am 04.06.2021 11:47
teil-der-aktienbesteuerung--verfassungswidrig_?
am 04.06.2021 12:18
Beim Bundesverfassungsgericht dauert es erfahrungsgemäß mehrere Jahre, bis eine Entscheidung fällt.
Aber wenn wir ab Herbst einen neuen Finanzminister haben, wird vielleicht ab 2022 das Gesetz geändert.
04.06.2021 13:34 - bearbeitet 04.06.2021 13:37
04.06.2021 13:34 - bearbeitet 04.06.2021 13:37
@NordlichtSH schrieb:Aber wenn wir ab Herbst einen neuen Finanzminister haben
Wen muss ich denn wählen, wenn ich einen anlegerfreundlichen Finanzminister will, gleichzeitig aber die Fernziele der Linken, den Umwelt- und Tierschutz der Grünen, die Digitalpolitik der Piraten, die europafreundliche Politik der Altparteien, sowie die Bestrafung der Altparteien für 2015?
am 04.06.2021 13:39
Ich sage das sehr ungern und sehr selten 😄 aber @ehemaliger Nutzer : Gute Frage
Anleger"freundliche" Parteien gibt es eigentlich nur die FDP und die CDU/CSU aber NUR wenn Merz irgendwie Minister wird oder für den Bereich einflussnehmende Positionen einnehmen kann. Ansonsten nur FDP.
am 04.06.2021 13:45
@ehemaliger Nutzer schrieb:
@NordlichtSH schrieb:Aber wenn wir ab Herbst einen neuen Finanzminister haben
Wen muss ich denn wählen, wenn ich einen anlegerfreundlichen Finanzminister will...
Ich wünschte, ich hätte eine Antwort auf diese Frage.
04.06.2021 13:55 - bearbeitet 04.06.2021 14:05
04.06.2021 13:55 - bearbeitet 04.06.2021 14:05
Echt guter Fund, @Antonia. Man fragt sich, wieso man nicht früher drauf gekommen ist, dass die bestehende Rechtslage offensichtlich willkürlich ist, weil sie "unter keinem denkbaren Aspekt rechtlich vertretbar ist" (siehe hierzu das grundgesetzlich verankerte Willkürverbot).
Oder kennt jemand einen vertretbaren Aspekt, warum man Aktien nicht mit Fonds verrechnen können sollte?
am 04.06.2021 14:14
@ehemaliger Nutzer schrieb:Oder kennt jemand einen vertretbaren Aspekt, warum man Aktien nicht mit Fonds verrechnen können sollte?
"Weil es im Gesetz so verankert ist, und da ich kein Jurist bin kenne ich auch nicht jedes Gesetz und somit keine eventuelle rechtliche Grundlage, die zur Herleitung dieser steuerlichen Behandlung führen könnte". So in etwa würde ich das ausdrücken.
Ich gehe schlichtweg davon aus, dass die Gesetzgeber sich mit der Materie befasst haben und somit Gründe gehabt haben dieses Gesetz so zu erlassen und die steuerliche Behandlung somit so zu regeln.
04.06.2021 14:17 - bearbeitet 04.06.2021 14:25
04.06.2021 14:17 - bearbeitet 04.06.2021 14:25
@ehemaliger Nutzer schrieb:
@NordlichtSH schrieb:Aber wenn wir ab Herbst einen neuen Finanzminister haben
Wen muss ich denn wählen, wenn ich einen anlegerfreundlichen Finanzminister will, gleichzeitig aber die Fernziele der Linken, den Umwelt- und Tierschutz der Grünen, die Digitalpolitik der Piraten, die europafreundliche Politik der Altparteien, sowie die Bestrafung der Altparteien für 2015?
Chuck Norris, denn Chuck Norris hat nie einen Oscar als Schauspieler bekommen - weil er nicht schauspielert.
04.06.2021 14:22 - bearbeitet 04.06.2021 14:23
04.06.2021 14:22 - bearbeitet 04.06.2021 14:23
@Zilch schrieb:"Weil es im Gesetz so verankert ist"
Das langt ja anscheinend nicht. Genauso wie es beispielsweise auch nicht in Ordnung wäre, wenn gelbe Autos doppelte Kfz-Steuer bezahlen müssen, nur weil es im Gesetz steht.
am 04.06.2021 14:22
@ehemaliger Nutzer schrieb:
@NordlichtSH schrieb:Aber wenn wir ab Herbst einen neuen Finanzminister haben
Wen muss ich denn wählen, wenn ich einen anlegerfreundlichen Finanzminister will, gleichzeitig aber die Fernziele der Linken, den Umwelt- und Tierschutz der Grünen, die Digitalpolitik der Piraten, die europafreundliche Politik der Altparteien, sowie die Bestrafung der Altparteien für 2015?
Die eierlegende Wollmilchsau ...
Steht leider nicht zur Wahl und es bleibt „Business as usual“ das kleinere Übel zu wählen.
gruss ae