. 12 Jahren fallen nur auf die Hälfte der Erträge Steuern an, wenn Du Dir es auf einmal auszahlen lässt. Wenn Du es als Rente, also monatlich auszahlen lässt, wird es mit deinem persönlichen Steuersatz besteuert, der im Normalfall deutlich geringer ist als der jetzige. Kann mir nicht vorstellen das hier alle Anbieter öffentlich Käse verzapfen...
Natürlich könntest Du mit einem ETF Sparplan eine höhere Rendite einfahren, vorausgesetzt Du wählst die Richtigen ![]()
Meiner Meinung nach eine gute Alternative, sicher und einfach. Ich habe auch sowas, allerdings nicht bei mypension sondern bei der Interrisk und mein ETF-Sparplan hier läuft parallel, hoffe die Mischung machts dann in 12 Jahren ![]()
Viele Grüße aus Monnem
am 28.05.2019 21:18
Servus @t.w.
durchaus möglich das eine selbstgemanagte Lösung etwas mehr abwirft, wenn man sich die Mühe macht. Ich finde es aber trotzdem einen guten Ansatz. Besser als "fast" alles andere an klassischen Versicherungen. In die Zukunft gucken kann keiner...
Und wenn man mixt hat man vllt das was man sich wünscht, Sicherheit und Risiko 😉
Grüße aus Monnem
am 28.05.2019 21:37
@demoriaan Da stimme ich Dir zu. Ich finde den Ansatz auch interessant und möchte meine Kommentare dazu nicht negativ verstanden wissen, dafür habe ich mich zu wenig mit dem Thema befasst und kann natürlich ebenso wenig in die Zukunft gucken ![]()
Die "selbstgemanagte" Lösung bestand übrigens, soweit ich das beim Überfliegen der Beiträge richtig gesehen habe, aus simplen 1-2 ETF Lösungen. Mühe machen müsste man sich damit also kaum.
Ich fühle mich derzeit mit meiner eigenen Lösung besser, finde den Ansatz aber gerade für Leute sehr interessant, die mit dem eigentlichen Anlagethema gar nichts zu tun haben wollen. Wie sich Kosten und Steuern langfristig entwickeln und auswirken, können wir eh erst in vielen Jahren beurteilen - niemand kennt die Rechtslage und Steuerbelastung in 30 Jahren.
am 28.05.2019 23:59
@Justin Smith schrieb:Die setzen laut eigener Aussage doch selbst Vanguard ETF's ein. Die werden doch so oder so besteuert.
Falls du die Quellensteuer auf Fondsebene meinen solltest: Tatsächlich kann die, jedenfalls der deutsche Teil, erstattet werden für Fondsanteile, die in einer Lebensversicherung oder einem Riester- oder Rürup-Fondssparplan liegen. Es ist allerdings recht kompliziert, und ich weiß nicht, ob Vanguard da mitmacht. In jedem Fall ist es nur relevant, wenn zu einem nennenswerten Teil deutsche Aktien im Fonds liegen.
Auf Anlegerebene fällt bei LV, Riester und Rürup so oder so keine Steuer an, solange keine Auszahlungen stattfinden; nicht bei Ausschüttungen und insbesondere auch nicht bei Umschichtungen.
am 29.05.2019 08:13
Moin@t.w. , @Justin Smith ,
ich habe das hier noch dazu bei Finanztip gefunden. Vor- und Nachteile werden gut beschrieben.
Viele Grüße aus Monnem