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ETF -Sparplan Kind

JannikN
Autor
1 Beiträge

Hallo,

ich habe vor für mein Kind (derzeit 1 Jahr) ein Sparplan zu eröffnen, in das jeden Monat 25€ einbezahlt werden soll. Zudem werden noch variierende Beträge einbezahlt (Bsp. Geburtstag/Weihnachten).

Ich selbst habe seit einigen Jahren ein Depot bei comdirect mit Einzeltiteln und seit kurzem ETF’s (Einmalanlage).

 

Ich habe schon einiges im Forum gelesen aber nur nochmal zum Verständnis und ein paar erweiterte Fragen. 😊

 

  1. Ich eröffne ein Junior Depot
  2. Ich eröffne einen ETF-Sparplan (z.B.LYG0AG oder ETF110) mit 25€/Monat

Am besten einen Ausschüttenden, dass die Steuern nicht alle zusammen zum Zeitpunkt des auszahlens in evtl. 20-30 Jahren anfallen – die Ausschüttungen preise ich regelmäßig in den Sparplan ein

  • Kommen die Ausschüttungen auf das gleiche Verrechnungskonto wie das Geld von meinen Depotausschüttungen, oder gibt es dann zwei Verrechnungskonten?

       3. Wenn ich mal mehr einzahlen will in den ETF erhöhe ich für einen Monat die monatliche Sparrate und setze sie dann wieder auf die 25€/Monat zurück

  • Änderungen an der Sparrate egal wie oft kosten nichts, wenn ich das richtig verstanden habe…?

          4. Zur genauen Kostenaufteilung….

  • Der ETF110 hat 1,5% Ausgabeaufschlag, sprich pro Jahr (ohne Zusatzerhöhungen) 25 x 12= 300 x 1,5% = 4,50€ + Laufende Kosten mit 0,20% angegeben, das bezieht sich aufs Jahr denke ich mal, sprich im 1. Jahr 300€ * 0,20% = 6€ im 1. Jahr => Kosten im 1. Jahr 10,50€

Korrekt…? Kommt sonst noch etwas hinzu?

 

          5. Wenn ich mich in ein paar Jahren aus persönlichen Gründen für einen anderen ETF entscheide habe ich zwei Möglichkeiten:

     a. Das besparte Geld in den neuen ETF umschichten und auch den Sparplan drauf laufen lassen

  • Hierbei entstehen ja die normalen Ordergebühren 1,5% + die Verkaufsgebühren  

 

        b. Den jetzigen stilllegen und einen neuen besparen

  • Hierbei entstehen die laufenden Kosten von ca. 0-0,5% pro Jahr

 

 

Vielen Dank schonmal

 

Grüße

Jannik

6 ANTWORTEN

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

Hallo und herzlich willkommen!

 

Nachdem das ja alles keine neuen themen sind und man es eigentlich alles selber nachlesen kann, teilweise auch einfach im PLV heute im Schnelldurchlauf:

 


@JannikN  schrieb:

Hallo,

ich habe vor für mein Kind (derzeit 1 Jahr) ein Sparplan zu eröffnen, in das jeden Monat 25€ einbezahlt werden soll. Zudem werden noch variierende Beträge einbezahlt (Bsp. Geburtstag/Weihnachten).

Ich selbst habe seit einigen Jahren ein Depot bei comdirect mit Einzeltiteln und seit kurzem ETF’s (Einmalanlage).

 

Ich habe schon einiges im Forum gelesen aber nur nochmal zum Verständnis und ein paar erweiterte Fragen. 😊

 

  1. Ich eröffne ein Junior Depot
  2. Ich eröffne einen ETF-Sparplan (z.B.LYG0AG oder ETF110) mit 25€/Monaz

gut - machen!

