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Allianz-Aktie (Solide Langfristanlage oder Spekulationspapier?)

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

Allianz  (Solide Langfristanlage oder Spekulationsaktie?)

 

In nachfolgendem Beitrag wurden Charts oder Grafiken entnommen von Bloomberg und Börse ARD, Bilder aus dem Web, Textzeilen oder einzelne Passagen bei Finanznachrichten, The Motley Fool, dem Allianz Geschäftsbericht sowie techn. Daten von Onvista übernommen. Keine der nachfolgenden Informationen entstammen beitragspflichtigen Börsenbriefen und sind bei nachhaltigem Suchen alle frei im Internet auffindbar.   

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Die Konzerngeschichte

Die Allianz SE mit Hauptsitz in München ist, sowohl nach Marktkapitalisierung als auch nach Umsatz, der größte Versicherungskonzern der Welt. So betreut das Unternehmen weltweit über 80 Mio. Kunden in mehr als 70 Ländern. Seit 1988 ist der Konzern im DAX vertreten.

 

Gegründet wurde die heutige Allianz bereits im Jahr 1889 in München. Die Gründung wurde dabei von zahlreichen Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie des Vorstands der Münchener Rück vorangetrieben. Seit 1895 wurde dann die Aktie erstmals an der Börse Berlin gehandelt.
Zur ersten großen Bewährungsprobe kam es dann im Jahr 1906 infolge des verheerenden Erdbebens in San Francisco. Aber auch der Untergang der Titanic im April 1912 traf das Unternehmen sehr hart. Denn in beiden Fällen musste man hohe Entschädigungszahlungen leisten.

Als großer Fehlschlag der jüngeren Zeit erwies sich die Übernahme der Dresdner Bank im Jahr 2001. Sowohl diese Übernahme als auch die Anschläge vom 11. September führten schließlich zum ersten negativen Ergebnis in der Geschichte des Konzerns. Infolge der Börsenbaisse im Jahr 2002 brachten die Milliardenabschrebungen für die Dresdner Bank und Anteile an weiteren Aktienbeteiligungen zusammen, mit den Folgen der Terroranschläge vom 11. September die Allianz fast ins Wanken: der Gewinn stürzte ab und 2002 schrieb der Konzern rote Zahlen. Das Eigenkapital sank in zwei Jahren um 40 Prozent und der Aktienkurs brach ein.

 

Im Jahr 2008 erfolgte dann endlich die Trennung von der Dresdner Bank durch Verkauf an die Commerzbank, die sich bis heute noch mit den entsprechenden Altlasten herumschlagen muss. Das Konzept des Allfinanz-Konzerns muss damit als gescheitert angesehen werden, zumal sich der Konzern seit der Rückbesinnung auf sein Kerngeschäft „Versicherungen“ wieder auf einem sehr guten Weg befindet, wie wir gleich noch sehen werden.

 

(Ab hier sollten jetzt immer passend aktuelle Charts, GrafikenTabellen usw. erscheinen, welche jedoch mit einer normalen Einfügeoption leider nicht übernommen werden . Probieren wir es eben mit normalem Text).  

 

Rund 50 Prozent hatte die Allianz-Aktie im Jahre 2008 verloren, seit dem Allzeithoch (441,16 Euro / 45,40 Euro) war der Kurs des Münchner Versicherers um über 80 Prozent eingebrochen. Die Finanzkrise hinterließ im Aktienkurs deutliche Spuren. Heute allerdings steht die Allianz besser da als viele andere Finanzunternehmen. Nachdem es endlich gelungen war, einen Käufer für das Dauersorgenkind Dresdner Bank zu finden – das Institut ging für zehn Milliarden Euro an die Commerzbank –, ist der Konzern den Klotz am Bein los und kann sich wieder auf das Versicherungsgeschäft konzentrieren.

