Verwahrart 701 ist domestic USA, also gehandelt an NYSE oder NASDQ.
Verwahrart 004 ist Girosammelverwahrung, also gehandelt an deutschen Börsen.
Auch ich finde das Prozedere der Codi einfach nur noch traurig. Keine Entflechtungsanzeige in der Postbox, keine Infos zur steuerlichen Behandlung, einfach nichts. Stattdessen erst auf Nachfrage im Forum die Weitergabe an die Fachabteilung und darauffolgend wiederum nur im Forum Aussagen wie "bis auf weiteres noch unbekannt" oder "die Buchung der Verwahrart 701 wird in Kürze angestoßen". Mit solchen halbgaren Aussagen kann doch kein Kunde etwas anfangen. Wer kann denn sagen, wann die Verbuchung für die Verwahrart 004 stattfindet? Vielleicht sollte dort mal mit Nachdruck nachgefragt werden!
Geschäfte, die auf Basis eines reibungslosen Ablaufs bei der Entflechtung geplant waren sind so definitiv nicht möglich, wenn die Zubuchung mehr als eine Woche später stattfindet. Da hilft es auch nicht, wenn die Valuta Daten in der Vergangenheit liegen, da in der Zwischenzeit kein Hanel mit den nicht gebuchten Aktien möglich ist. Für mich als Kunde der Codi liegt hier die Schuld eindeutig bei der Bank. Dahinter liegende Probleme mit externen Dienstleistern interessieren mich da herzlich wenig, und können auch nicht als Entschuldigung herhalten. Andere Banken schaffen es schließlich auch schneller und ohne ständiges Nachfragen. Hier werden die Kunden der Codi gegenüber Kunden anderer Mitbewerber, die bei solchen Abläufen einfach schneller und fehlerfreier sind, eindeutig benachteiligt. Und das trotz einer hohen Gebührenstruktur. Das zusätzlich die Übersicht des Depots seit Montag nicht mehr stimmt, da der Kurs der AT&T Aktie ja bereits bereinigt ist, die Zubuchung aber noch fehlt, ist hierbei nur ein zusätzlicher Schönheitsfehler.
Die Börse ist grundsätzlich ein schnelllebiges (wow, 3 x l ) Geschäft. Wenn eine Bank die notwendige Geschwindigkeit hierfür nicht an den Tag legt, darf sie sich nicht wundern, wenn die Kunden abwandern. Und auch Begründungen wie IT-Probleme ziehen dann irgendwann nicht mehr, da solche kapitalen Böcke wie die Falschberechnung der KapESt oder das sich Freistellungsauftrage nicht anpassen lassen, einfach in diesem Geschäft nicht passieren dürfen. Hierfür gibt es in der IT schließlich Testläufe. Zumal die Fehlerquote in letzter Zeit scheinbar extrem zunimmt und die Servicequalität im gleichen Maße abnimmt. Dies ist auch an den ständig extrem hohen Wartezeiten im telefonischen Service zu erkennen.
Gruß,
ein mittlerweile ungeduldiger
Count
