Erfahrungen mit Börsenbriefen: Proffe, Maydorn, Tenbagger u.a.
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am 29.06.2023 21:50
Wer langfristig dabei geblieben ist.. STIMMT aber auch mit Schwankungen auf - 30 bis 40% Restwert, die dann wieder "gekommen" sind. Guten Nerven sind Voraussetzung.
Anfang 2023 war der Trendfolger runter auf 1/3, hat sich jetzt wieder auf ca. 50% erholt (6/2023). Das hat in den letzten fast 2 Jahrzehnten mehrmals ähnlch gegeben - Gute Nerven braucht man halt bei Proffe Invest.
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am 25.10.2023 22:20
Proffe spricht von folgenden Zielrendite:
30% beim Newcomer
40% beim Trendfolger
50% beim Optionsscheintrader.
Durch das hebeln war das in der Vergangenheit tatsächlich möglich, allerdings mal genau zu Ende Lesen. In Proffe's Börsendiensten steht immer:
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am 25.10.2023 22:52
Zu den Proffe - Börsendiensten, wie kommt es zu der Traumrendite über viele Jahre??
Analysiert man die Börsendienste, so ist der signifikante Boost durch Hebelpapiere entstanden.
Im Newcomer werden 3k € in 5 Aktien und in 5 Hebel (immer Optionsscheine) zu je 300€ gesteckt. Die Aktien laufen in der Regel "normal" die Scheine in der Vergangenheit Faktor 3-5 stärker.
Im Trendfolger werden 3 Unterdepots geführt, 10 Aktien, 10 US Aktien und 10 Hebel (auch hier immer Optionsscheine, keine Knock Outs oder Faktor usw.) Alle Positionen starten mit 1000€, Startkapital 30k €. Auch hier machen die Hebel den Großteil der Zuwächse aus.
Im Optionstrader werden nur Optionen gehandelt, vorzugsweise Knock-Outs weniger Optionsscheine, keine Aktien.
Die außergewöhnlichen Erfolge wurden immer durch die Hebel erreicht, bis 2021 lief das super 30% (Newcomer) 40% (Trend) und 91,46% im (Optionsscheintrader)
Doch wenn es an der Börse länger seitwärts oder gar löngere Rücksetzer gibt passiert folgendes:
Optionsscheintrader steht im Feuer, die Knockouts erwischt es sofort mit Totalverlust, die Optionsscheine laufen aus dem Geld, es bleibt nur der Zeitwert. Nach 2 Jahren seit- oder abwärts ist aus den Kapital faktisch nichts mehr vorhanden.
Den Newcomer und Trendfolger erwischt es nicht ganz so schlimn in der Regel bleiben 25-30% Restwert wegen den Aktien. Von da konnte Proffe immer wieder ausholen und sich nach 1-2 Jahren erholen. Im Trend-Depot waren solche Rücksetzer 2008, 2011, ende 2018 und 2020 der Fall. Erholung folgte innerhalb von max 2. Jahren. Aktuell ist das Trend-Depot 14,5M € (2021) auf 2,8 (3/2022) wieder auf 4,26M€ (9/20239 zurückgekommen. Das Trend-Depot wurde 2005 mit 30k € mal gestartet und feierte 2014 die Million.
Alles weiß ich aus sicherer Quelle
Wer also starke Nerven hat, Verluste ertragen kann, für den mag der Trend oder Newcomer was sein.
Der Optionsscheintrader mag extrem wachsen, allerdings droht bei Krisen der Totalverlust. Selbst nach 5,5 Jahren mit 91,46% muss man sich mal nur 2 Jahre mit -91,46% vorstellen" Richtig, es bleib weniger als 1% vom ursprüngliche Startkapital, also nix.
Viel Spass
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am 16.02.2024 22:29
Tja - das Leiden der Proffe Knock outs: 100er %en Gewinn folgt der Knock out. - Ergebnis: Totalverlust! Danach geht es wieder toll berauf, nur ohne uns da das Kapital weg ist. Glanzleistung
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am 16.02.2024 22:48
Wer Knockout Produkte ohne Stopp laufen lässt hat ernsthafte Probleme. Insbesondere wenn man auch noch Börsenbriefe damit füllt. War der ohne Stopp im Börsenbrief oder hast du ihn nur ohne Stopp in deinem Depot gehabt?
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 17.02.2024 00:11
Das ist das Problem mit Trendfolgestrategien, da sind relativ hohe Drawdownwerte nicht ungewöhnlich. Das dann gehebelt führt zu diesen Ergebnissen. Das Problem ist, das solche Strategien häufig eine Zeitlang funktionieren, bis der Renditevorteil, den die Strategie ohne Stop bis dahin hatte, im Totalverlust endet.