 

Kunde der Allianz möchte ich nicht sein, Aktionär dagegen schon

Eigentlich leidet die Allianz SE unter der aktuellen Niedrigzinspolitik der international führenden Notenbanken. Denn wie soll ein Konzern wie die Allianz ihren Kunden noch Lebensversicherungen verkaufen, wenn man diesen kaum mehr Zinsen versprechen kann. Hinzu kommt, dass man die hohen Zinsversprechen aus Altverträgen erwirtschaften muss, wenngleich der Garantiezins zwischenzeitlich mehrfach gesenkt wurde.

Andererseits gelingt es dem Unternehmen wohl immer noch, wie ein Blick auf die Geschäftsentwicklung zeigt, attraktive Geldanlagen zu finden. Daher gilt für die Allianz  wohl der alte Kostolany-Spruch „Kunde der Allianz möchte ich nicht sein, Aktionär dagegen schon”. Denn das Geld, das die Allianz bei den Kunden einspart, zahlt sie, dank der Dividendenerhöhung, an ihre Aktionäre aus.

 

Chance und Risiko
Ein beeindruckende Marktkapitalisierung von über 89 Mrd. Euro, ein Gewinnwachstum von 6,8%, eine günstige Bewertung von 11,8 sowie eine Dividendenrendite von aktuell 4,2% (nur um ein paar Zahlen zu nennen), das alles spricht für einen Kauf der Aktie der Allianz SE. Dass das Geschäftsmodell funktioniert beweist dabei nicht nur die lange Existenz des Unternehmens, sondern auch die Tatsache, dass im Geschäftsjahr 2001 erstmals überhaupt in der Geschichte des Konzerns ein Verlust anfiel (nach mehr als 110 Jahren!).
Dies gilt umso mehr, da der Konzern sowohl die Weltwirtschaftskrise ab Ende der 1920er Jahre sowie zwei Weltkriege überstanden hat. Daher ist die Aktie der Gesellschaft auch zu Recht im DAX notiert und zählt somit zu den absoluten Bluechips in Deutschland (der Begriff kommt tatsächlich aus den Spielcasinos, ebenso wie Redchips für qualitativ minderwertigere Aktien).

 

Neben dem stets vorhandenen Aktienmarktrisiko halte ich das Risiko bei der Allianz Aktie somit für überschaubar. Somit eignet sich die Aktie, insbesondere dank der fürstlichen  Dividendenzahlungen sicherlich nicht nur für wachstumsorientierte oder spekulative Anleger, sondern auch für konservative langfristig denkende Investoren. Trotz allem wird eine stete und konsequente Beobachtung wie bei allen Aktien nicht schaden.

 

Meine Beweggründe                                                                                                              

Für Investoren wie mich sind Dividendenaktien ein wichtiger Bestandteil ihres Depots, weil sie kontinuierliche Einnahmen lieben. Möglicherweise weil sie ihre Rente damit aufbessern möchten. Vielleicht aber auch, um das freiwerdende Kapital in andere Anlageklassen zu investieren, beispielsweise in die Immobilienwirtschaft (Gebäude), Edelmetalle (Gold) oder in die Kunst (Gemälde oder Oldtimer). Uns Anlegern ist es ebenfalls besonders wichtig, dass sie sich auf eine stabile Dividende verlassen können.

 

Das Geschäftsmodell                                                                                                     Wenn Anleger auf regelmäßige Dividendenerträge angewiesen sind, sollten sie zunächst prüfen, ob das Geschäftsmodell des Unternehmens dauerhaft hohe Ausschüttungen ermöglicht. Die Allianz ist wie Eingangs erwähnt einer der größten Versicherer der Welt. Da die meisten Versicherungen mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte laufen, ist die Gefahr, dass die Einnahmen aus Beitragszahlungen von einem Jahr aufs andere einbrechen, sehr gering.

Die Prämien, die nicht zur Schadensregulierung benötigt werden, legen die Konzerne an. Die daraus resultierenden Zinsen sind die zweite wichtige Einnahmequelle von Versicherungen. Trotz Niedrigzinsphase konnte die Allianz 2015 über 22 Milliarden Euro an Zinseinnahmen generieren, das sind 4,5 % mehr als 2014. In meinen Augen ist das ein Beleg dafür, dass die Allianz auch in diesem schwierigen Umfeld ihr Geld gewinnbringend anlegen kann.

