am 16.08.2020 13:27
Hallo ihr lieben,
ich habe einen monatlichen Sparplan für folgende Positionen:
25€ A0RPWH (MSCI World)
25€ Unilever
100€ Microsoft
100€ Apple
Der ETF soll bis zur Rente bespart werden (33 Jahre), die Aktien bis zur gewünschten wunschgrösse. Anschließen soll der Sparplan auf neue Aktien umgestellt werden.
Macht das so Sinn?
Natürlich gibt es keine Diversifizierung.
Deswegen bin ich mir auch etwas unschlüssig, ob der Weg der richtige ist.
Auf der anderen Seite ist es doch blödsinn mit den paar Kröten gleich 10 Aktien zu besparen oder?
Nach einem Jahr hat eine Position dann gerade einmal 300€ abzgl. Gebühren.
Meine Angst ist wohl auch bei Microsoft und Apple was zu verpassen, weshalb ich die beiden so schwer Gewichtet habe, was aber natürlich auch hohes Risiko bedeutet.
Wie würdest ihr das machen?
am 17.08.2020 17:21
@Crazyalex schrieb:
@thoix schrieb:
@Crazyalex schrieb:Und Du darfst nicht vergessen: Unser @ehemaliger Nutzer beschäftigt sich mit Wertpapieren sicherlich weitaus mehr als Du es tun möchtest...
Da bist Du mit dem "sicheren" ETF erst aml besser bedient!
Gruß Crazyalex
Kann ich so nicht unterschreiben!
ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Aktien.
Ich möchte Dir ja Deine Erfahrung auch nicht absprechen.
Dennoch/trotzdem/unabhängig davon bleib ich bei meiner Aussage:
"Unser @ehemaliger Nutzer beschäftigt sich mit Wertpapieren sicherlich weitaus mehr als Du es tun möchtest..."
Glaub mir: So viel Zeit willst Du nicht mit Wertpapieren verbringen
Gruß Crazyalex
Mag sein, mag aber auch nicht sein.
Ich beschäftige mich schon sehr intensiv mit der Börse,
teilweise stundenlang. Das interessiert mich einfach.
Ich gehe auf Risiko von Unternehmen an denen ich glaube. Und mehr wie 1k wird sowieso erstmal nicht investiert. Danach kann man immer noch entscheiden ob es gut oder schlecht war und ggf nachkaufen.
Vor einigen Jahren fanden viele Bayer,
BASF, at&t etc. toll.
Alles Profis.
Und wo stehen die Papiere jetzt nach einigen Jahren?
am 17.08.2020 17:27
@thoix schrieb:Microsoft war meine erste Aktie, daher hat sie auch irgendwie Priorität.
Apple wollte ich erst gar nicht aber ich dachte mir das ein Tausender nicht schaden kann. Man weiß ja nie wie es läuft.
Hallo @thoix
Microsoft und Apple sind sicher keine schlechte Idee und es gibt sicher auch deutlich riskantere Werte.
Aber, nicht böse gemeint, bspw. das fett zitierte hört sich nicht so wirklich nach einem Plan oder einer festen Überzeugung für die Werte an.
Auch für mich klingt es nach FOMO.
Und das man nie weiss wie es läuft gilt eigentlich für so ziemlich alles, bei den einen Titeln mehr, bei den anderen weniger. Aber wenn man das als Investitionsgrund nimmt, dann könnte man auch jeden beliebigen anderen Titel nehmen. Nie weiss man wirklich wie es läuft.
Meine bescheidene Meinung in deiner geschilderten Situation wäre, das möglichst sicherste zu nehmen und eventuell ein bisschen Spieltrieb und Risiko in abgemilderter Form beizumischen.
Den von einem Vorschreiber geäußerten Vorschlag von ETFs wie MSCI World oder FTSE All World eventuell kombiniert mit bspw. einem ETF auf den Nasdaq 100 halte ich z.B. für einen interessanten Kompromiss, im positiven Sinne.