Was ist dieses Proffe? Das Trendfolgestrategien wegen der zu erwartenden hohen Drawdownwerte gehebelt besonderen Gesetzen unterliegen, sollte bekannt sein und eingeplant werden. So stelle ich mir zumindest professionelle Arbeit vor. Aber was weiß ich schon. 🙂
Gruß kio
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am 17.02.2024 09:52
Wer ohne Absicherung blind gehebelten Empfehlungen in halbseriösen Börsenbriefen folgt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)
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17.02.2024 18:34 - bearbeitet 17.02.2024 18:36
Ich habe von Proffe nur den kostenlosen Newsletter aboniert. Geld würde ich für diese Dienste nicht ausgeben, zumal sie relativ teuer sind. Für das Optionsschein-Paket 2024 I - Blue Chips verlangt er beispielsweise 2.298,00 €. Leute, die bei ihm bereits kostenpflichtige Produkte gekauft haben, kriegen das Paket für 1.998,00 €, was ich immer noch für maßlos übeteuert halte. Diese Kosten muss man erstmal erwirtschaften. Letztlich verdient an den Paketen vor allem Proffe selbst, weil er einen satten Gewinn einstreichen kann, egal wie die Börse gerade läuft. Auch besteht die Gefahr, dass Anleger in dem Bewusstsein, die hohen Gebühren wieder erwirtschaften zu müssen, mehr Geld in die Hebelprodukte packen, als sie ursprünglich wollten. Proffe ist ein unglaublich guter Kommunikator. Lustig war, wie er in einem seiner letzten Newsletter den Bogen vom Valentinstag zur Geldanlage spannte. Was mich in den Newslettern stört, ist dieses unglaubliche Sendungsbewusstsein und der Gigantismus. So hat er neulich nach dem Verkauf eines Optionsschein-Pakets die Performance von 32 Tagen (88,43 %) auf 110.934,21 % p.a. umgerechnet. Das sagt eigentlich alles. Ein seriöser Berater / Finanzjournalist würde in meinen Augen so nicht werben. Während er sich im Haupttext der Newsletter laufend selbst beweihräuchert und als Meister geriert, der quasi nie irren kann, hat er im Kleingedruckten einen Haftungsausschluss eingebaut, wonach er seine Infos aus Quellen hat, die vertrauenswürdig erschienen, er die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Verlässlichkeit aber nicht garantieren könne. Damit spielt er m.E. auf eine BGH-Entscheidung an, wonach ein Börsenbrief-Herausgeber bestenfalls für die mangelnde Recherche, nicht aber für die Ergebnisse haftbar gemacht werden kann. Ich sehe den Newsletter dementsprechend auch nicht als ernstzunehmende Informationsquelle, sondern als Realsatire zur Unterhaltung an.
Zwar hat Proffe mit seiner Trendfolgestrategie (zumindest in Aufwärtsphasen) nicht prinzipiell unrecht. Jedoch kann man sich als mündiger Anleger ähnliche Strategien ohne seine teuren Börsendienste selbst zusammenbasteln. Man nehme hierzu klassische Trendfolge-Aktien wie etwa Apple, Microsoft, Meta, Nvidia, Alphabet, Amazon, ASML, Visa, Mastercard, Fiserv, Crowdstrike etc., und kaufe hierauf Call-Optionsscheine oder Optionen, die gerade am Geld notieren. Und wer die Strategie abwandeln und noch mehr Risiko möchte, kann natürlich auch Optionsscheine aus dem Geld nehmen (ich glaube, das nennt er dann High-Leverage-Paket oder so ähnlich).
@wbrocks: Welches K.O.-Zertifikat hat er denn aktuell geschrottet? Oder beziehst Du dich dabei auf einen länger zurückliegenden Sachverhalt?
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am 18.02.2024 16:20
Hallo In-Vest
in 2022 und bis Mitte 23 hat Proffe im Optionsschein-Trader nur KO Zertifikate gehabt und alles geschrottet. Wenn es mal Gewinne gab wurden die mit dem nächsten KO vor die Wand gefahren. - Fast alles weg,
Der letzte KO war im 3/2023 ein HSBC TurboC O.End UnionPac
DE000HG6J079 |
Und dann später am 25.10.23 noch noch mal die "Extrachance" auf den Nasdaq 100 HG9WCX. KO - Totalverlust.
Dabei war der Nasdaq nur kurz unter die KO Schwelle gepeakt, um dann 2 Tage später nur noch zu steigen.
Mit einen Call wäre der Totalverlust erspart geblieben und danach hat Proffe dann auch mit einem Call auf den Nasdaq100 abgeräumt.
Dumm gelaufen aber die KO's hat Proffe mittlerweile nicht mehr in dem Optionsscheintrader drin. Aktuell 13 Calls aber keinen KO mehr. und er hat sich seit Januar im Opt Trader verdoppelt und im Vergleich zu Anfang November verdreifacht.
Immerhin aber er hat noch aufzuholen .
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am 18.02.2024 17:45
@wbrocks: Danke für diese Darstellung, die sich mit meinen Erfahrungen (ich war auch einmal Abonnent) deckt.
Bei aller Kritik finde ich seine Paket-Strategie einfach genial. Er verkauft ja (gefühlt) alle zwei Wochen ein neues Optionsscheinpaket. Geht die Spekulation schief, wird das Paket einfach ingoriert; funktioniert das Paket, so hat er wieder ein neues Verkaufsargument: "Mit meinem Chancen-Paket 03/23 haben die Investoren in 4 Monaten 6723% Gewinn gemacht - zeichnen Sie jetzt das neue Paket 02/24..."

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