Auswirkungen auf Rendite
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am 28.04.2021 19:41
Hallo liebe Community,
bei mir war heute in der Postbox eine Übersicht über alle Ausgaben bzgl. meines Depots. Da ich noch nicht soooo lange aktiv bin, habe ich hierzu die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, die Ausgaben auf einem Minimum zu halten.
In der Mitteilung steht bei mir, dass sich die Ausgaben für die Orders insgesamt mit - 8,79 % auf die Rendite auswirken. Wenn dann noch (bei mir aktuell nicht) Steuern hinzukommen (25 %), dann ist das schon eine Stange Geld, die da zusammenkommt.
Wie kann ich die Kosten reduzieren?
Ich habe bisher für mich festgehalten:
- so wenig Trades wie möglich,
- ggf. die 3,90-Angebote nutzen,
- Aktien sehr lange liegen lassen.
Gibt es da noch weitere Möglichkeiten?
Ich werde mir auch in Zukunft eine Exce-Tabelle anlegen mit allen Käufen / Verkäufen (brutto / netto), vor und nach Steuer, um da den Überblick zu behalten.
Vielen Dank.
Christoph
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Aktien
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28.04.2021 19:58 - bearbeitet 28.04.2021 19:59
Hallo,
für wie viel Euro hast du denn einzelne Orders gesetzt?
Für mich sieht das fast so aus, als wären das Orders <200 Euro. (grob überschlagen)
Sowas ist eigentlich wirtschaftlicher Unsinn.
Sollte dem wirklich so sein, wäre es wohl sinnvoller die Aktien über einen Sparplan (max. Kosten 1,5% bei Aktien, falls besparbar). Den Sparplan könntest du nach Kauf dann wieder löschen, sollte der nur einmalig sein.
Falls dem nicht so sei, bitte einfach meinen Post ignorieren. 🙂
Gruß,
Christoph
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am 28.04.2021 20:42
Hi,
anfangs, das waren wirkich nur wenige Titel, waren es so ca. 300 €. Dann habe ich aber rasch auf wenigstens 1000 € pro Order geachtet.
Es gab auch mal eine hektische Phase mit viel Kauf und Verkauf, wo ich mich hab hinreißen lassen. Da habe ich dann vermutlich auch Positionen zu schnell geschlossen, die abgerutscht sind.
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am 28.04.2021 22:52
@Ghosty schrieb:
In der Mitteilung steht bei mir, dass sich die Ausgaben für die Orders insgesamt mit - 8,79 % auf die Rendite auswirken. (...)
Wie kann ich die Kosten reduzieren?
Das ist vollkommen belanglos. Wichtig ist deine Strategie und "was hinten rauskommt" (H. Kohl).
Wenn du eine Anlagestrategie hast, die 40% Gewinn erzielt, bleibt dir selbst bei 8,79% Kosten ein Batzen Geld übrig. Eine Strategie, die Geld verliert, wird auch durch umsonst-Trading nicht besser.
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am 28.04.2021 23:09
Ich vermute DU beszihst Dich auf die jährliche "Kosteninformation zum Wertpapiergschäft"!?
Die darfst Du aus meiner Sicht gerne ignorieren. Da stehen Zahlen drinnen, die zwar irgendwo im Hintergrund entstehen, auf die Du selber aber keinerlei Einfluss hast. Also solltest Du Dich von diesen auch nicht unnötig irritieren lassen.
Nichtsdestotrotz ist der Versuch, die Kosten zu reduzieren, natürlich sinnvoll. Allerdings nicht als Selbstzweck. Daher würde ich anstatt "so wenig Trades wie möglich" lieber "so wenig Trades wie nötig" sagen. Wertpapiere, die nicht mehr in die persönliche Strategie passen gehören aussortiert, auch wenn dafür Gebühren anfallen.
Das eigentliche Ziel ist schließlich nicht die Kostenminimierung sondern die Gewinnmaximierung. Bei der Beurteilung, ob Du in diesem Punkt auf einem guten Weg bist, kannst Du sicher viele Zahlen analysieren, diese findest Du aber garantiert nicht in der Kostenaufstellung.
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am 29.04.2021 08:24
@dg2210 schrieb:
@Ghosty schrieb:
In der Mitteilung steht bei mir, dass sich die Ausgaben für die Orders insgesamt mit - 8,79 % auf die Rendite auswirken. (...)
