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Anleihe-ETF für Langfristdepot

36 ANTWORTEN

Crazyalex
Legende
7.680 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Die suggestive Darstellung, hier würde auf Ramschniveau beraten, finde ich aber völlig unangemessen. Es ist nämlich gute Tradition in dieser Community, nicht einfach stur die Frage zu beantworten sondern auch den Kontext berücksichtigen zu wollen.


Und der Form halber möchte ich darauf hinweisen:

Hier in der Community findet keine Finanz- und Steuerberatung statt sondern wir diskutieren über die Vor- und Nachteile einzelner Wertpapiere, Wertpapierarten, Anlagemöglichkeiten und auch steuerliche Hürden die auftreten können.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

dg2210
Legende
6.235 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Die suggestive Darstellung, hier würde auf Ramschniveau beraten, finde ich aber völlig unangemessen.


Nun ja, das deutsche Wort für High Yield Bonds lautet "Ramsch-Anleihen", siehe z.B. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/hochzinsanleihen-renditen-auf-rekordtief-16900491.html

GetBetter
Legende
7.310 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Nun ja, das deutsche Wort für High Yield Bonds lautet "Ramsch-Anleihen"


Meine Wortwahl war natürlich nicht ganz zufällig.

Da ich den englischen Begriff aber immer als etwas euphemistisch empfinde, würde ich die hier gegebenen Ratschläge Denkanstösse doch lieber mit Investment Grade beschrieben sehen. Passt in mehrfacher Hinsicht einfach besser. 😉

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Das Aktien-ETFs nicht das Allheilmittel für alles und jeden sind ist selbstverständlich richtig.

 

Die suggestive Darstellung, hier würde auf Ramschniveau beraten, finde ich aber völlig unangemessen. Es ist nämlich gute Tradition in dieser Community, nicht einfach stur die Frage zu beantworten sondern auch den Kontext berücksichtigen zu wollen.

 

Wenn sich in diesem Zusammenhang Auffälligkeiten zeigen, die die Frage nach einem Anleihe-ETF "bemerkenswert" erscheinen lassen, dann finde ich auch eine abweichende Empfehlung bzw. einen Denkanstoss legitim.

 

Ungeachtet dessen bleibt es dem Ratsuchenden unbenommen seine ursprüngliche Idee weiter zu verfolgen.


Ich habe die Denkanstöße nicht als "Ramsch" bezeichnet bzw. nicht als "Ramsch" bezeichnen wollen.

 

Das Aktien über eine lange Zeit "unschlagbar" sind, darüber sind wir uns alle einig. Ich selbst bin auch noch sehr jung, habe aber auch nicht alles, was über den Notgroschen hinaus geht, in Aktien.

 

Die schlimmste Aktienkrise, die ich jemals mit eigenem Geld mitgemacht habe, war der Corona-Crash. Da war schon ein ordentlicher Gegenwert temporär weg. Ich habe das ausgehalten und hoffe, dass ich auch einen schlimmeren Crash wie 2008 aushalten werde. Bin da ganz zuverlässig, dass mich die Panik nicht überfällt.

 

Wissen wir, ob und ggf. wie lange @Ungeheuer sowas aushalten kann?

 

Da kommt wieder mein Tagesgeld ins Spiel. Das gibt mir die Sicherheit, weil ich weiß, dass ich einen Zeitraum ohne Job, Arbeitslosengeld etc. überbrücken kann. Vielleicht sucht @Ungeheuer genau dazu ein Äquivalent. Und jetzt komme ich dazu, was ich im ersten Post gemeint habe: Dazu taugen Aktien-ETF nicht.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Ungeheuer
Experte ★
137 Beiträge

Ich glaube @ehemaliger Nutzer hat es ziemlich auf den Punkt gebracht. Ich würde gerne noch etwas diversifiziert anlegen und zwar genau den Teil, den ich sonst auch einfach als Tagesgeld herumliegen lassen würde (ja, ich weiß das Risiko wird dadurch natürlich bedeutend höher; es verbleibt aber trotzdem auch ausreichendes Polster in TG/FG). 

Mit meinen Aktien-ETF habe ich vor ca. 15 Jahren begonnen und bin daher auch schon etwas "krisenfester", das Gesamtdepot ist inzwischen soweit angewachsen, dass ich -glaube ich- auch etwas mit anderen Assetklassen experimentieren kann (sollte?). Außerdem -und daraus mache ich auch keinen Hehl- reizt es mich auch, mal etwas neues auszuprobieren und auch dort noch etwas zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Und ja, ich weiß, dass das wohl etwas Rendite kosten könnte, aber vielleicht kann ich dadurch auch noch etwas Schwankungsrisiko aus meinem Portfolio nehmen....

