23.05.2017 16:13 - bearbeitet 21.05.2024 08:09
[Aufgrund der neuen Verwertungsrichtlinien/Bedingungen freiwillig vom Uploader entfernt, 21.05.2024.]
Liebe Grüße
Gluecksdrache
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 26.07.2018 11:34
Es gibt immer noch einige, die den Sinn einer Community noch nicht verstanden haben. Hier sollten nach Möglichkeit Beiträge eingestellt werden, die sich unmittelbar mit dem Aktien- oder Derivatehandel befassen. Natürlich kann auch mal in einem Nebensatz ein Scherz gemacht werden, aber umfassende Beiträge, die sich nur mit dem Für- und Wider einer Philosophie eines Unternehmens beschäftigen, haben m.E. an dieser Stelle nichts zu suchen. Dafür sollte man einen Extra Thread aufmachen.
am 26.07.2018 11:41
Danke @Lola,
Dein Beitrag wäre unter "Off-Topic" besser aufgehoben.
Ich bitte um Dein Verständnis, dass ich Dir keine ausführliche Antwort auf die Fundamentalkritik an Amazon und auch Tesla geben kann.
Es ist eine grundsätzliche Frage der Einstellung gegenüber dem Wandel der Marktwirtschaft, der Evolution des Handels und auch neuer Produkte/Ideen.
Man kann ja durchaus am bisherigen Handelsmodell festhalten, sollte aber nicht verneinen, dass Amazon Zehntausende Chancen sowohl für die eigenen Angestellten, als auch kleine Hersteller/Anbieter bietet.
Suche doch mal die Wirtschaftsmeldungen wie viele Marketplace-Hersteller es gibt. ![]()
Aber es gibt zusätzlich Spannendes: Nächste Woche wird sich zeigen auf welchem Weg sich Tesla wirklich befindet. Die Zahlen werden Klartext sprechen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 26.07.2018 11:48
@Glücksdrache schrieb:
Aber es gibt zusätzlich Spannendes: Nächste Woche wird sich zeigen auf welchem Weg sich Tesla wirklich befindet. Die Zahlen werden Klartext sprechen.
Und ich glaube nach wie vor, dass Du den "Apple-Effekt" unterschätzt. Tesla ist hip und sexy, Musk ist ein Visionär. Damit lässt sich einiges kaschieren und einiges kompensieren. "An der Börse wird die Zukunft gehandelt", as they say ![]()
am 26.07.2018 11:53
@TeePee schrieb:
@Glücksdrache schrieb:
Aber es gibt zusätzlich Spannendes: Nächste Woche wird sich zeigen auf welchem Weg sich Tesla wirklich befindet. Die Zahlen werden Klartext sprechen.
Und ich glaube nach wie vor, dass Du den "Apple-Effekt" unterschätzt. Tesla ist hip und sexy, Musk ist ein Visionär. Damit lässt sich einiges kaschieren und einiges kompensieren. "An der Börse wird die Zukunft gehandelt", as they say
Danke für den wertvollen Hinweisn @TeePee! Im Moment "schwankt" ja nur das Musterdepot ein bisschen hin und her.
Ob ich noch einmal einen Put kaufe muss ich am Montag/Dienstag sehen. Das hängt neben meiner (Quartalszahlen-) Erwartung natürlich auch vom Gesamtmarkt ab.
Wenn vorher alles schon sinkt, dann ist es für einen Put zu spät, dann gibt es ein anderes Investment.
Liebe Grüße
Glücksdrache
26.07.2018 12:02 - bearbeitet 26.07.2018 12:04
26.07.2018 12:02 - bearbeitet 26.07.2018 12:04
Abgesehen davon, dass ich so fundamental-philosophische Abhandlungen ziemlich überflüssig finde, habe ich mich auch gerade von einem Teil meiner (durch den Wertzuwachs anteilsmäßig viel zu hoch gewordenen [Luxusproblem, ich weiß]) Amazonpapiere getrennt.