Mit den langfristig gesicherten Einnahmen aus Beitragszahlungen und den erwirtschafteten Zinseinnahmen dürfte das Geschäftsmodell der Allianz auch zukünftig hohe Ausschüttungen erlauben.

 

Der Gewinn und der Cashflow                                                                                             Ob sich die Allianz ihre hohen Ausschüttungen auch tatsächlich leisten kann, zeigt ein Blick auf die Gewinne und Cashflows der letzten Jahre. Und die waren fast immer so hoch, dass nach Investitionen und ausbezahlter Dividende etwas übrig blieb.

Der Cashflow zeigt im Gegensatz zum Gewinn, welche Bewegungen tatsächlich am Firmenkonto stattgefunden haben. In Bezug auf die Liquidität ist der Cashflow somit der aussagekräftigere Wert. Ist der Free Cashflow positiv, erzielte das Unternehmen nach Abzug aller Investitionen und Finanzierungstätigkeiten, zu denen auch die Auszahlung der Dividenden gehört, einen Gewinn.

 

Mit Ausnahme des Jahres 2013 war das bei der Allianz in den letzten sechs Jahren immer der Fall. Damit steht fest: Die Allianz erwirtschaftete genug Cashflow, um sich ihre Dividende auch ohne Schuldenaufbau leisten zu können. Für Anleger, die auf kontinuierliche Dividendenausschüttungen angewiesen sind, ist das ein gutes Zeichen. Denn nur wenn die Dividende dauerhaft aus tatsächlich erwirtschafteten Erträgen gezahlt wird, ist sie auch nachhaltig.

Der Gewinn und der Cashflow deuten also ebenso wie das Geschäftsmodell darauf hin, dass die Allianz auch zukünftig in der Lage sein wird, eine hohe Dividende an die Aktionäre auszuschütten.

Die Ausschüttungsquote                                                                                                    Der letzte Punkt des Dividendenchecks bezieht sich zum Verhältnis der Ausschüttung zum erwirtschafteten Gewinn. Dieses Verhältnis bezeichnet man als Ausschüttungsquote.                                                                Bei einer Ausschüttungsquote von 100 % würde der gesamte Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das hört sich vielleicht im ersten Moment toll an, ist meiner Meinung nach aber mit Vorsicht zu genießen. Denn wenn der komplette Gewinn ausgeschüttet wird, bleibt nichts mehr für Investitionen übrig.

Um langfristig erfolgreich zu sein, sind Investitionen aber notwendig. Daher bevorzuge ich Unternehmen, die etwa 50 % ihres Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Bei der Allianz lag die Ausschüttungsquote in den letzten Jahren mit einer Ausnahme immer in diesem Kriterium.

 

  2010

  2011

  2012

  2013 

  2014

  2015

Ergebnis je Aktie (in Euro)

 10,20

  5,74

 11,56

 13,23

 13,71

 14,56

Dividende je Aktie (in Euro)

   4,50

  4,50

   4,50

   5,30

   6,85

   7,30

Ausschüttungsquote

 40,2 %

 78,4 %

 38,9 %

 40,1 %

 50,0 %

 50,1 %

(Quelle: Geschäftsbericht Allianz 2015)

  

Die Dividende der Allianz ist daher grundsolide finanziert und erlaubt es dem Unternehmen trotz hoher Ausschüttungen gleichzeitig in die Zukunft zu investieren. Außerdem bietet eine niedrigere Ausschüttungsquote einen Puffer für schlechtere Jahre, wie beispielsweise 2011. Trotz einbrechender Gewinne musste die Dividende nicht gesenkt werden. Für Anleger, die auf diese angewiesen sind, ein Beleg für die Sicherheit der Dividende.     

