Einmalinvestment ETF - kurzfristig

[Nordlander]

Hallo Community, bisher habe ich mit gelesene aber noch nicht selber geposted weil alle Fragen beantwortet wurden. Danke an die Profis an dieser Stelle.

Jetzt zu meinem Anliegen (die Suche hat mir nicht geholfen). Ein niedriger 6-stelliger Betrag steht aktuell zur Verfügung, muss allerdings in ca. 8 Wochen immer noch zur Verfügung stehen weil ein Immobilienkauf ansteht (Kapitalanlage). Ich spiele mit dem Gedanken, den "Hebel" des für mich relativ hohen Betrags zu nutzen und in den iShares Core MSCI World zu investieren - Einmalzahlung mit Mitnahme von ein paar Euro als Ziel. Mir ist bewusst, dass dies nicht die normale Anlagestrategie ist und ich bespare u.a. diesen ETF monatlich bereits mit dem Ziel einer langfristigen Anlage bzw. Vorsorge. Einlage würde über Live Trading geschehen um die Spesen niedrig zu halten. Steuer fällt an - Risiko ist ein Verlustgeschäft - klar. Aber ich kenne keine andere Form der Anlage mit weniger Risiko - was aber nichts heißt, daher schreibe ich hier.

Wäre an Meinungen und Erfahrungen interessiert. 

Danke!

Nordlander

[Zilch]

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@PfuetzeFall  schrieb:

Es wurde zur Sinnhaftigkeit bereits alles gesagt.

Tagesgeld und wenigsten ein wenig verzinst. So kann man immerhin 0,45% absahnen. Besser als nichts. Oder anders gesagt: Besser als in acht Wochen auf einem fetten Verlust zu sitzen.

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Es gibt Banken die mehr als 0,01% bieten? Ich bin überrascht. 

Ändert nichts daran, egal ob 0,0% oder 0,5% oder 1,0%: Tagesgeld maximal.

Kleine Anekdote: ich habe gestern just for fun mit einem etwas schärferem Hebelzertifikat gespielt. Hat mir einen kleinen Gewinn gebracht. 2 Stunden später existierte der Schein nicht mehr - ausgeknockt. Wurde einfach mal kurz abgefischt weil die Barriere berührt wurde. So schnell kann es gehen.

Und so schnell kann es auch mit einem vermeindlich sicheren Schein gehen wenn in zwei doer drei Wochen die nächsten Quartalszahlen kommen und du denkst dass dein Schein sicher ist. Da sind bei großen Unternehmen wie Amazon schnell mal 1.000 USD Abstand hinüber. Nur als Beispiel jetzt.

[TeePee]

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@Nordlander  schrieb:

Ein niedriger 6-stelliger Betrag steht aktuell zur Verfügung, muss allerdings in ca. 8 Wochen immer noch zur Verfügung stehen weil ein Immobilienkauf ansteht (Kapitalanlage).

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Grundsätzlich stimme ich meinen Vorrednern völlig zu, 8 Wochen ist insbesondere in der aktuellen Situation tatsächlich kein sinnvoller Investitionszeitraum. Andererseits gibt es bei einer derartigen Summe zwischen "All in" und "Lass es einfach sein" ja durchaus noch die ein oder andere Nuance.

[GetBetter]

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@PfuetzeFall  schrieb:

Tagesgeld und wenigsten ein wenig verzinst. So kann man immerhin 0,45% absahnen. Besser als nichts.

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Ich weiß ja nicht was "ein niedriger 6-stelliger Betrag" genau bedeutet. Aber wenn ich mal 200.000 € bei 0,45% für 6 Wochen annehme, dann ergibt das rd. 100 €.

Nicht das das kein Geld wäre. Ich jedenfalls würde mir dafür aber nicht die Arbeit machen irgendwo im Ausland ein Konto zu eröffnen und die Kohle in der Welt rumzuschicken. 100 € mehr oder weniger merkt beim Immobilienkauf sowieso kein Mensch.

