am 22.05.2019 06:36
Guter Vorschlag! Ich kümmere mich nach meinem Urlaub darum, mit dem Handy den Beitrag zu editieren macht wenig Laune 😉
Viele Grüße,
Jörg
am 22.05.2019 08:31
Super, danke.
Ich hoffe Du bist in einer anderen Zeitzone und nicht tatsächlich um 06:36 Uhr schon auf den Beinen. So oder so, ich wünsche einen schönen Urlaub.
am 10.06.2019 08:02
Danke, Urlaub war erholsam
Und ja, ich war tatsächlich schon so früh wach, war nämlich der Abreisetag ![]()
Habe die Frage nach dem Investitionszeitraum eingepflegt.
12.06.2019 17:35 - bearbeitet 12.06.2019 17:37
12.06.2019 17:35 - bearbeitet 12.06.2019 17:37
@Joerg78 , klasse FAQ, da ich mich gezwungen sehe, auch mal in Richtung ETF zu schielen, ohne mich mit der gesamten Materie befassen müssen zu wollen.
Wahrscheinlich für ETF-Profis nur zum Augenrollen, aber wie steht es mit der Sicherheit?
Klar, es ist kein Zertifikat, sondern Sondervermögen, aber was würde konkret passieren, wenn der Emittent pleite geht?
Und was, wenn die Banken reihenweise pleite gehen und keine die Fortführung anbieten will?
Wer besitzt das eingelegte Geld faktisch?
hx.
Edit: Betreffend so'n Brot und Butter MSCI world
12.06.2019 18:23 - bearbeitet 12.06.2019 18:24
@haxo Helfen Dir diese Abschnitte schon weiter?
Insolvenz der Investmentgesellschaft
Im Fall einer Insolvenz der Fondsgesellschaft bleibt das Fondsvermögen eigenständig erhalten.
Das Recht zur Verwaltung der Sondervermögen geht auf die Depotbank über.
Sie ist dann befähigt, den Investmentfonds abzuwickeln und den Erlös an die Anleger zu verteilen. Sie kümmert sich also um die Liquidierung der Gelder und die Auszahlung der Anteilseigner.
Mit der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzen (BaFin) kann die Depotbank den Investmentfonds aber auch an eine andere Kapitalgesellschaft übertragen.
Insolvenz der Depotbank
Die bei der Depotbank verwahrten Wertpapiere sind nicht von einer Insolvenz dieser Depotbank betroffen, außer die Depotbank ist selbst der Emittent der Wertpapiere.
Wenn die Depotbank die Wertpapiere nur verwahrt, ist der Bankkunde im Regelfall Eigentümer oder hat mindestens einen schuldrechtlichen Herausgabeanspruch.
Nach §985 BGB und §47 InsO steht dem Eigentümer in der Insolvenz des Verwahrers ein Herausgabeanspruch zu.
Wird die Depotbank insolvent, kann die BaFin einen Institutswechsel anordnen.
Quelle: https://www.gevestor.de/details/insolvenz-der-depotbank-wie-sicher-ist-mein-geld-605275.html
12.06.2019 18:50 - bearbeitet 12.06.2019 18:52
12.06.2019 18:50 - bearbeitet 12.06.2019 18:52
Hallo @haxo
ich bin überrascht DIch jetzt auch im ETF-Umfeld zu sehen ![]()
In Ergänzung zu dem von @t.w. Gesagten hier ein Vergleich den Dr. Kommer mal irgendwo gebracht hat: Deine ETF-Anteile gehören Dir, ebenso wie Dir ein Goldbarren in Deinem Bankschließfach gehört. Daran ändert sich auch nichts wenn die Bank pleite geht.
Für die Rückgabe Deines Goldbarrens (des Schließfach-Inhalts) ist dann der Insolvenzverwalter zuständig. Den Barren bringst Du zu einer anderen Bank oder, falls Du keine findest, nimmst Du ihn mit nach Hause.
Analog werden Deine Anteile an eine andere KVG übertragen oder, falls sich keine findet, wird Dein Guthaben an Dich ausgezahlt.
Das alle Banken reihenweise Pleite machen und keiner mehr die Verwaltung übernehmen will dürfen wir glaube ich ausschließen da das mit dem kompletten Zusammenbruch des Banken- und damit des Wirtschaftssystems gleichzusetzen wäre.
am 12.06.2019 21:09
@t.w.: Bin schon mehrfach über Gevestor gestolpert und habe leider nicht den Eindruck, daß die immer wissen, wovon sie schreiben. Hier wieder; sie mischen die beiden Depotbanken munter durcheinander, einerseits die des Endkunden (z.B. Comdirect), der dort seine ETF-Anteile verwahren läßt, andererseits die des Fonds (z.B. State Street), der dort die zum Fondsvermögen gehörenden Aktien verwahren läßt.
Natürlich ist es bei der einen wie bei der anderen so, daß sie die Wertpapiere für den jeweiligen Kunden nur verwahrt, dessen Eigentum sie bleiben.
am 12.06.2019 21:19
Hallo @chi,
bzgl. Gevestor hast Du recht, das ging mir auch schon das eine oder andere Mal so. Guter Punkt, an den ich gar nicht gedacht habe.
am 12.06.2019 22:20
@GetBetter , ich bin alt, aber immer noch lernfähig ![]()
Die gevester-Erläuterung ist mir ein wenig abstrakt, so verklausuliert, dass sich keiner als nicht verstehender Depp outen will, aber biegsam genug, um im Fall der Fälle genug Hintertürchen offen zu lassen (womit wir wieder beim Depp sind...).
Ungefähr so, wie die ganzen "Ich habe die Bedingungen gelesen und verstanden"-Häkchen, ohne die man am Rechner nicht weitergeleitet wird....
Der Goldbarren-Vergleich gefällt mir gut.
Mir gefällt nicht so recht, dass sich zu viele Leute auf dasselbe Schiff stürzen (MSCI) das dann auch nicht mal gelenkt wird.
Ich sterbe lieber durch menschliches Versagen, als durch Computerfehler, aber so für ca. 5% Investitionsvolumen reichen mir die Aussagen aus.
Schönen Dank an alle!
hx.
am 12.06.2019 22:51
@haxo schrieb:Mir gefällt nicht so recht, dass sich zu viele Leute auf dasselbe Schiff stürzen (MSCI) das dann auch nicht mal gelenkt wird.
Ich sterbe lieber durch menschliches Versagen, als durch Computerfehler,
Naja, gelenkt wird das Schiff schon, aber mehr im Sinne von autonomen Fahren. Und das ist nicht unbedingt ein Nachteil solange mehr Leute durch menschliches als durch technisches Versagen ums Leben kommen.