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Auf in die Unabhängigkeit - Sternlisten basteln mit ?

Berne
Autor ★★
38 Beiträge

Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich,


schon seit langem folge ich den Diskussionen in dieser Community. Die diversen Sternelisten und Tipps haben mir geholfen schnell ohne große Verluste mein Depot aufzubauen.

Nun versuche ich eigene Liste von interessanten Unternehmen zu erstellen, dabei die Indikatoren zu verstehen und so hoffentlich langfristig sternelistenunabhängig zu werden.
Soweit ich es überblicken kann rückt nmh aber leider nicht mit den Details seiner Bewertung raus und sein Nachbar ist da auch keine große Hilfe.
Der beschwert sich immer, dass nmh nur auf der faulen Haut liegt, aber ich glaube in Wahrheit teilen die sich den Garten, die Sonnenliege und vermutlich auch die Kekse!

Macht ihr eigene Auswertungen? Benutzt Screener oder Skripte und nach welchen Kriterien sucht ihr?
Dabei interessiert mich auch die Technik dahinter. Ich wäre auch bereit ein eigenes System zu programmieren, aber ich bin unsicher ob das wirklich notwendig ist. Auch ein bezahlter Service kommt in Frage, nur welcher?

Auch bleibt dann die Frage einer Datenquelle.

Ich habe bisher mit Tradingview, Stock3 (früher Guidants) und finviz eigene Analysen implementiert. Alles bisher nur in den freien Versionen.
Und da befürchte ich fehlen zum Teil historische Daten. nmh erwähnte ja auch bereits, dass die Qualität der Daten kein einfaches Thema ist und ich denke das sieht man wenn man z.B. die historische Performance bewerten möchte:

Schaue ich mir die Oberbank bei stock3 an, dann erhalte ich lediglich Daten von L&S seit 2023 und aus Stuttgart seit 2016. Tradingview liefert da zumindest schon Daten seit 2001.
Ich persönlich vermute mit Daten seit 2001 kann man schon Trendfolge-Aktien identifizieren aber das war auch nur eine Stichprobe für die Datenqualität.

Stock3 nutze ich schon einige Zeit um Watchlisten zu führen, Chartanalysen zu machen und Derivate zu finden. Weil die Graphen und Listen sowohl im Web als auch auf dem Mobiltelefon verfügbar sind.
Die Bezahlversion schreckt mich durch die hohen Kosten allerdings noch ab, vor allem weil ich vermute, dass die Datenqualtität nicht besonders gut ist und ich eigene Analysen, s.u., nicht realisieren kann.
Da scheint Tradingview recht gut zu sein, weil man eigene Indikatoren programmieren kann. Ich überlege also gerade, dort mal die Kostenpflichtige Version für die Indikatoren zu testen.

Was die Auswertung angeht:
Ich entnehme den Beschreibungen der Sternelisten, dass nmh sich teilweise die max. Verluste in bestimmten Zeitperioden anschaut, die relative Stärke nach Levy und natürlich die Performance über die Zeit.
Wobei ich es so verstehe, dass die Performance dabei z.b. Jährlich über mehrere Jahre betrachtet wird. Das alleine können die tabellarischen Screener schon meist nicht - oder ich hab es noch nicht gefunden.
Gerade hier interessiert mich eure Erfahrung / Meinung.
Dann gibt nmh teilweise noch eine Chancen-zu-Risiken Verhältnis an, da bin ich recht ratlos was das genau ist. Verhältnis von historischer Performance zu Drawdown Risiko und aufgetretenen Korrekturen?

Was sind eure Erfahrungen und Tipps zu dem Thema?

 

 

Gruß
Berne

Edit: Formatierung für bessere Lesbarkeit

61 ANTWORTEN

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

Hallo,

 

so sympathisch Python ist, ist es doch nicht jedermanns Sprache.

Hier PHP:

https://github.com/scheb/yahoo-finance-api

Gruß: KWie2

 

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

KWie2
Mentor ★★
1.625 Beiträge

I have nothing to add (Charlie Munger).

 

Aber es bringt mich auf den nächsten Gedanken:

 

@ae schrieb:
eine „Formel“

Eine „Formel“  - und sei es die genialste aller Bewertungsformeln - wird bei streng gesetzten Parametern immer auch Exoten mit auswählen, die eigentlich der Intention der Selektion gar nicht entsprechen. Es dürfte deutlich selektiver sein, z.B. 3 verschiedene Formeln mit je etwas weniger strengen Parametern zu verwenden, denn was die eine Formel nicht aussondert, sondern vielleicht Formel 2 oder 3 heraus.

Dabei halte ich viel von ganz einfachen, leicht nachvollziehbaren Kriterien.

Für alles außer Trade kann man alle Werte aus der Betrachtung nehmen, die nicht einen Mindestwert für die Steigung eines gleitenden Mittelwerts aufweisen.

die muss dann z.B. größer sein, als ein absoluter Mindestwert, aber auch um eine relative Marge über den Werten der Vergleichsindexe liegen.

Ich persönlich jage jedenfalls keinem Nobelpreis für eine besonders komplexe Wunderformel hinterher, sondern platt und einfach überdurchschnittlich aussichtsreichen Aktieninvestments.

Die Filterung für verschiedene Strategien unterscheidet sich dann nicht durch unterschiedliche Algorithmen, sondern nur durch je angepasste Parameter.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...