    

Mein Fazit zur Allianz-Aktie                                                                                                Ein durch langfristige Verträge gesichertes Geschäftsmodell, hohe Cashflows und eine vernünftige Ausschüttungspolitik machen die Allianz-Aktie in meinen Augen zu einem Titel, dessen Dividende auch in den nächsten Jahren sicher erscheint. Wer also neben steigenden Kursen auch kontinuierliche Einnahmen aus Dividendenausschüttungen bevorzugt, kann meiner Meinung nach also durchaus einen Blick auf die Allianz-Aktie werfen.                                                                                Es sieht leider fast so aus, als hätten die deutschen Anleger kein Vertrauen in unsere Wirtschaft und in die Allianz Aktie, denn lediglich 37,8 % der Papiere liegen noch in deutschen Händen. Doch wahrscheinlich liegt die Erklärung weniger in dem mangelnden Vertrauen in die hier ansässigen deutschen Unternehmen, als vielmehr in der deutschen Abneigung gegen die Aktie als Anlageinstrument.

Die Allianz-Aktie ist inzwischen auf den höchsten Stand seit Mitte 2002 gestiegen. Auch mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf sind sie mit einem Plus von über 20 Prozent unter den Favoriten im deutschen Leitindex.                                                                

Die 200-Euro-Marke ist geknackt, geht es nun wieder abwärts?                            Auch der Versicherungskonzern Allianz ist von den Stürmen und Erdbeben in diesem Sommer getroffen worden, allerdings weniger stark als befürchtet. Das stimmt die Konzernführung zuversichtlich.

Die Schadensbilanz aus den Naturkatastrophen dieses Sommers beläuft sich nach Allianz-Angaben auf 529 Millionen Euro. Dadurch sank das operative Ergebnis des Münchner Konzerns auf 2,5 Milliarden Euro, nach 3,0 Milliarden im dritten Quartal des Vorjahres. Damit fällt die Belastung aber niedriger aus als erwartet.

                                                  

Neues Aktienrückkaufprogramm                                                                                        

Nun jedoch noch kurz zum Aktienrückkaufprogramm der Allianz, der eigentlichen Anfrage eines Lesers an mich in einem anderenThread.                                                    Vom überschüssigen Kapital will die Allianz weitere zwei Milliarden Euro an die Aktionäre weitergeben. Das zweite Aktienrückkaufprogramm in der Geschichte des Konzerns soll Anfang 2018 starten und in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 durchgeführt werden. Der Konzern wird die gekauften Aktien einziehen. Nach meinen soeben durchgeführten Ermittlungen hat die Allianz seit Beginn diesen Jahres 410.898.700 Aktien vom Markt genommen.

Dabei hatte Vorstandschef Oliver Bäte eigentlich erkennen lassen, dass er für das Geld lieber Unternehmen kaufen würde. Später fügte er aber hinzu, die Allianz könne sich beides zugleich leisten - Zukäufe und Aktienrückkäufe. Einzige Voraussetzung für das neue Programm ist eine ausreichende Kapitaldecke – und diese ist bei der Allianz vorhanden.

 

Über einen regen Meinungsaustausch, eigene oder fremde Ansichten, Ideen oder Informationen zu der Allianz-Aktie würde ich mich freuen.                                               Über die Vor-und Nachteile eines Aktienrückkaufs für uns Börsianer werde ich demnächst sicherlich in einem eigenen Thread Stellung nehmen.

Ich hoffe, ich konnte den Lesern mit diesem Beitrag einige interessante Perspektiven der Aktie aufzeigen.

 

Grüßle an alle Leser - Shane

                           

421 ANTWORTEN

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@haxo 

Wie die allgemeine Meinung ist, weiß ich leider nicht, aber ich kann dir gerne sagen, wie die Erfahrungswerte bei Aktien nach Dividendenzahlungen sind.

 

Viele Aktien holen den Abschlag innerhalb kürzerer Zeit wieder auf.                        Warum : Wenn die Allianz morgen Ex-Dividende gehandelt wird erscheint vielen Börsianern die Aktie plötzlich ein Schnäppchen zu sein, da sie wie viele nur auf den Kurs schauen. Der Preis der Aktie mindert sich optisch natürlich, der Wert der Aktie bleibt natürlich unverändert.

Ich verstehe die Frage gerade von dir nicht, ich weiß, du hast Erfahrung und weißt das natürlich auch. Warum antworte ich, auch ganz einfach, endlich wieder etwas zu Aktien, und nicht nur ständig diese Coronapandemie. Rechnerisch ist das ganze ja egal, zumindest nach Ausschöpfung deines steuerlichen Freibetrages.

