16.11.2020 15:20 - bearbeitet 16.11.2020 15:21
16.11.2020 15:20 - bearbeitet 16.11.2020 15:21
@dg2210 schrieb:
@GetBetter schrieb:
@Zilch schrieb:@NordlichtSH ca 3000 Titel und im MSCI ACAW sind ca 9000 Titel 😉
*hüstel*
- Vanguard FTSE All-World: derzeit 3.462 in ETF, 3.978 im Index (Quelle)
- MSCI ACAW (soll wohl der MSCI ACWI sein?): 2.995 (Quelle)
Er meint wahrscheinlich "ACWI IMI" = "All-World" plus alle Pennystocks (braucht kein Mensch)
Jop den meinte ich
Und wie schön dass es das Wort "circa" gibt 😛
am 09.12.2020 09:53
Einige Zeit hatte ich mich ja nicht mehr gemeldet. Da ich selber es eigentlich nicht mag, wenn man aus Zufall auf eine Foren Diskussion stößt und diese nicht "gelöst" wurde, wollte ich mich hier nochmal melden.
Ich habe mich nochmal in vielen Themen, die hier angesprochen wurden, eingelesen und hatte auch endlich neben Kind und Kegel Zeit, ein wenig in der Literatur zu stöbern (Bogle, Buffet, Kommer, Kostolany, und auch Taleb). Letzendlich bin ich von meinem ursprünglichen Plan, ein ausschüttungsstarkes ETF Portfolio zu bauen, abgekommen. Mein Ziel war es, die genannte niedrige bis mittlere 6-stellige Summe sinnvoll anzulegen und in einigen Jahren davon zu profitieren. Profitieren kann man ja auch unterschiedliche Arten. Entweder durch Reduzierung der Arbeitszeit, genereller Jobwechsel, oder auch einfach nur dem Gefühl "ausgesorgt" zu haben. Dafür benötigt man wie ihr mich ja hier nochmal hingewiesen habt, nicht unbedingt regelmäßig Ausschüttungen.
Meine Strategie sieht mittlerweile so aus:
Einen Puffer von 2 Jahresausgaben liegt auf dem Tagesgeld. Dies ist ein fixer Betrag und dient als Notgroschen oder eben auch für andere größere Ausgaben, die man nicht direkt planen kann. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass der Betrag ziemlich hoch gegasdriffen ist, aber er gibt mir einfach die nötige Ruhe für das Portfolio.
Das Portfolio besteht aus:
Orientiert habe ich mich da ein wenig an Buffet, jedoch ohne dabei seinen Patriotismus nachzueifern. 10% Bonds klingt nicht viel nach Sicherheit - soll es auch nicht. Es geht lediglich um einen Puffer für Zeiten, an denen die Aktienkurse eher schlecht stehen. Somit könnte ich in krisenhaften Zeiten mehr Anleihen entnehmen und den Aktien Zeit zu Regeneration geben. Auf der anderen Seite bietet das Portfolio mit 90% genug Raum um auch in goldenen Zeiten mitzuhalten. Vanguard als Anbieter finde ich sehr sympatisch.
Einmal im Jahr werde ich mit ruhiger Hand Rebalancen (also nicht unbedingt wie ein Robo Advisor selbst kleinste % Abweichungen ausgleichen) und dabei auch das Tagesgeld auffüllen, falls dort etwas entnommen wurde, dass ich nicht in absehbarer Zeit durch Umleiten der Sparraten auf das Tagesgeld ausgleichen kann (wie z. B. "neues" Auto, größere Reperaturen, Gesundheitsausgaben, etc...).
Für den Nachwuchs habe ich das Junior Depot identisch umstrukturiert/angepasst.
So viel zu mir. Ich wünsche euch allen eine ruhige und gesunde Adventszeit!
am 09.12.2020 13:26
@ssi2020 schrieb:
Das Portfolio besteht aus:
- 90% A2PKXG, Vanguard All World Acc
- 10% A2PJZJ, Vanguard Global Aggregate Bond Acc
@ssi2020: Warum hast du dich bei den Anleihen für einen "hedged" ETF entschieden, bei den Aktien aber nicht?
am 09.12.2020 13:42
Relativ einfache Antwort:
Ich musste mir keine Gedanken dazu machen, da Vanguard keine Alternative bei Aktien oder Anleihen bietet. Einen hedged Aktien ETF würde ich wohl generell nicht kaufen. Bei Anleihen, die lediglich als Risikopuffer herhalten sollen, finde ich die Entscheidung von Vanguard garnicht verkehrt, siehe dazu Kommer.
"Bei Anleihen, die als Risikoanker im Portfolio dienen, sollte Wechselkursrisiko hingegen strikt vermieden werden, weil sie ihre Risikosenkungsfunktion ansonsten teilweise verlieren."
Aber eigentlich hatte ich mich damit vor deiner Frage kaum beschäftigt.