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Die steigen immer: tolle Trendaktien für Euer Depot

371 ANTWORTEN

frustrierter

@FakeAccount 

 

danke für diese Erläuterung. Bevor du uns dies auf den Weg mitgegeben hast, wollte ich schon pragmatisch schreiben:

 

@Leo P. Old s Rechnung hat gut aufgezeigt, was ca. nötig ist. die 2500-3000€ Einsatz sind ein guter Richtwert und ich habe vor in etwa diesen betrag zu investieren, viel falsch kann man eigentlich nicht machen.

Steigt der Euro, gewinnt das Zerti

bleibt er gleich oder verliert, gewinnen meine US Aktien

 

setzt man hier auch einen SL? denke nein

 

 

Leo P. Old
Experte ★
255 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Leo P. Old  schrieb:

Ist das so richtig? 🐝 <- Fleißbienchen


Das Fleißbienchen hast Du Dir verdient, richtig ist es trotzdem nicht 😉

Verdammt, das ist ja wie damals... 😡 Aber so langsam verstehe ich deinen Ansatz und jaaaaa, bei den 0,01 habe ich mich schlicht vertippt...

 

 

Tatsächlich halte ich das alles für mathematischen Budenzauber. Genau wie @FakeAccount betrachte ich sowas nämlich nicht als Absicherung des eigentlichen Depots, sondern als den Versuch an einem aktuellen Trend mitzuverdienen. Daher bestimme ich die Zahl schlicht und ergreifend wie bei jedem anderen Investment auch, nämlich gemäß Money Management.


... und das ist wahrscheinlich der tatsächlich beste Ansatz für Menschen wie mich, die sich eher mit der rechten Hirnhälfte durchs Leben schlawinern. Das mit der Mathematik sollte ich wirklich aufgeben!

FakeAccount
Mentor
934 Beiträge

@ppjjll  und @Leo P. Old : Was mein Nachbar nmh in so einem Fall macht: Wenn er (oder sein Computer) erkennt, dass sich da ein zaghafter Aufwärstrend entwickelt, steigt er mit einem kleinen Betrag* in das Zertifikat ein. Wenn sich nach einigen Tagen oder Wochen abzeichnet, dass der Trend gültig ist und weiter läuft, dann legt er nach und kauft noch mehr Zertifikate.

 

nmh hat seit November 2022 eine ziemlich große Position vom PS1LD6 im Depot (gekauft ab November 2022 in sechs Schritten). Zum Höchstkurs hat er im Juli 2023 nachgekauft, und zum Tiefstkurs hat er im September 2023 die Hälfte verkauft. Nur um dann im November 2024 zum Höchstkurs wieder zu kaufen. Dann hat er -- wieder zum Tiefstkurs -- im Juni 2024 die Geduld verloren und in zwei Etappen nochmal etwas (zum Glück nur wenig) vom Zertifikat verkauft. Aber es ist immer noch eine relativ dicke Position in seinem Depot in Nürnberg, und seit Juni 2024 steigt das Zertifikat ja wieder. Daran seht Ihr: man darf nicht alles nachmachen, was nmh so empfiehlt.

 

Die bizarre Taktik, das ganze peinliche Trauerspiel von nmh sieht man in folgendem Bild aus meinem Fernrohr (bitte klicken, um es zu vergrößern). Der Buchstabe "K" bedeutet KAUF, und "V" ist ein VERKAUF. Geht es überhaupt noch blöder als nmh es uns hier vormacht?

 

ps1ld6.png

 

Nachtrag: Die untere weiße Linie (18 Euro) in der Grafik ist der ICO-Stopkurs von nmh, und die obere weiße Linie (24 Euro) ist das Signal, den ICO-Stop nach oben zu ziehen ("Hub"-Technik). Ein Unterschreiten des ICO-Stopkurses löst nur eine Warnung aus, noch keinen automatischen Verkauf. Wäre es eine fest installierte Stop-Loss-Order, so wäre die Linie hellrot und nicht weiß. Das mal so als Blick hinter die Kulissen.

 

@frustrierter: Einen fixen Stopkurs (als Stop-Loss-Order) verwendet nmh in so einem Fall nicht (wie man in der Grafik sieht). Er beobachtet den Trend, denn er weiß, dass seine US-Aktien an Wert gewinnen, wenn das Zertifikat fällt. Falls er allerdings sieht, dass der Aufwärtstrend beim Euro definitiv kein Thema mehr ist, wird er das Zertifikat peu-à-peu (im Gegensatz zu nmh kann ich die französischen Accents richtig setzen) wieder verkaufen. Wie man oben sieht, ist nmh mit dieser Taktik ziemlich baden gegangen, aber das Zertifikat dient ja auch zur Absicherung der US-Aktien. Verluste im Zertifikat sind also Gewinne bei den Aktien. So gesehen kein Problem.

