Die NZZ berichtet in einem äußerst interessanten Artikel über Martin Selmayr. Kennt Ihr nicht? Der CSU-Politiker und Jurist aus Brüssel gilt als die rechte Hand von Jean-Claude "Weißwein" Juncker. Und er ist offenbar der Architekt der perfiden Idee, die Verhandlungen über das Rahmenabkommen mit der Schweiz mit der Börsenäquivalenz zu verknüpfen -- Ursache für die Einschränkungen beim Handel mit Schweizer Aktien seit Juli.
Selmayr kündigte unmittelbar vor Ursula von der Leyens Wahl im Europaparlament an, er werde sich per Ende Juli aus Brüssel zurückziehen. Das ist ungewöhnlich; sein Chef Juncker geht erst im November. Ändert sich jetzt auch der Tonfall gegenüber der Schweiz? Die Frage der Börsenäquivalenz hat nichts mit dem Rahmenabkommen zu tun. So kann dieser Personalwechsel dazu führen, dass auch die Schweiz den Handel ihrer Aktien in der EU wieder erlaubt. Hoffen wir es.
Den NZZ-Artikel findet Ihr hier (klicki-di-klick).
Mein Text von gestern enthält attraktive Handelsalternativen (Zertifikate) für Aktien aus der Schweiz.
Beste Grüsse aus einem hochsommerlichen München
an alle, die wo das hier lesen tun
nmh
Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