GetBetter

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Ich habe die Denkanstöße nicht als "Ramsch" bezeichnet bzw. nicht als "Ramsch" bezeichnen wollen.


Die von mir eingebrachte Bezeichnung des "Ramschniveaus" war natürlich getriggert durch die Nennung von Praline, Superillu und sonstiger Weltliteratur und hat sich vor allem wegen seiner Doppeldeutigkeit aufgedrängt.

 

Ich stimme mit Deinem anfänglichen Beitrag übrigens im Wesentlichen überein: Wer nach Anleihe-ETFs fragt soll auch Anleihe-ETFs genannt kriegen. Eben weil ich mich damit nicht gut genug auskenne, hatte ich mich in diesem Thread auch mit Empfehlungen zurückgehalten und plane das auch weiterhin tun.

 

Allerdings wäre es hilfreich gewesen, wenn all die Informationen, die @Ungeheuer  in seinem letzten Beitrag geliefert hat, bereits in seinem ersten enthalten gewesen wären. Wenn allerdings nach Anleihen gefragt wird und die sofort mitgelieferten Ideen beinhalten EM- und HighYield-Bonds sowie darüberhinaus Kryptos und P2P, dann muss man nicht zwingend darauf schließen, dass die Stabilisierung des Depots gewünscht ist. Schon gar nicht bei einem restlichen Anlagenhorizont von 25 Jahren.

 

Insofern ware der Gegenvorschlag eines Aktien-ETFs (ggf. mit Riskojustierung durch Steuerung des Tagesgeld-Anteils) aus meiner Sicht erwartbar und legitim.

t.w.
Legende
4.912 Beiträge

Hallo @Ungeheuer,

 


@Ungeheuer  schrieb:

Ich würde gerne noch etwas diversifiziert anlegen und zwar genau den Teil, den ich sonst auch einfach als Tagesgeld herumliegen lassen würde (ja, ich weiß das Risiko wird dadurch natürlich bedeutend höher; es verbleibt aber trotzdem auch ausreichendes Polster in TG/FG). 



@Ungeheuer  schrieb:

Und ja, ich weiß, dass das wohl etwas Rendite kosten könnte, aber vielleicht kann ich dadurch auch noch etwas Schwankungsrisiko aus meinem Portfolio nehmen....


Diese beiden Aussagen aus dem selben Beitrag von Dir stehen sich diametral entgegen. Ich schlage vor, Du machst Dir noch einmal Gedanken, welches Ziel ein zusätzliches Investment für Dich verfolgen soll und aus welchem Topf dieses bedient wird. 

 

Soll es Schwankungen aus dem Depot nehmen, muss es ja aus dem bislang risikoreichen Teil entnommen werden. Dafür gibt's dann weniger Rendite. 

 

Soll es aber wie im ersten Absatz aus dem bisherigen Tages-/Festgeldtopf kommen, erhöhst Du Schwankungen, hast dafür aber die Chance auf etwas Rendite. Natürlich weniger als im Aktienteil. 

 

Was also sind hier die eigentlich zugrundeliegenden Ziele und Pläne?

(Außer, und das kann ich gut verstehen, Deinem persönlichen Spieltrieb, mal was Neues zu machen 😉)

Ungeheuer
Experte ★
137 Beiträge

Nochmal kurz zur Klarstellung:

Sämtliches Kapital, welches investiert werden soll, ist neues Kapital. Die bisherigen Anlagen bleiben unangetastet!

dg2210
Legende
6.235 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Ich habe die Denkanstöße nicht als "Ramsch" bezeichnet bzw. nicht als "Ramsch" bezeichnen wollen.


Die von mir eingebrachte Bezeichnung des "Ramschniveaus" war natürlich getriggert durch die Nennung von Praline, Superillu und sonstiger Weltliteratur (...)

.


Wie eine kurze Suche hier in der Community zeigt, befinden sich die Leser der erwähnten Literatur in allerbester Gesellschaft.

dg2210
Legende
6.235 Beiträge

@Ungeheuer  schrieb:

Nochmal kurz zur Klarstellung:

Sämtliches Kapital, welches investiert werden soll, ist neues Kapital. Die bisherigen Anlagen bleiben unangetastet!


Das ist im Grunde egal. Geld hat kein Gedächtnis.

Je nach persönlicher Situation kann es vorteilhaft sein, altes Geld aus den bisherigen Anlagen zu nehmen, dieses in neue Anlagen zu packen und das entstandene Loch in den alten Anlagen mit neuem Geld zu füllen.