Dax - Deals

[Noxx]

Moin,

...dachte mir ein Thread über Deals mit dem Dax-Index könnte nicht schaden

...ab und zu kann man ja auch im Dax mal ein paar Groschen investieren

...das habe ich gestern gemacht (mit einem kleine Betrag) und siehe da heute morgen:

ES GRÜNT SO GRÜN; WENN SPANIENS BLUMEN BLÜHEN

CE15LE gekauft zu 1,58, steht jetzt bei 2,50, noch kein SL eingezogen, sind aber satte 58%, wenn es so bleibt

[Alex123]

@Noxx und @longtrader

Richtig tief stecke ich in der Materie ebenfalls nicht. Mir sind die Diskrepanzen beim Abstand zum Knockout auch bereits aufgefallen. Eine mögliche Erklärung für mich ist, dass die eine Angabe auf den Dax bezogen ist (Handelsschluss 17:45 Uhr) und die andere auf den X-Dax (Schluss um 22:00Uhr). 

Im Selektor fällt mir auch immer wieder auf, dass die angegebenen Kurse der Scheine mal von Frankfurt oder mal von Stuttgart sind. Erklärt bei starken Schwankungen evtl. die Abweichungen auch wenn nur ein paar Sekunden/Minuten dazwischen liegen.

Ein KO mit 3 Euro für 200 Punkte Abstand zur Knockoutschwelle empfinde ich als Abzocke. Nach der Regel 1 Dax-Punkt = 1 Cent beim KO sollte es 2 EUro kosten + Aufgeld von 10-20? Cent für die Finanzierungskosten, also insgesamt ca. 2,20 Euro. Vielleicht war das Papier zu 3 Euro eines mit Stoploss? Bei den Kursbewegungen des Basiswertes und des Knockoutscheins war ich bisher der Meinung, dass diese das 1:1 mitmachen, auch wenn starke Nachfrage nach Call oder Put-Scheinen vorhanden ist (auch bei Aktien). Nur bei Optionsscheinen dachte ich ist die Volatilität mit im Preis berücksichtigt (Black und Scholes Formel usw.).

Das es gestern keine Scheine im Angebot waren ist schon eigenartig. Vielleicht waren viele ja ausgeknockt worden und erst am Folgetag neue emititert?

Mich hat aber hier der Mut verlassen. Ich traue mich nach wie vor nicht und stehe an der Seitenlinie.

[Noxx]

Nur die Harten kommen in den Garten, und zwar den mit den (sechzigjährigen) Jungfrauen

...übrigens: 

...den Klammerhinweis hat man den Islamisten vorenthalten

[Glücksdrache]

Ich sehen den Boden beim DAX noch nicht erreicht, möchte ich zur Unterhaltung schreiben.

Liebe Grüße

Glücksdrache

[longtrader]

Bin jetzt umgestiegen auf 'nen Dax put, PR3SW9. Alle Zeichen stehen auf Baisse. Die Bücher der Fonds sind geschlossen, die Manager haben in den letzten Tagen noch mit Käufen verzweifelt versucht, zu retten was zu retten ist, um den Bären nicht zu früh das Feld zu überlassen. Jetzt ist das Jahr gelaufen und die Bären können sich austoben. Bin nur neugierig, weil völlig offen, wie weit es runtergeht. Werde mir noch bei der einen oder anderen Aktie einen put raussuchen, aber dafür ist auch noch Zeit beim verspeisen einer fetten Weihnachtsgans.

[Noxx]

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@Noxx  schrieb:

...habe mich gerade entschieden

Kauf

DEUT.BANK WUNLP DAX

DC0BWP OS

08:54:53 20.12.2018 LT DBK

billigst --

2,54

sofort ausgeführt

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...steht jetzt ca. 40% im Plus

[inliner]

leer editiert, war ein Missverständnis.

[longtrader]

Da ich eine kleine Zwischenerholung erwarte bin ich wieder umgestiegen und habe mir den DAX call CQ56BW gekauft. Am 07.01. fährt eine US-Delegation nach China, um über das weitere Vorgehen im Handelskonflikt zu beraten. Das dürfte erst einmal die Kurse beflügeln, und das sah man auch schon gestern an der Wall Street und heute Morgen in Tokio. 100 bis 200 Punkte im Dax nach oben sind durchaus möglich. 

[Wolv]

...durchaus eine Überlegung wert...freies Kapital könnte bei den Investoren tatsächlich dafür sorgen, durch Zukäufe den Dax nach oben zu bewegen.

Vielleicht sollte ich doch auch schon wider investieren???

[longtrader]

Bin etwas zu früh eingestiegen. Nach Börseneröffnung haben doch noch einige zittrige Hände ihre Gewinne mitgenommen und den Dax gedrückt. Da ich heute Morgen vorsichtshalber nur eine kleine Position kaufte, habe ich noch einmal nachgekauft, als der Dax auf 10.450 runter rauschte. Jetzt harre ich der Dinge die da kommen. Der S&P Future hat interessanterweise innerhalb von 2 Stunden auch um 30 Punkte nachgegeben, jetzt wieder auf dem Weg der Erholung. Das ist aber typisch nach einem derartigen rebound, wie er gestern stattgefunden hat. Die Augen der Investoren sind aber zunächst einmal nach China gerichtet in der Hoffnung, dass sich im Handelskonflikt zumindest eine "kleine" Annäherung abzeichnet. Dann würden die Börsen ersteinmal durchatmen, bis die nächsten dunklen Wolken auftauchen in Form von Querschüssen aus der Bazuka von Trump. 