Das nur als weitere Meinung. Vielleicht fährst du mit deinem Vorhaben auch viel besser.
Man weiß ja nie wie es läuft. ![]()
Grüße
KM
am 17.08.2020 17:34
@KeepMoving schrieb:
@thoix schrieb:Microsoft war meine erste Aktie, daher hat sie auch irgendwie Priorität.
Apple wollte ich erst gar nicht aber ich dachte mir das ein Tausender nicht schaden kann. Man weiß ja nie wie es läuft.
Hallo @thoix
Microsoft und Apple sind sicher keine schlechte Idee und es gibt sicher auch deutlich riskantere Werte.
Aber, nicht böse gemeint, bspw. das fett zitierte hört sich nicht so wirklich nach einem Plan oder einer festen Überzeugung für die Werte an.
Auch für mich klingt es nach FOMO.
Und das man nie weiss wie es läuft gilt eigentlich für so ziemlich alles, bei den einen Titeln mehr, bei den anderen weniger. Aber wenn man das als Investitionsgrund nimmt, dann könnte man auch jeden beliebigen anderen Titel nehmen. Nie weiss man wirklich wie es läuft.
Meine bescheidene Meinung in deiner geschilderten Situation wäre, das möglichst sicherste zu nehmen und eventuell ein bisschen Spieltrieb und Risiko in abgemilderter Form beizumischen.
Den von einem Vorschreiber geäußerten Vorschlag von ETFs wie MSCI World oder FTSE All World eventuell kombiniert mit bspw. einem ETF auf den Nasdaq 100 halte ich z.B. für einen interessanten Kompromiss, im positiven Sinne.
Das nur als weitere Meinung. Vielleicht fährst du mit deinem Vorhaben auch viel besser.
Man weiß ja nie wie es läuft.
Grüße
KM
Hey,
danke für deine Meinung!
ich stimme dir auch soweit zu! Es ist bestimmt nicht das vernünftigste.
Im Zweifel sind 1k weg - okay.
Aber es folgen ja dann wie gesagt andere werte ab 1k Volumen wie Allianz, vonovia, J@J usw.
Microsoft und Apple bilden nur den Anfang und nicht das ich sie lebenslang mit dem Betrag bespare.
am 17.08.2020 18:25
Ist auch gar nichts gegen einzuwenden. Mit Sparplänen auf Einzelaktien auf längere Sicht ein Depot aufzubauen kann auch super laufen und macht sicher auch mehr Spass. (wenn man sich damit regelmäßig beschäftigen will)
Ich selber fahre meine Depots auch etwas "unvernünftiger" als ich es mir zum Start noch fest vorgenommen hatte.
Mich hat auch das Interesse gepackt und nicht mehr los gelassen.
Allerdings versuche ich mir mit dem weitaus größeren Teil eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen. Dafür nehme ich nur ETFs. Dafür möchte ich eine relative Sicherheit im Depot.
Mit dem deutlich kleineren Teil in Einzelwerte habe ich auch erst vor einigen Wochen angefangen. Ich kaufe da nur Einzelwerte wenn ich über meiner unantastbaren Sparrate für die ETFs etwas übrig habe. So kommt nach und nach der ein oder andere Wert ins Depot.
Das werde wohl ich eine ganze Zeit lang so fahren und gucken, ob ich ein Händchen dafür habe und auch das nötige Glück.
Lange Rede kurzer Sinn:
Mir persönlich ist mit der "konservativeren" Variante für die Altersvorsorge oder ähnlich wichtigem Vermögensaufbau wohler.
Darüber hinaus sehe ich für mich etwas Spielraum zum "ausprobieren".
Also, zurück zum Threadtitel "Depot zu riskant?".
Meine Meinung bleibt: eher ja, mir wäre es so zu riskant.
Gruß
KM
am 17.08.2020 18:29
kurze Ergänzung:
ob es weh tut oder verschmerzbar ist wenn im Zweifel mal "ein Tausender" weg ist, ist natürlich bei jedem anders.
