am 30.06.2017 09:00
...ist nichts durch den gestrigen Dax-absturz der Zeitpunkt gekommen auf Shorts bei Dickschiffen zu setzen, z.B.:
SAP
...die Software ist anfällig für Cyberattacken
...die US-Techwerte gehen runter
...der Dax geht runter
...der Kurs ist weit rauf:
...das KGV bei 23
...die Marktkapitalisierung bei 112 Milliarden, eine satte - wie ich finde zu hohe - Summe
Habe mir mal CN8HLW zurechtgelegt, wär was für dein Musterdepot Masseldragon (:-)
...hat die community noch weitere Vorschläge für Dickschiff-Shorties?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 22.05.2018 11:59
...ich auch
...bin erstmal weg für 10 Tage
am 24.05.2018 21:09
Nachfolgend ein Auszug auf einem interessanten Kommentar zu Tesla:
"Der Tesla-Analyst Ben Kallo hat die Situation gestern in einem Update sehr zutreffend beschrieben, er bezeichnete die Berichterstattung zu und über Tesla in den zurückliegenden Wochen als „zunehmend unwesentlich“. Das negative Sentiment habe einen neuen Rekordwert erreicht. Tatsächlich könnte man beim Lesen vieler Artikel zu dem Schluss kommen, Tesla sei nicht in der Lage, Autos zu bauen, geschweige denn in großen Stückzahlen, die Qualität der wenigen produzierten Autos sei hundsmiserabel und Elon Musk sei ein Fantast, ein Chaot und auf dem besten Weg, sein Unternehmen in die Pleite zu führen.
Dabei sehen die „wesentlichen“ Dinge ganz anders aus: Neueste Daten der Vergabe von Fahrgestellnummern zeigen, dass Tesla aktuell zwischen 3.000 und 4.000 Model 3 pro Woche produziert und höchstwahrscheinlich nach dem nächsten geplanten Produktionsstopp vom 26. bis 31. Mai und der dann weiteren Optimierung der Produktion im nächsten Monat auf 5.000 bis 6.000 Fahrzeuge kommen wird. Und das Model 3 erfreut sich bei den Kunden größter Beliebtheit, die Zufriedenheit erreicht Spitzenwerte. Tatsächlich ist das einzige „echte Problem“, das Tesla derzeit hat, die schlechte Bremsleistung des Model 3, aber an einer Lösung wird unter Hochdruck gearbeitet. Und es wird sich eine finden, denn Model S und X haben ausgezeichnete Bremswerte.
Um es auf den Punkt zu bringen: Noch nie war die Schere zwischen der Bewertung in der Öffentlichkeit und der tatsächlichen Entwicklung bei Tesla so groß wie aktuell. Der Kurs der Aktie hat zwar durchaus gelitten, aber nicht so, wie man es angesichts der Flut an Negativ-Schlagzeilen vielleicht hätte erwarten können. Es lassen sich ja auch kaum noch Aktien finden, die leerverkauft werden können. Und alle zweifelnden Tesla-Aktionäre dürften sich mittlerweile verabschiedet haben. Kurzum, es ist kaum möglich, weiteren Verkaufsdruck aufzubauen. Andererseits reicht vermutlich schon ein kleiner Funke in Form einer positiven Meldung oder Einschätzung, um den Kurs signifikant nach oben schießen zu lassen."
PS. Ben Kallo hat übrigens in seiner neuen Einschätzung für Tesla seine „Outperform“-Bewertung bestätigt und auch das Kursziel von 411 Dollar unverändert gelassen.
25.05.2018 00:48 - bearbeitet 25.05.2018 00:48
25.05.2018 00:48 - bearbeitet 25.05.2018 00:48
Ich habe auch noch kaum Schlechtes über das Model 3 gehört. Alle Berichte sind positiv, bis auf das Bremsenproblem, dem ich jedoch keine größere Bedeutung zumesse (dass die Ursache in einem problemlos zu behebenden Software-Bug liegt, ist in der Tat wahrscheinlich - auch das Auto, das ich fahre, musste wegen einem Bug im Bremssystem zurückgerufen werden. Es handelt sich um eine ähnlich komplexe Drive-by-Wire-Bremse wie bei Tesla -> Toyota Hybrid).
Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Tesla-Call zu suchen. Aber wenn, dann was Längerfristiges, d.h. mit Laufzeit >1 Jahr und Hebel deutlich unter 10.
am 25.05.2018 13:49
Ein Tesla Call, der über die nächsten Quartalszahlen hinausgeht, ist meiner Meinung nach sehr mutig, @baha!
am 29.05.2018 09:54
Es ist vollbracht. Der USD vs. EUR hat heute Morgen die 1,16 unterschritten. Nächste "Zielmarke" liegt zwischen 1,12 und 1,13. Wenn die Unsicherheiten um die Regierungsbildung in Italien weiter anhällt, sind auch noch tiefere Kurse möglich.
am 29.05.2018 09:57
Du bist der bessere Währungstrader @longtrader!
Deshalb kann ich nur eine Mini-Ergänzung hinzufügen: Ich bin davon überzeugt, dass die Regierenden in Europa endgültig den Kontakt mit der Realwirtschaft verloren haben.
In dieser kritischen Phase der Weltwirtschaft wird ernsthaft über eine Plastik-Besteuerung diskutiert, wo sich doch bis spätestens 2025 die Zukunft dieser Gebietskörperschaftsebene entscheidet.
Vielleicht schon früher, wenn Italien aus dem Euro raus muss.
Ich drücke Dir die Daumen!
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 29.05.2018 11:10
Das wird sich zeigen @Glücksdrache. Nach dem "Ausverkauf" ist es durchaus möglich, dass den Bären beim EUR die "Luft" ausgeht und die Bullen nochmal versuchen, das Ruder herumzureißen. Bei 1,1550 ist eine kleine Unterstützung , resultierend aus dem Bewegungstief von Ende Okt. bzw. Anfang Nov. 2017. Sollte diese Marke halten, kann der Kurs noch einmal kurz nach oben laufen. Nach dem fulminaten Kursrutsch setze ich auf eine kurzfristige Erholung und habe mich gerade long positioniert in der Hoffnung auf eine kleine kurzfristige Rallye bis 1,17. Beim Dax bin ich auch gerade long gegangen, als die "Zielmarke" von 12.600 knapp erreicht wude und der Index dann die Kurve bekommen hat (hoffe ich). Der weitere Kursverlauf wird aber entscheidend davon abhängen, wie USA heute eröffnen wird. Wenn die 2.700 beim S&P verteidigt werden kann, sind wir erst einmal aus dem Schneider.
am 29.05.2018 12:56
Soeben beide Scheine nach einer kleinen Zwischenerholung mit jew. knapp 10% plus verkauft. Warte zunächst den jew. Tagesschlusskurs ab, da sich i.d.R. hieraus, charttechnisch gesehen, die voraussichtliche weitere Entwicklung abzeichnen sollte.
am 30.05.2018 08:56
Der EUR hat die 1,15 auf Tagesbasis verteidigt. Eine Zwischenerholung ist dann angesagt, wenn er das gestrige Tageshoch bei 1,1580 überschreitet. Dann könnte er nochmal bis zu einer Range von 1,1750 / 1,18 hochlaufen. Ich warte noch ein wenig. Der DAX hat die 200-Tagelinie bei 12.725 auf Tagesschlussbasis unterschritten. Kein gutes Zeichen. Sollte er diese Marke nicht schleunigst (und auch nachhaltig) wieder zurück erobern, siehts düster aus. Allerdings stimmt der projection oszillator ein wenig optimistisch. Der ist in den total überverkauften Bereich gerutscht, so dass aus dieser Sicht auch eine Erholung. Wie beim EUR sehe ich auch hier eine 60:40 Chance, da offensichtlich aus Italien bis zu den voraussichtlichen Neuwahlen im Herbst keine Störfeuer mehr kommen sollten.
am 30.05.2018 09:22
Offensichtlich hat der EUR den Kampf um die Rückeroberung der Marke von 1,1580/1,1585 verloren. Insofern habe ich mich nochmals für einen short-Einstieg entschieden, VA2KSJ. Werde aber die Entwicklung zeitnah beobachten und ggf. bei 1,1520 (sollte er soweit laufen) wieder aussteigen.