M.E. wird der Service von Amazon nicht schlechter, sondern das Unternehmen muss Kosten einsparen, weil langsam die Wirklichkeit sichtbar ist.
Ich arbeite selbst in einer Branche in der viel versandt wird und habe mich immer gewundert, wie sich das rechnen soll eine Ware fast zum Nulltarif einzeln zum Kunden zu bringen.
Jetzt ist mir klar: Es rechnet sich einfach ... ->überhaupt nicht.
So wie es schlichtweg nicht möglich ist, aus dem Stand heraus Autos zu bauen, die die gleiche Qualität haben wie solche, die aus 100 Jahre alten Unternehmen kommen, ist es schlicht unmöglich (jedenfalls zum derzeitigen Zeitpunkt) Waren einzeln per Post zu verschicken (mit Retourenanteil) und dabei billiger zu sein, als die wohlkalkulierte Handelslogistik auf Paletten.
Geht einfach nicht.
Jetzt wird das noch durch Zugeständnisse der Logistiker und Serviceabbau von Amazon aufgefangen, aber sobald ein Produkt zwangsweise bei Amazon teurer wird als im Laden .. auweia-auweia.
Beobachten.
🐅
hx
am 26.07.2018 12:13
Jetzt muss ich doch nochmal etwas zu der Diskussion um Tesla beitragen. Möglicherweise ist es schwer zu verstehen, aber man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Tesla kann und will sicher nicht Autos mit Verbrennungsmotoren bauen. Es geht hier um den Bau eines Kfz. mit einer völlig neuen Technologie. In dem Moment kannst Du alles, was in den 100 Jahren in der Automobilindustrie erschaffen und geleistet wurde (umgangssprachlich ausgedrückt) in die Tonne kloppen. Selbst Ingenieure deutscher Automobilhersteller, die den Tesla "auseinandergenommen" haben, haben Musk gegenüber eine (wie auch immer geartete) Verbeugung gemacht. Hierzu ein Kommentar, den ich vor einiger Zeit bereits eingestellt habe:
Einige Ingenieure deutscher Autobauer haben ein Model 3 zerlegt, um die Produktion von Tesla besser zu verstehen. Es stand die Frage im Raum, ob ein 30.000 Euro Model 3 tatsachlich gewinnbringend verkauft werden kann.
Motor und Getriebe werden von Tesla selbst hergestellt. Die Leistungswerte seien sogar noch besser als von Musk versprochen, so die Ingenieure. Die Abstimmung auf die Karosserie sei perfekt und von deutschen Herstellern mit ihren vielen Zulieferern und vielen Modellen nur schwer zu erreichen. Herzstuck ist naturlich die Batterie, die bei Tesla aus unzähligen Laptop-Batterien besteht, während andere Autobauer auf Spezialentwicklungen bei Batterien bauen. Die Tesla-Batterien minimieren heute schon den Einsatz von knappen Ressourcen wie Kobalt. Die Ingenieure waren von der Batterietechnologie Teslas begeistert. Fazit der Untersuchung ist, dass ein Model 3 etwa 15.500 Euro an Materialkosten verschlingt
und weitere 8500 Euro Arbeitskosten. Macht 24.000 Euro, eine ziemlich üppige
Gewinnmarge zum Verkaufspreis von 30.000 Euro. Mag sein, dass Mercedes, BMW und VW auch leistungsstarke E-Autos bauen können und sicherlich werden die deutschen E-Autos eine grösere Variabilitat anbieten, doch im direkten Preisvergleich leistungsgleicher Fahrzeuge werden es die deutschen Autobauer sehr
schwer haben.
Kleiner Tipp: Sich erst gründlich informieren, bevor irgendwelche unqualifizerten Kommentare eingestellt werden.
am 26.07.2018 12:27
Nur ein Testbeitrag, um die Überschrift zu reparieren. Seltsamerweise steht aktuell AMAZON in der Benachrichtigung statt dem ursprünglichen Thema.
