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Call oder Put, das ist hier die Frage. Nein, es ist kein Shakespeare hier!
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13.09.2022 16:37 - bearbeitet 15.09.2022 17:23
Leider gibt es keinen Thread über die Strategie mit Optionsscheinen.
Das wäre hier sicher hilfreich, denn nicht jeder beschäftigt sich laufend damit, aber wenn es schon stattfindet, dann ist ein Austausch oft spannend.
Hat sich eigentlich jemand mit einem Put Optionsschein gegen eine Kurskorrektur in den USA abgesichert?
Ich muß gestehen, daß ich mir gestern etwas hingelegt habe, da ich noch eine Korrektur erwarte.
DE000KG3RHK1
Ein Put Optionsschein auf den S&P 500.
Ich wollte einen Optionsschein auf den S&P 500 oder DJIA, und hatte dann wegen der Tech-Gewichtung den S&P 500 gewählt.
Alternative wäre der Nasdaq 100.
Mein Szenario ist ein Korrektur in 2-3 Monaten, ich wollte allerdings kein zu hohes Wochen-Theta und damit zu engeres Zeitfenster.
Die Laufzeit des Optionsscheins ist jetzt noch 12 Monate.
Das Wochen-Theta liegt hier bei diesem Schein bei ca. 1%, d.h. der Schein verliert selbst bei keinerlei Index-Änderung 1% pro Woche an Wert.
Der aktuelle Kurs des Basiswert liegt ca. 10% außerhalb des Geldes, dort sollte der „optimale Arbeitsbereich“ des Scheins liegen, wenn man für etwas länger denkt.
Da es sich um eine nicht so kleine Position handelt, andere kaufen für so etwas Aktien, will ich keinen super aggressiven Ansatz, bei dem Schein hier liegt das Omega bei 5-6, d.h. jeder Kursänderung um 1% wird 5-6 % vergrößert abgebildet.
Ggf. muß ich die Position noch verkleinern.
Ein geringes Spread war mir wichtig, das Aufgeld muß akzeptabel sein.
Außerdem wurde gerade nicht den Dax gewählt, dort gibt es kaum Tech, und europäische Aktien sind teils schon recht billig.
Natürlich wird auch der Dax fallen, wenn Wall Street fällt, nur denke ich dort wird die Korrektur schärfer sein.
Gerade weil es weiterhin die heiße Tech-Luft im Markt gibt, selbst bei den ganz großen gibt es weiter eine Überbewertung in diesem Konjunkturumfeld, und das ist manchem Anleger wirklich nicht bewußt.
Insbesondere Tesla, die Autoindustrie ist sowieso schon zyklisch, und wenn dann zyklisch, Überbewertung auf steigende Zinsen trifft, dann nimmt das kein gutes Ende.
Tesla arbeitet im Autogeschäft immer noch mit Verlusten, Geld verdient wurde bislang mit den CO2-Handel.🤐
Und die Allein-Stellung des e-Autos schwindet immer mehr, insbesondere durch die aggressive chinesische Konkurrenz, Teile haben davon fast die ganze Wertschöpfungskette in der Hand.
BYD z.B. ist gut aufgestellt, verkauft seine Batterien an andere e-Autohersteller.
Auch Nvidia ist weiter überbewertet, obwohl dort bereits heiße Luft entwichen ist.
Tesla und Nividia haben ein hohes Gewicht im S&P 500, ebenso Apple, Amazon & Co.
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
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19.09.2022 12:34 - bearbeitet 19.09.2022 12:36
Wiederholt habe ich meine letzte Aktion, heute Morgen zu Handesbeginn um 8:00 das gleiche Faktor-Zertifikat (DE000VV5KLW6) gekauft, extra dafür den Wecker gestellt, und dies im Urlaub!
Das artet schon in Arbeit aus.
Noch bin ich nicht aus der Kurve geflogen mit gleichem straffen Setting mit Trailing Stop Loss bei 5%.
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am 24.09.2022 19:10
Es war recht anstrengend mit den verschieden Optionsscheinen und auch Faktorzertifikaten in dieser Woche.
Insbesondere wenn man live zusieht, wie in Sekunden so ein 20er Zertifikat senkrecht nach oben schießt, man dann kaum,so schnell verkaufen drücken kann wie man möchte, ein Trailing Stop wurde davor kurzfristig stoniert.
Un wie man es macht, man macht es falsch, dann zwar gut verkauft, ein heftiger Rücksetzer hätte man aussitzen sollen, denn danach ging es weiter fast senkrecht nach oben.
Zwischenzeitlich hatte die schweizer Bank schlapp gemacht, d.h. wollte nicht die Verkaufsorder akzeptieren.😡
Und da zählen doch die Minuten, teils Sekunden…..
Aber irgendwie ist das schon recht anstrengend, gerade mit solchen extrem Faktoren, da wäre der Computer der besser Trader, denn der ist schneller.😉
So ist man wieder etwas schlauer in hochvolatiler Umbegung.
Zum ruhigen Abschluß der Woche war am Freitag zum späteren noch ein KO-Zertifikat Short Hebel 12 (DE000SN9XJT6) auf den S&P 500 dran, etwas wagemutig eine größere Summe, innerhalb 1,5 Stunden wieder mit 5% Gewinn verkauft.
Das wollte ich nicht über das Wochenende halten.
Fazit?
Zu viel Arbeit für zu wenig Ertrag, öfters mit Verlusten rausgeflogen, dann wieder eingestiegen, aber zumindest hat der Broker an seinen Kommissionen in der Woche viel Spaß.🥴
Für mich war es lehrreich, so mache ich demnächst hoffentlich weniger Fehler mit den giftigen Scheinen aus der Derivateküche.
Es sind halt Massenvernichtungswaffen, aber einer gewinnt dabei immer, natürlich der Emittent.
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am 08.10.2022 17:35
Frage an „Betroffene“ ob Ihr in Phasen hoher Volatilität mit sehr tiefen Stops handelt bzw. gar ohne, wenn die Position kleiner ist?
Ich bin ärgerlicherweise am Freitag mit einem Put auf den DJIA rausgeflogen, obwohl ich grundsätzlich richtig lag, nur gab es ein Schlenker der mich mit 1 Cent meines Trailing Stop Loss rausgeschmissen hat, nach den Zahlen der neuen Jobs der Index kurz rauf und dann ordentlich runter ging.
Gut, der Hebel war heftig, ich wurde rausgeschüttelt und das mit Verlust, ein anderer Put hat das dann zumindest ausgeglichen, da dort der Stop durch Zufall nicht gerissen wurde.
Winziger Gewinn nach der ganzen Aktion, im Prinzip ist das die Arbeit nicht wert, wenn man das betrachtet.
Einzige Genugtuung war, das man „richtig“ mit der Einschätzung lag, der Index ist bei Bekanntgabe kurz nach oben gezuckt und Sekunden später dann korrigiert.
2% Minus.
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18.10.2022 20:13 - bearbeitet 18.10.2022 20:16
Schade, gibt wohl niemand mit Erfahrung, bzw. beschäftigt das Thema per se.
Bei der Kursexplosion hatte ich etwas zu früh verkauft, aber um die letzten 10% macht man sich da kaum Gedanken, schließlich wollte bzw. konnte der Marktmacher erstmal gar nicht reagieren.
In 1,5 Stunden 80% Gewinn am 13.10.22 mit etwas zu viel Aufregung per Hand verkauft.😅
Put Optionsschein S&P 500 kurz vor der Veröffentlichung der Kerninflationsrate.
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