[inliner]

Das prognostizierte „Schlachtfest“ blieb an der Wallstreet aus. 

So versucht sich der Guidants mit Erklärungen.  

 Dreht der Markt jetzt völlig durch?

27.12.18, 14:15

Was steckt hinter den dramatischen Kursbewegungen der vergangenen Tage? Mögliche Erklärungsversuche finden Sie in diesem Artikel!

So mancher Anleger traut aktuell seinen Augen nicht: Nach deutlichen Kursverlusten an Heiligabend konnten die wichtigsten US-Indizes am 2. Weihnachtstag alle um fast fünf Prozent oder mehr zulegen. Der Dow Jones Industrial Average verbuchte mit einem Plus von 1.086,25 Punkten sogar den größten Kursgewinn aller Zeiten, wenn man die Kursveränderung in Punkten bemisst. Prozentual war es immerhin der größte Gewinn im Dow seit dem Jahr 2009.Dow Jones Industrial Average

Auch andernorts gab es dramatische Kursbewegungen. In Japan stürzte der Nikkei 225 am ersten Weihnachtstag um mehr als fünf Prozent ab, nur um sich anschließend wieder deutlich zu erholen.

Was steckt hinter den vollkommen verrückt erscheinenden Kursbewegungen? In der Folge sollen einige mögliche Erklärungsversuche geliefert werden:

• Weltweit befinden sich die wichtigsten Aktienmärkte nun ganz klar in einem Bärenmarkt. In Bärenmärkten sind nicht nur extrem starke Kursverluste innerhalb von kurzer Zeit, sondern auch zwischenzeitlich starke Erholungen üblich. Eine kräftige Erholung in Gegenrichtung des vorherrschenden Abwärtstrends wird auch als Bärenmarktrally bezeichnet. Eine Bärenmarktrally kann zu erheblichen Kursgewinnen innerhalb kurzer Zeit führen - ohne dass sich am vorherrschenden Abwärtstrend etwas nennenswert ändern muss.
• Ganz besonders in den USA aber auch weltweit ist es weiterhin so, dass die zum Teil kräftigen Kursverluste seit Anfang Oktober sich bisher kaum mit den fundamentalen Entwicklungen in Einklang bringen lassen. Diese Diskrepanz zwischen der fundamentalen Entwicklung und den Kursbewegungen verstärkt die Unsicherheit bei vielen Marktteilnehmern. Die US-Wirtschaft etwa dürfte auch im vierten Quartal ein starkes Wachstum verzeichnet haben, trotzdem brechen die Aktienmärkte ein, als ob eine Rezession droht. Angesichts von Handelskonflikten und steigenden Zinsen mag es auch durchaus dazu kommen, sicher ist die Entwicklung aber keineswegs. Auch bei Einzelwerten sind die Kursbewegungen oft nur schwer fundamental zu begründen. Die Amazon-Aktien haben sich etwa dramatisch verbilligt, obwohl das Unternehmen weiter kräftig wächst. Gestern berichtete Amazon vom besten Weihnachtsgeschäft aller Zeiten - was dann bei Amazon auch zu einem deutlichen Kursplus von 9,45 Prozent führte.
• Immer wieder werden auch die Aktivitäten von Algo- und High-Frequency-Tradern für die zuletzt hohe Volatilität verantwortlich gemacht. Allerdings waren diese Marktteilnehmer zuletzt auch nicht deutlich aktiver als zuvor, als sich der Markt gerade durch eine ungewöhnlich niedrige Volatilität auszeichnete. Trotzdem dürfte ein Teil der Schuld durchaus auch auf Algo-Trader und HFT-Firmen zurückzuführen sein. Denn viele dieser Firmen sorgen in guten Marktphasen für eine gute Handelbarkeit vieler Werte, indem sie zusätzlich Liquidität bereitstellen. In schlechten oder schwierig einschätzbaren Marktphasen ziehen sie sich dann aber aus dem Markt zurück, was zu Instabilität führen kann.
• Ohnehin führt die geringe Liquidität am Markt gerade rund um den Jahreswechseltendenziell zu einer Verstärkung von Kursbewegungen (und nicht etwa zu einer Abschwächung, wie viele Trader meinen). Der Grund dafür ist, dass einzelne Aufträge den Markt viel stärker bewegen können, wenn das Orderbuch weniger stark gefüllt ist als üblich. Kommt es dann noch zu einzelnen großen Transaktionen (siehe nächster Punkt), kann das erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben.
• Gerade zum Jahresende, aber auch regelmäßig zum Monats- bzw. Quartalsende werden in vielen Portfolios von institutionellen Anlegern Umschichtungen vorgenommen. Diese Umschichtungen werden oft von lange Hand geplant, orientieren sich also mitunter gar nicht am aktuellen Kursgeschehen. Neben dem Effekt des Window Dressings, bei dem zum Beispiel schlecht gelaufene Werte tendenziell verkauft und gut gelaufene Werte zugekauft werden, kommt es auch zu anderen Effekten. So sorgt schon alleine das normale und regelbasierte Rebalancing für milliardenschwere Transaktionen, wenn sich die Märkte zuvor stark bewegt haben. Nach Berechnungen von Well Fargo etwa müssen US-Pensionskassen aktuell zum Jahresende einen Betrag von 64 Milliarden Dollar aus Anleihen abziehen und in Aktien investieren. Verantwortlich dafür ist schlicht, dass sich Aktien zuletzt schwächer entwickelt haben als Anleihen und durch das Rebalancing die relative Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen wiederhergestellt wird.