[Antonia]

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@Nordlander  schrieb:

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den "Hebel" des für mich relativ hohen Betrags zu nutzen und in den iShares Core MSCI World zu investieren - Einmalzahlung mit Mitnahme von ein paar Euro als Ziel.

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Huhu @Nordlander 

Wie war das doch gleich mit dem Hirn und der Gier?

[PfuetzeFall]

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@GetBetter  schrieb:

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@PfuetzeFall  schrieb:

Tagesgeld und wenigsten ein wenig verzinst. So kann man immerhin 0,45% absahnen. Besser als nichts.

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Ich weiß ja nicht was "ein niedriger 6-stelliger Betrag" genau bedeutet. Aber wenn ich mal 200.000 € bei 0,45% für 6 Wochen annehme, dann ergibt das rd. 100 €.

Nicht das das kein Geld wäre. Ich jedenfalls würde mir dafür aber nicht die Arbeit machen irgendwo im Ausland ein Konto zu eröffnen und die Kohle in der Welt rumzuschicken. 100 € mehr oder weniger merkt beim Immobilienkauf sowieso kein Mensch.

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Ich stimme dir da zwar grundsätzlich zu, dennoch wäre es sowieso sinnvoll ein verzinstes Tagesgeldkonto zu besitzen (solange es die überhaupt noch gibt). Ich bin bei der Rabo und Leaseplan Bank Kunde und "parke" dort alles an überschüssiger Liquidität (neben dem obligatorischen "Notgroschen"). Das ist halt sich ein mal identifizieren und gut ist. 

[GetBetter]

@PfuetzeFall 

Einverstanden, wenn ein solches Konto existiert oder ohnehin geplant ist, dann ist das wohl der beste Weg. Je nach Höhe des Betrages müsste man aber ggf. die Grenze der Einlagensicherung beachten und doch noch ein zweites Konto eröffnen.

[PfuetzeFall]

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@GetBetter  schrieb:

@PfuetzeFall 

Einverstanden, wenn ein solches Konto existiert oder ohnehin geplant ist, dann ist das wohl der beste Weg. Je nach Höhe des Betrages müsste man aber ggf. die Grenze der Einlagensicherung beachten und doch noch ein zweites Konto eröffnen.

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Volle Zustimmung. Und es gibt doch nichts über das erniedrigende Gefühl, wenn man für einen Geldbetrag unverschämt wenig verzinsung bekommt. Ich kenne zumindest aus Erzählungen von meinem Vater ganz andere Zinssaätze.... Da bin ich aber mit dem Geburtsjahr 1997 wohl einfach zu spät dran.....

[Zilch]

@PfuetzeFall auch für 1988 reicht es nicht. Solche Zinsen kenne ich auch nur aus Erzählungen 😉

Ich bleibe bei meinem Depot, mal eben sechsstellige Beträge rumliegen hab ich nicht, bin ja nicht @huhuhu 😉 

[NordlichtSH]

Mal so ins Blaue gedacht:

Nicht nur die Guthabenzinsen, sondern auch die Hypothekenzinsen sind ja auf einem historisch niedrigen Niveau.

Eventuell wäre es eine Überlegung wert, nicht den ganzen Betrag in den Immobilienkauf zu stecken, sondern einen Teil zu finanzieren und einen entsprechenden Betrag in Aktien/ETF zu stecken. Und das für deutlich lönger als 8 Wochen.

[PfuetzeFall]

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@Zilch  schrieb:

@PfuetzeFall auch für 1988 reicht es nicht. Solche Zinsen kenne ich auch nur aus Erzählungen 😉

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Man konnte im Jahre 2013 beispielsweise noch sein Tagesgeld für 2% bei der Rabodirect parken. Ich tröste mich damit, dass ich mit meinem damaligen Taschengeld (40€) nicht besonders viel hätte rausholen können...