Bitte ignorieren.
26.07.2018 12:29 - bearbeitet 26.07.2018 12:37
26.07.2018 12:29 - bearbeitet 26.07.2018 12:37
@longtrader schrieb:
Kleiner Tipp: Sich erst gründlich informieren, bevor irgendwelche unqualifizerten Kommentare eingestellt werden.
Das sehe ich ganz genauso, da helfen auch keine zwanzig Zeilen Träumereien aus der Tesla-Werbetrommel vor fünf Jahren.
Inhaltlich möchte ich nicht drauf eingehen, würde zu lange dauern.
Reality rules 😉
Edit: @Glücksdrache in der Tat, da bin ich auch auf den falschen Titel reingefallen, Tesla interessiert mich nicht besonders, weil ... Tesla einfach keine Autos bauen kann die auch nur annähernd in der Qualität mit erfahrenen Autobauern mithalten können 🙂
Aber das nur am Rande, solange an der Börse die besseren Ingenieure arbeiten geht das noch klar 😉
am 26.07.2018 14:05
Nachfolgend ein Auszug auf dem Kommentar eines Analysten zu Tesla:
Die Diskussionen um Tesla werden immer kurioser. Da „enthüllt“ das ohnehin bekannt Tesla-kritische Wall Street Journal, dass Tesla von seinen Zulieferfirmen Preisnachlässe verlangt und daraus wird dann abgeleitet, dass Tesla in ernsthaften finanziellen Problemen stecken würde. Und natürlich wurde genau das von den zahlreichen Tesla-Pessimisten und den Leerverkäufern der Aktie dankbar aufgenommen und (gern) weiterverbreitet. Dabei handelt es sich um einen ganz normalen Vorgang in der Autoindustrie und es dürfte zudem um relativ überschaubare Summen gehen, die sicherlich nicht über den Fortbestand von Tesla als Unternehmen entscheiden werden.
6.000 Model 3 pro Woche
Es wird wirklich so langsam abenteuerlich, was für ein Unsinn über Tesla verbreitet wird und welche wirren Schlussfolgerungen einige Medien und Analysten so ziehen. Da kann man nur froh sein, dass es Leute wie Romit Shah von Nomura Instinet gibt, die in der Lage sind, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu fokussieren. Es geht bei Tesla nicht um ein paar Dollar Preisnachlässe von Lieferanten, sondern um das Hochfahren der Produktion beim Model 3. Und hier hat Herr Shah in Gesprächen mit Lieferanten in Taiwan und Korea herausgefunden, dass Tesla derzeit so viele Teile für das Model 3 bestellt, die auf eine Wochenproduktion von 6.000 Stück hindeuten. Und auch der Model-3-Tracker von Bloomberg stellt eine Produktion von gut 6.000 Model 3 in Kürze in Aussicht:
Kursziel 450 Dollar bestätigt
Romit Shah erwartet ein sehr starkes drittes Quartal bei Tesla und hat seine Kaufempfehlung für die Aktie samt Kursziel von 450 Dollar bestätigt. Das war letztlich auch der Grund für den gestrigen Kursanstieg der Aktie, nachdem zu Wochenbeginn die Zulieferer-Gerüchte die Aktie zeitweise deutlich unter 300 Dollar gedrückt hatten. Die Umsatzprognose für das dritte Quartal hob Nomura nochmals von 6,1 auf 6,4 Milliarden Dollar an. Damit liegt man deutlich über dem Durchschnitt der Experten, die nur 5,5 Milliarden Dollar erwarten.
am 26.07.2018 14:23
Danke für den wertvollen Beitrag, @longtrader!
Schon nächste Woche werden wir erfahren, ob der @Glücksdrache kalte Füße bekommt oder ob er eine 2-Tages-Put-Transaktion ansetzt.
Liebe Grüße
Glücksdrache