 


@JannikN  schrieb:

Am besten einen Ausschüttenden, dass die Steuern nicht alle zusammen zum Zeitpunkt des auszahlens in evtl. 20-30 Jahren anfallen – die Ausschüttungen preise ich regelmäßig in den Sparplan ein

  • Kommen die Ausschüttungen auf das gleiche Verrechnungskonto wie das Geld von meinen Depotausschüttungen, oder gibt es dann zwei Verrechnungskonten?

 


genau - gleiches Verrechnungskonto

 


@JannikN  schrieb:

       3. Wenn ich mal mehr einzahlen will in den ETF erhöhe ich für einen Monat die monatliche Sparrate und setze sie dann wieder auf die 25€/Monat zurück

  • Änderungen an der Sparrate egal wie oft kosten nichts, wenn ich das richtig verstanden habe…?

ja

 


@JannikN  schrieb:

          4. Zur genauen Kostenaufteilung….

  • Der ETF110 hat 1,5% Ausgabeaufschlag, sprich pro Jahr (ohne Zusatzerhöhungen) 25 x 12= 300 x 1,5% = 4,50€ + Laufende Kosten mit 0,20% angegeben, das bezieht sich aufs Jahr denke ich mal, sprich im 1. Jahr 300€ * 0,20% = 6€ im 1. Jahr => Kosten im 1. Jahr 10,50€

Korrekt…? Kommt sonst noch etwas hinzu?


ETFs haben keine Ausgabeaufschlag

Vermutung: Du meinst die Sparplangebühren...

 


@JannikN  schrieb:
  • Hierbei entstehen ja die normalen Ordergebühren 1,5% + die Verkaufsgebühren  

falsch -> PLV

 


@JannikN  schrieb:

        b. Den jetzigen stilllegen und einen neuen besparen

  • Hierbei entstehen die laufenden Kosten von ca. 0-0,5% pro Jahr

...die Du aber nicht siehst.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Dr. Snuggles
Experte ★★
475 Beiträge
@JannikN  schrieb:

          4. Zur genauen Kostenaufteilung….

  • Der ETF110 hat 1,5% Ausgabeaufschlag, sprich pro Jahr (ohne Zusatzerhöhungen) 25 x 12= 300 x 1,5% = 4,50€ + Laufende Kosten mit 0,20% angegeben, das bezieht sich aufs Jahr denke ich mal, sprich im 1. Jahr 300€ * 0,20% = 6€ im 1. Jahr => Kosten im 1. Jahr 10,50€

Korrekt…? Kommt sonst noch etwas hinzu?

Die laufenden Kosten von 0,2% kannst du ignorieren. Die siehst du eh nicht. Für dich sind die 1,5% maßgeblich.

 

@JannikN  schrieb:

       3. Wenn ich mal mehr einzahlen will in den ETF erhöhe ich für einen Monat die monatliche Sparrate und setze sie dann wieder auf die 25€/Monat zurück

  • Änderungen an der Sparrate egal wie oft kosten nichts, wenn ich das richtig verstanden habe…?

Nicht so kompliziert machen. Lass den Laufenden laufen und leg nebenbei einen neuen Sparplan an, der nur einmal in einem Monat ausgeführt wird. Fertig.

 

Und denk dran nicht zu häufig zu wechseln, sonst fressen am Ende die Verkaufsgebühren für die kleinen Tranchen einen guten Teil der Performance auf.

GetBetter
Legende
7.282 Beiträge

Hallo @JannikN und herzlich willkommen.

 

das meiste wurde ja schon gesagt. An zwei Punkten hake ich trotzdem kurz ein:

 


@JannikN  schrieb:

Am besten einen Ausschüttenden, dass die Steuern nicht alle zusammen zum Zeitpunkt des auszahlens in evtl. 20-30 Jahren anfallen – die Ausschüttungen preise ich regelmäßig in den Sparplan ein


Bei der relativ niedrigen Sparrate würde ich persönlich einen Thesaurierer nehmen.