 

Die selbe Wirkung hat natürlich ebenso der Aktiensplit, hier liegen eindeutige Erkenntnisse vor. Wenn aus 100 Aktien 200 werden, der Kurs dafür um die Hälfte fällt, ist es genau der gleiche Vorgang. Aber auch dort scheint der günstigere Kurs die Käufer anzuziehen. Das war übrigens noch vor Jahren oft der Grund eines Splits, vor allem in den Staaten. Damals war es fast wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass nach Erreichen der 100 Dollar-Marke sich ein Split abzeichnete.

 

Süss finde ich den Jubelbeitrag von @Antonia, dass die HV dem Dividendenvorschlag des Vorstandes zustimmt hat, dafür hätte ich zuvor blind unterschrieben und kann mich nicht erinnern, dass Aktionäre jemals eine Dividende abgelehnt hätten. 

Grüße - Shane

 

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@Shane 1 , danke, genauso habe ich die Frage auch gemeint, "Jungs (m,w,d), wie macht ihr das so?"

 

Dass man sich über eine schöne fette Dividende freut und sie vielleicht wieder sofort wieder in entsprechende Aktien steckt (wie hier gelesen) und/oder die Aktie danach fälschlicherweise als Schnäppchen sieht und zugreift ist eben irrational aber menschlich.

 

Da mir ziemlich wumpe ist wann die Steuer abgezogen wird, werde ich vielleicht  dementsprechend die Aktie vorher kaufen oder, ganz tricky, einen KO-Schein über die Ex-Zeit. Noch nie gemacht, muss ich doch mal ausprobieren.

 

Und: Schön mal wieder Corona-frei zu plaudern, da hast du recht Katze (zwinkernd)

 

hx.

 

 

 

MCGA - Make Community Great Again

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@haxo  schrieb:

 

Da mir ziemlich wumpe ist wann die Steuer abgezogen wird, werde ich vielleicht  dementsprechend die Aktie vorher kaufen oder, ganz tricky, einen KO-Schein über die Ex-Zeit. Noch nie gemacht, muss ich doch mal ausprobieren.


Hey @haxo 

erhelle mich kurz: KO-Schein? Also... jetzt einen bear kaufen, bis morgen halten (EX-Tag), verkaufen bevor die Aktie wieder hochgeht? Hab ich das richtig verstanden? Oder einen KO Bull morgen nach Börsenstart wenn der Abschlag drin ist?

Wird EX nicht irgendwie beachtet? Sonst würd das ja jeder so machen und etwas Gewinne mitnehmen.

Ich bin neugierig, berichte bitte! 🙂

 


@haxo  schrieb:

 

Dass man sich über eine schöne fette Dividende freut und sie vielleicht wieder sofort wieder in entsprechende Aktien steckt (wie hier gelesen)


Was soll ich sonst Anfang 30 mit den Dividenden machen außer in meinen nächsten Aktienkauf (muss nicht Allianz sein, halt der nächste Kauf allgemein) zu integrieren und somit zu reinvestieren? Vorschläge werden gern entgegengenommen und zumindest in Betracht gezogen 😉

 

Beste Grüße!

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Antonia
Mentor ★★★
3.356 Beiträge

@Shane 1  schrieb:

......

.....

Süss finde ich den Jubelbeitrag von @Antonia, dass die HV dem Dividendenvorschlag des Vorstandes zustimmt hat, dafür hätte ich zuvor blind unterschrieben und kann mich nicht erinnern, dass Aktionäre jemals eine Dividende abgelehnt hätten. 

Grüße - Shane

 


 

Hallo @Shane 1 

 

Nicht wirklich alle Aktionäre schauen einzig allein auf fette Divi dieses Jahr 😉

Das zeigte auch die berechtigte Aktionärsfrage, ob es nicht besser sei, die Divi nicht zu erhöhen/zu kürzen/zu streichen.