Für den einen ist es kleines Spielgeld, der andere muss dafür lange arbeiten und sparen...das kannst du nur selber für dich entscheiden. ![]()
am 17.08.2020 18:29
@thoix schrieb:Im Zweifel sind 1k weg - okay.
Die allererste Regel an der Börse lautet "Never lose money". Insofern wäre ich vorsichtig mit dieser Einstellung ![]()
Wenn du allerdings sagst, dass dir verlorenes Geld und Vernunft nicht so wichtig sind – go for it. Die Meinung der meisten hier hast du ja nun gehört ![]()
am 17.08.2020 19:03
@thoix schrieb:
@ehemaliger Nutzer schrieb:
Ich find dein Vorhaben in Ordnung. Ich bevorzuge auch Einzelaktien und habe meinen ETF-Sparplan irgendwann vor über einem Jahr eingestellt.
Ich würde nicht bei einer Arbeitslosigkeit in Aktien investieren oder nur wenn die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, einen Job zu finden.
Eine nennenswerte Streuung erreichst Du erst in ein paar Jahren. Das ist halt der Nachteil, wenn man mit relativ wenig Geld in Aktien investiert.
Grüße aus Dresden
Sonni
Darf ich fragen wie groß deine ETF Position bereits war?
Ich muss den meisten hier allerdings recht geben.
Der ETF Performt mit rund 1,5%, gegenüber Microsoft mit knapp 2%.
Die "sichere" Variante performt also nicht viel schlechter.
Ich möchte keine echten Zahlen aus meinem Depot liefern. Meiner Meinung nach benötigt man für ein diversifiziertes Aktienportfolio irgendwo mindestens zwischen 15.000 - 20.000 Euro. Diese Summe sollte meiner Meinung nach mittelfristig irgendwann erreicht werden.
Falls Du mehr zu meinem wikifolio lesen möchtest, gibt's hier den Thread dazu.
Grüße aus Dresden
Sonni
am 17.08.2020 19:29
Hallo@ehemaliger Nutzer
aus Interesse:
wie hoch wäre denn da grob die Summe pro Aktie? (mal Money Management etc. aussen vor)
Oder andersrum, wieviele verschiedene Aktien sollten es deiner Meinung nach etwa für diese Mindestgesamtsumme sein?
Grüße
KM
am 17.08.2020 19:37
@KeepMoving schrieb:Hallo@ehemaliger Nutzer
aus Interesse:
wie hoch wäre denn da grob die Summe pro Aktie? (mal Money Management etc. aussen vor)
Oder andersrum, wieviele verschiedene Aktien sollten es deiner Meinung nach etwa für diese Mindestgesamtsumme sein?
Grüße
KM
Hey,
anfangs wären es etwa 1000€ je Aktie.
Es sollen rund 20 Aktien werden, habe viele auf der Watchlist die mir gefallen, aber eben nach und nach.
Meine Lieblingsaktien werden weiterhin mit 25€ monatlich bespart, aber das sind nicht viele und ist von der Entwicklung abhängig.
Der ETF wird dauerhaft bespart zwischen 25-100€ monatlich (jetzt 75€ im September).
Viele Grüße
am 17.08.2020 20:02
@KeepMoving schrieb:Hallo@ehemaliger Nutzer
aus Interesse:
wie hoch wäre denn da grob die Summe pro Aktie? (mal Money Management etc. aussen vor)
Oder andersrum, wieviele verschiedene Aktien sollten es deiner Meinung nach etwa für diese Mindestgesamtsumme sein?
Grüße
KM
Ich würde bei mindestens mit 1.000 Euro pro Aktie starten und dementsprechend mein Depot auf mindestens 15 - 20 Einzelaktien streuen.
Aktuell gebe ich pro Aktie 2.000 Euro aus, wenn ich neue Aktien kaufe.
Grüße aus Dresden
Sonni