 

Hochachtungsvoll

der Nachbar von nmh

 

*)  "kleiner Betrag" bedeutet: so viel Geld wie er üblicherweise in eine kleinere bis mittlere Aktienposition investiert. Ab 1000 Euro ist der Handel gebührenfrei.

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Eine interessante Diskussion, und vielen Dank an @FakeAccount für die Spionage beim Nachbarn um den Text vor diesem zu posten und zu glänzen. Tja @nmh - der Tee war wohl vom Nachbarn manipuliert, damit das Mittagsschläfchen länger ausfällt 😉

 

Aber mal ganz ehrlich: sowas ist doch eher was für Profis und größerem Depotvolumen, oder? Für uns kleinen Fische ist es doch eher eine kleine Spielerei um etwas Geld zu verdienen als eine reelle Absicherung wie zum Beispiel Puts wenn der VDAX/VIX wieder sehr tief steht.

Und selbst dann kenne ich noch interessantere Spielereien als diese Zertifikate, die mehr Rendite versprechen. Interessant sich mal Gedanken zu machen, interessant im Kopf zu behalten, aber in meinen Augen für viele hier eher ungeeignet als reelle Absicherung.

 

Was man nicht vergessen darf: die Liste sind für langfristige Investitionen gedacht. Wozu dann kurzfristige Währungsschwankungen absichern?

EUR/USD ist von 2002 (~0,85) bis 2008 gestiegen (~1,55). Das war sehr schlecht für US Aktien in europäischen Depots. Und dennoch haben die Leute viel Geld verdient.

Danach Abwärts über 15 Jahre. Nun geht's wieder etwas hoch, also nehmen unsere Aktien in Dollar etwas im Wert ab. Wenn ich nun langfristig denke muss ich mich eigentlich nur fragen, wie sich das Verhältnis auf die nächsten zehn Jahre verändern könnte und dementsprechend abschätzen, ob ich diese "Verluste" auch ausgeglichen haben will. Oder ob ich mir sage, dass die enormen Rendite der Aktien dieser Liste genügend sind und die Währungsumrechnung eher marginal wird.

Meiner Einschätzung nach werden wir vielleicht wieder ein Verhältnis 1:1,25 sehen können, da hat bereits zwei mal der Kurs halt gemacht (2018 und Ende 2020/Anfang 2021). Das wären ca 13% - aber in welchem Zeitraum? Ein zwei Jahre? Drei? Keine Ahnung, in dem Zeitraum haben die Aktien höhere Renditen gemacht (und den Effekt sozusagen überrumpelt) und ich kann mit alternativen Anlagen mehr rausschlagen. Sehe ich mir die Schwankungen 2023 bis jetzt an könnten wir auf wieder einen Abfall auf 1,05 erleben. Und dann? 

Muss jeder selber wissen, aber meiner Meinung nach für den einfachen Hobbyanleger nicht die beste Möglichkeit Geld zu verdienen. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

FakeAccount
Mentor
934 Beiträge

@Zilch:

 

Ja, natürlich ist das auch eine Spielerei für Leute, die sowas mögen. Allerdings droht -- je nach künftiger US-Politik -- auch mal eine länger anhaltende oder stärkere Dollarschwäche. So etwas wie von 2000 bis 2008: Damals haben sich US-Aktien im Depot c.p. fast halbiert (!), einfach nur aufgrund der Devisenkursentwicklung, weil sich der Euro von 0,85 auf 1,60 Dollar nahezu verdoppelt hat. Von 1985 bis 1988 (nur drei Jahre!) hat sich die Vorgängerwährung des Euro ebenfalls mehr als verdoppelt. Solche Bewegungen sind also nicht augeschlossen. Wer sich dagegen absichern will, kann zu den Zertifikaten greifen.

 

H.d.N.v.nmh

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@FakeAccount  schrieb:

@Zilch:

 

Ja, natürlich ist das auch eine Spielerei für Leute, die sowas mögen. Allerdings droht -- je nach künftiger US-Politik -- auch mal eine länger anhaltende oder stärkere Dollarschwäche. So etwas wie von 2000 bis 2008: Damals haben sich US-Aktien im Depot c.p. fast halbiert (!), einfach nur aufgrund der Devisenkursentwicklung, weil sich der Euro von 0,85 auf 1,60 Dollar nahezu verdoppelt hat. Von 1985 bis 1988 (nur drei Jahre!) hat sich die Vorgängerwährung des Euro ebenfalls mehr als verdoppelt. Solche Bewegungen sind also nicht augeschlossen. Wer sich dagegen absichern will, kann zu den Zertifikaten greifen.

 

H.d.N.v.nmh

 


Genau, man muss für sich selber entscheiden ob eine Absicherung notwendig ist und wie hoch diese sein kann. Geht's nur hoch auf 1,25 wie zuletzt oder erleben wir wieder einen Anstieg auf 1,55?