 

Natürlich freue ich mich über die Dividende. Ich freue mich aber viel mehr über die Begründung, warum die Dividende so vorgeschlagen wurde!

 

🙂

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

TeePee
Mentor ★
1.035 Beiträge

@Zilch  schrieb:
Was soll ich sonst Anfang 30 mit den Dividenden machen außer in meinen nächsten Aktienkauf (muss nicht Allianz sein, halt der nächste Kauf allgemein) zu integrieren und somit zu reinvestieren? Vorschläge werden gern entgegengenommen und zumindest in Betracht gezogen 😉

Flieg nach Sansibar. Oder nach Vietnam. Oder auf die Seychellen. Ist nett da Mann (zwinkernd)

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@Zilch , nein, natürlich keine Möchtegern-Dividenden-Spielchen, das lernt ja jeder gleich zu Anfang, dass Dividenden in Scheine eingepreist werden.

Trotzdem würde mich eben das interessieren, wie das im echten Schein genau in diesem Moment aussieht, aber kann man ja auch "nachspielen".

 

Schon einen Bull-KO vor der Notierung, um dann sofort den ersten Schub der Netto-Steigerung (wenn sie denn da käme)  mitzunehmen, aber vermutlich bin ich zu faul um heute noch was zu suchen und zu kaufen. Katze (gleichgültig)

MCGA - Make Community Great Again

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@TeePee  schrieb:

@Zilch  schrieb:
Was soll ich sonst Anfang 30 mit den Dividenden machen außer in meinen nächsten Aktienkauf (muss nicht Allianz sein, halt der nächste Kauf allgemein) zu integrieren und somit zu reinvestieren? Vorschläge werden gern entgegengenommen und zumindest in Betracht gezogen 😉

Flieg nach Sansibar. Oder nach Vietnam. Oder auf die Seychellen. Ist nett da Mann (zwinkernd)


Dafür reicht es noch nicht ganz, muss ja an meine Freundin denken 😄 und meine Rente, dafür mache ich das hauptsächlich 😉 

 

@haxo würde mich dennoch interessieren. Ansonsten liebäugel ich halt mit Discountern - die möchte ich prinzipiell mal ausprobieren 🙂 

______________________
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huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@TeePee  schrieb:

@Zilch  schrieb:
Was soll ich sonst Anfang 30 mit den Dividenden machen außer in meinen nächsten Aktienkauf (muss nicht Allianz sein, halt der nächste Kauf allgemein) zu integrieren und somit zu reinvestieren? Vorschläge werden gern entgegengenommen und zumindest in Betracht gezogen 😉

Flieg nach Sansibar. Oder nach Vietnam. Oder auf die Seychellen. Ist nett da Mann (zwinkernd)


 

 

 

Wir haben das Ziel Efate ins Auge genommen,

für en paar Tage mit VP und den ein oder anderen Korn,

wird Allianz wohl gerade stehen,

...den Rest steuern die Pänz bei   Smiley (fröhlich)

maloho
Experte ★
153 Beiträge

Ich finde die Frage von @haxo sehr interessant. Letzte Woche habe ich das bei der Munich Re beobachtet da wurde zum 30.04. die Dividende von 9,80€ abgezogen. Leider hat an dem Tag der komplette Markt geschwächelt weswegen die Aktie von 222€ auf 200€ abgesackt ist. Seit dem ist sie bis 192€ gefallen, also 30€ niedriger als vor der Dividendenzahlung. In dem Fall wäre also nach der Ausschüttung der bessere Kaufzeitpunkt gewesen. Aber da es zum Teil auch der Gesamtmarkt war, der die Aktie mit nach untern gezogen hat, lässt sich daraus leider nichts genaueres ableiten.

Steuerzahler

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Meine Meinung: Discount-Zerti kaufen > nach Dividende kaufen > vor Dividende kaufen.

 

Vor der Dividende zu kaufen ergibt für mich keinen Sinn, da sofort Steuern anfallen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni


Discount Zertifikate interessieren mich auch, habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert. 
Hast du eins in der näheren Auswahl oder war das eine allgemeine Äußerung?

 

LG