28.08.2020 14:50 - bearbeitet 30.04.2021 16:19
28.08.2020 14:50 - bearbeitet 30.04.2021 16:19
Gegeben sei folgender Kursverlauf:
Man sollte meinen, dass wenn man ein Trading-Genie ist, und es schafft, den 20%-Rücksetzer exakt zu timen (also Verkauf bei 10 Euro und Wiedereinstieg bei 8 Euro), dass man dann am Ende des Investments (Verkauf bei 100 Euro) besser da steht, als jemand, der den Rücksetzer nicht getradet hat, sondern von 1 Euro bis 100 Euro durchgehend gehalten hat. Is aber nicht so. Ist genau anders rum. Wer den Rücksetzer erfolgreich tradet, ist am Ende sogar ärmer, wie jemand, der den Rücksetzer nicht tradet. Weil beim Verkauf bei 10 Euro die Abgeltungssteuer sofort fällig wird, und man deshalb beim Wiedereinstieg bei 8 Euro nur weniger Aktien kaufen kann, als man bei 10 Euro verkauft hat. Und durch die geringere Anzahl an Aktien entgehen einem dann beim Anstieg auf 100 Euro heftige Gewinne.
Fazit: Rücksetzer-Trading kann unterm Strich nachteilhaft sein, selbst wenn man ein Genie ist und einen satten 20%-Rücksetzer perfekt erwischt.
21.09.2020 21:06 - bearbeitet 21.09.2020 21:12
21.09.2020 21:06 - bearbeitet 21.09.2020 21:12
@isi1969
Dann sind wir beide nicht weit voneinander entfernt! ![]()
Ich finde, das Thema ist sehr schwierig - jedenfalls für mich. (Manchmal bekomme ich Kopfschmerzen, wenn ich Gedankengänge nachvollziehen will).
Wenn man den ganzen Thread liest, macht es z.B. @Zilch nicht gerade einfacher, weil er mal mittendrin total vom Thema abschweift...
Die Grund-Aussagen habe ich jedoch verstanden.
Wenn du willst, isi1969, kannst du ja deine Daten zu Varta hier posten. Dann könnten die Cracks aus dem Thread (ich nicht!
) das Ganze vielleicht ausrechnen? Nötig wären wohl
- Kaufkurs
- Verkaufs-Kurs
am 05.01.2023 21:53
Wie wäre es mit diesem Beispiel für Rücksetzer-Trading?
05.01.2023 22:32 - bearbeitet 05.01.2023 22:35
Die Tabelle verstehe ich mal nicht.
Zumal da links die Summe fehlt. Doch klar.
Das Thema Steuer finde ich hier auch überbewertet.
Selbst wenn man die ganze Position verkauft und ist 50% im Plus dann kostet das 12,5% vom Kapital.
Also 15% Crash reicht doch schon. Ansonsten wird da eben Geld nachgelegt. Dafür spart man später die Steuer.
Auf der anderen Seite muß man ja auch nicht alles verkaufen.
Da nimmt man eben nur die neueren Stücke die wenig im Plus oder gar im Minus sind.
Dann ist die Steuerbelastung noch geringer.