Bis ein Gewinn entstanden ist der den jährlichen Freibetrag übersteigt vergehen mehrere Jahre.

Bei Einreichung einer Nichtveranlagungsbescheinigung reden wir sogar von deutlich mehr als einem Jahrzehnt, und das sogar unter der Annahme einer durchschnittlichen monatlichen Sparrate von 50 €.

 

Ich würde mir Aufwand und Gebühren der Wiederanlage sparen und stattdessen hie und da ein Auge drauf haben wie sich der Gewinn entwickelt bzw. ob es wesentliche Änderungen in der Steuergesetzgebung gibt. Das wird Du aufgrund Deines eigenen Depost aber vermutlich sowieso tun, so dass dies keinen zusätzlichen Aufwand darstellt.

 

 


@JannikN  schrieb:

Kommen die Ausschüttungen auf das gleiche Verrechnungskonto wie das Geld von meinen Depotausschüttungen, oder gibt es dann zwei Verrechnungskonten?    


Ich führe selber kein Juniordepot, daher enthalte ich mich. Die Antwort von @Crazyalex überrascht mich trotzdem:

Hat das Juniordepot tatsächlich kein eigenens Verrechnungskonto? Smiley (überrascht)

 

 

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

@GetBetter 

Das Juniordepot hat ein eigenes Verrechnungskonto.

Entweder hatte ich den Beitrag nicht richtig gelesen und/oder nicht richtig verstanden.

Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass die Dividenden und Ausschüttungen auf das gleiche Verrechnungskonto innerhalb des Juniordepots gehen von dem auch (üblicherweise) die normalen Wertpapiergeschäfte getätigt werden.

Sollte natürlich ein Sparplan von einem Fremdkonto eingezogen werden so landen Dividenden und Ausschüttungen trotzdem beim Junior auf dem Verrechnungskonto Smiley (zwinkernd)

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

GetBetter
Legende
7.282 Beiträge

@Crazyalex 

Danke für die Klarstellung. Jetzt ist meine Welt wieder in Ordnung Smiley (überglücklich)

 

 


@JannikN  schrieb:

Kommen die Ausschüttungen auf das gleiche Verrechnungskonto wie das Geld von meinen Depotausschüttungen, oder gibt es dann zwei Verrechnungskonten?


Bezogen auf die Frage von @JannikN  (zumindest so wie ich sie verstehe, mit Betonung auf "meine Depotausschüttungen") bedeutet das also:

"Nein, kommen sie nicht. Es gibt zwei Verrechnungskonten".

DrTool
Experte ★
158 Beiträge

Wie gesagt: das Kind hat ein eigenes Depot mit eigenem Verrechnungskonto dahinter. Alles was an Geldbewegungen in Verbindung mit dem Depot ansteht landet da.

Kurzer Ausblick, weil es gerade hinter mit liegt: mit 18 macht die codi einen Identcheck mit dem Kind (bekommt eigene Zugansdaten+Karten) und Du bist raus, ausser dir wird vom Nachwuchs eine Vollmacht eingeräumt ;-).

 

Man kann nun im wesentlichen zwei Varianten gestalten:

-den Sparplan direkt vom Konto eines der Elternteile befüllen oder

-einen Dauerauftrag Elternkonto auf Verrechnungskonto Kind starten und dann vom Kind-Verrechnungskonto aus den Sparplan befüllen.

Das hat imho den Vorteil, dass man Großeltern etc. gleich die Kontonummer des Kindes geben kann und dann vom Kind Verrechnungskonto aus die Anpassungen der Sparpläne bei z.B. Geschenken machen kann.

Ich habe aber in solchen Fällen etwas gewartet bis der freie Betrag ausreichend war (Geschenke, Dividenden gesammelt, ggf. lahme Enten verkauft) und dann direkt eine neue eigenständige Position mit einem neuen Wertpapier im Kinderdepot erzeugt.  Geschmackssache.

bye