Wie kann ich die Kosten reduzieren?Das ist vollkommen belanglos. Wichtig ist deine Strategie und "was hinten rauskommt" (H. Kohl).
Wenn du eine Anlagestrategie hast, die 40% Gewinn erzielt, bleibt dir selbst bei 8,79% Kosten ein Batzen Geld übrig. Eine Strategie, die Geld verliert, wird auch durch umsonst-Trading nicht besser.
Haha, das ist ja witzig, ja, bei mir hat sich das Ganze tatsächlich so bei + 40 % eingependelt. Also gut geraten. 😄
Und de facto wären es dann 31,21 %, oder?
Und später (also wenn relevant werden sollte) würden noch 25 % Steuer weggehen, oder?
Bleiben knapp 6 % übrig, oder habe ich das falsch verstanden?
29.04.2021 08:40 - bearbeitet 29.04.2021 08:41
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29.04.2021 08:40 - bearbeitet 29.04.2021 08:41
@Ghosty
schrieb:Haha, das ist ja witzig, ja, bei mir hat sich das Ganze tatsächlich so bei + 40 % eingependelt. Also gut geraten. 😄
Und de facto wären es dann 31,21 %, oder?
Deine 40% sind doch vermutlich das Ergebnis nach Abzug der Kosten aber vor Steuer.
Die Kosten von 8,79% teilen sich auf in Kosten, die von Dire getragen werden und solche die im Hintergrund entstehen und durch Dritte getragen werden.
Das Ergebnis, das Du suchst, entspräche den 40% plus diesen Kosten. Das könnte irgendwo bei 45% liegen. Ist aber reine Theorie, da diese Kosten wie gesagt unweigerlich entstehen und Du keinen Einfluss auf sie hast.
@Ghosty schrieb:Und später (also wenn relevant werden sollte) würden noch 25 % Steuer weggehen, oder?
Bleiben knapp 6 % übrig, oder habe ich das falsch verstanden?
Jaja, diese Sache mit der Prozentrechnung 😉
Die 25% fallen auf den Gewinn an, Du gibst also 25% der 31% ab.
Das sind 7,75%, so dass Dir netto 23,25% bleiben.
Das ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt und ohne Berücksichtigung der Steuergesetze (Freibetrag etc.).
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am 29.04.2021 11:25
@Ghosty schrieb:Hi,
anfangs, das waren wirkich nur wenige Titel, waren es so ca. 300 €. Dann habe ich aber rasch auf wenigstens 1000 € pro Order geachtet.Es gab auch mal eine hektische Phase mit viel Kauf und Verkauf, wo ich mich hab hinreißen lassen. Da habe ich dann vermutlich auch Positionen zu schnell geschlossen, die abgerutscht sind.
Hin und her macht Taschen leer. Da hast du die Ursache für die hohen Kosten ja schon gut erkannt.
Aufgrund der Mindestordergebühr sind die Gebühren prozentual recht hoch, wenn das Ordervolumen nur 300€ beträgt.
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am 29.04.2021 12:56
An sich dürften die Gebühren ja nicht soooo schwer ins Gewicht fallen, wenn man eine höhere Summe einsetzt und/oder dann auch Buy & hold fährt, oder?
Da ich erst eingestiegen bin vor über einem Jahr, hatte ich halt auch etwas Bammel, größere Summen zu investieren. Sachen wie Daytrading scheinen dann bei der CD auch nicht so sinnvoll zu sein, wenn man da häufig Positionen öffnet und schließt.
Gibt es denn Gründe für die hohen Gebühren der CD, die ich vielleicht übersehe, die aber durchaus sinnvoll sind - also im Vergleich zu den neueren Brokern am Markt?
Oder anders: (vielleicht klingt es provokanter als von mir gemeint) Warum sollte ich bei der CD weiter kaufen / verkaufen, wenn hier die Gebühren so hoch sind im Vergleich zu TR oder anderen?
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am 29.04.2021 13:05
@Ghosty schrieb:An sich dürften die Gebühren ja nicht soooo schwer ins Gewicht fallen, wenn man eine höhere Summe einsetzt und/oder dann auch Buy & hold fährt, oder?
s.o: Buy&Hold (z.B. mit einem DAX-ETF) kostet praktisch nichts und bringt ca 7,5% Rendite p.a. Die aktive Anlagestrategie des Fragestellers bringt ca 40% p.a. bei etwas höheren Kosten.
Jeder muß selbst für sich entscheiden, ob er es lieber bequem oder ertragreich mag...