Hier braucht es Erfahrung, oder? Was war damals zum Beispiel los? Was bewegt die Währungsmärkte?

 

Vielleicht kannst du deinen Nachbarn mal aushorchen und etwas von seiner Erfahrung teilen?

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Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@Zilch 

du schreibst ... ansonsten ärgert mich Church & Dwight etwas, weil die einfach nicht aus dem Knick kommt. Habe die April 2022 zu fast 97€ gekauft, bevor es dann abwärts ging.

 

Hallo Zilch,

da die beiden Herren Mr. Church und Mr. Dwight nicht unbeteiligt  an mein Einstand in die sagenumwobene Sterneliste vor fast 3 Jahren waren und auch aktuell weiterhin sind,  wollte ich natürlich auch gleich wissen, ob ich mich auch mitärgern kann, oder dies einfach nur leichtsinnig übersehen hatte, was natürlich wirklich ärgerlich gewesen wäre.

 

Und ich stelle fest, ich lebe wohl in einem Paralelluniversum, denn C+D hat ihr bestes zweites Quartal in der Firmengeschichte aufs Börsenparkett gelegt. In den Monaten April bis Juni kletterte der Umsatz auf 1,5 Milliarden Dollar, der Gewinn wuchs sogar zweistellig auf 244 Millionen Dollar.

Die Aktie mit einem( GeoPak 12) hat in den letzten 10 Jahren sage und schreibe 1.200 Prozent gebracht! Und obendrauf kommt noch die zwar etwas magere Dividende, welche jedoch immerhin seit weit mehr wie 100 Jahren ununterbrochen ausbezahlt wird.

 

Und das Chartbild ist doch wirklich astrein, wenn du es jedenfalls logarithmisch und in USD aufrufst.

Du bist , wie aus dem Kaufkurs zu erkennen ist, eben ungünstig nahe am Hoch eingestiegen.

 

Aber bei dem Konzern ist dennoch alles in Butter (bzw. Backpulver, damit hat es ja angefangen), allerdings kann ich nicht abstreiten, dass die Aktie für einen Nahrungsmittel & Hygienekonzern wirklich alles andere wie billig ist. Aber ebenso ist die Performance für diese Branche hervorragend und somit hat auch ein mehrfach überteuerter Kurs seine berechtigten Einstiegüberlegungen.  

 

Habe meinen Bestand im Sommer 2021 eingesammelt und daher das Glück einiges weniger dafür zu bezahlen.

Grüßle - Shane  

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Shane 1  da zeigt sich, dass das, was @nmh immer wieder erzählt dann doch wahr ist: nach den fundamentalen Daten ist der Konzern astrein, die Steigerung sollte eigentlich zu höheren Notierungen führen - tut es aber nicht.

 

Ja, langfristig ist der Chart im Aufwärtstrend. Die Phasen nach unten schwingen aber länger und die Phasen nach oben zu neuen Hochs dauern eine gefühlte Ewigkeit. Wir haben kurz 2024 das letzte Hoch von 2022 übertroffen und ein neues Rekordhoch gebildet, sind aber jetzt auf denselben Stand wie von vor über 2,5 Jahren. Anders ausgedrückt: nach 2,5 Jahren habe ich immer noch leichtes Minus.

Deswegen bin ich unzufrieden. Ich bin verwöhnt in dieser Hinsicht. Das geht besser, auch wenn die Aktie prinzipiell nicht verkehrt ist. 

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jürgen55
Experte
80 Beiträge

Aber es zeigt sich auch, dass der Kaufzeitpunkt doch entscheidend ist und ein 30er KGV Erwartungen

erzeugt, die in dieser Branche kaum erfüllt werden können.

Der langfristige Aufwärtstrend ist über 5 Jahre gerade mal halb so gut, wie der DAX.

Deshalb empfiehlt es sich auch bei Trendaktien die fundamentalen Daten zu beachten.

CurtisNewton
Legende
4.855 Beiträge

@jürgen55 

Ich gebe zu dass ich auch immer mal mit einem Auge auf die Bewertungen schaue.

Trendfolge ist nachweislich eine funktionierende Anlagestrategie, aber bei z.B. einer Müllabfuhr mit einem KGV von 40-50 tue ich mir auch schwer.

(Was aber vielleicht auch ein psychologischer Fehler ist, da man verschiedene Strategien vermischt)

 

Das Tolle ist aber, ich habe bisher auf jeder Sterneliste Aktien gefunden, die Trotz eines unglaublichen Aufwärtstrends immer noch eine erstaunlich günstige Bewertungen haben. Nicht unbedingt PE, aber zumindest  PEG.

 

Es spricht ja nichts dagegen die hier vorgestellten Ideen nochmal mit den eigenen "Befindlichkeiten" abzugleichen.

 

 

 

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose